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Danke für diesen guten Morgen – Hochzeitsversion [Lied & Text] | Danke lied, Danke text, Lied
Oberösterreichische Nachrichten vom 26. 03. 2022 / Kultur & Leben Danke für diesen guten Morgen Danke für jeden neuen Tag Danke, dass ich all meine Sorgen Auf dich werfen beginnt "Danke", das 1961 vom Freiburger Landeskantor und Religionslehrer Martin Gotthard Schneider (1930-2017) komponierte Kirchenlied. Sechs Vorstellungen lang schwang dieser tröstliche Rhythmus in Kurt Palms dystopischer Horrorklamotte "This is the End, my Friend" im Linzer Theater Phönix (Premiere: 17. März) mit - allerdings mit verändertem Text. So dankt das Ensemble unter anderem "für diesen Selchfleischknödel", der zweifelsfrei ein Gottesgeschenk sein kann. Bloß nicht für gestern ist das anders: Die Erbengemeinschaft des Komponisten verlangte unter Androhung einer einstweiligen... Lesen Sie den kompletten Artikel! "Danke für diesen Selchfleischknödel" erschienen in Oberösterreichische Nachrichten am 26. 2022, Länge 427 Wörter Den Artikel erhalten Sie als PDF oder HTML-Dokument. Preis (brutto): 2, 14 € Alle Rechte vorbehalten.
Gesellschaft 28. 03. 2022 Das Kirchenlied "Danke für diesen guten Morgen" gilt als eines der bekanntesten Kirchenlieder im deutschsprachigen Raum. Symbolfoto: Linz/Konstanz (IDEA) – Das Kirchenlied "Danke für diesen guten Morgen" darf nicht in persiflierter Form für ein Theaterstück in Österreich genutzt werden. Die Erbengemeinschaft des Komponisten und Theologen Martin Gotthard Schneider (1930–2017) hat die Verwendung untersagt. Der Regisseur Kurt Palm hatte das Lied in seinem neuesten Stück ("This is the End, my Friend") eingesetzt und an mehreren Stellen verändert ("Danke für diesen Selchfleischknödel"). Dies entspreche in keiner Weise den theologischen Intentionen des Autors, erklärte die Erbengemeinschaft in Konstanz. Das Stück hatte am 17. März im Theater Phönix in Linz Premiere. "Danke" wurde nach dessen Angaben bis zum 24. März im Rahmen der Inszenierung verwendet, "ohne eine Aufführungsgenehmigung der Erbengemeinschaft einzuholen". Palm hatte laut den Erben Schneiders die Verwendung des Liedes in einem Schreiben damit begründet, dass er als Kind Ministrant und zur Katholischen Jungschar gehört habe.
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Denn es geht nun um das Faktum des Dankens als solchem: "Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann. " Zu verstehen, dafür zu danken, dass man überhaupt danken kann, das war für mich eine Bereicherung. Denn: Mit dieser Einsicht nehme ich mich selbst wahr als eine Gabe. Ich selbst bin ein beschenkter Mensch. Mein Geschenk besteht darin, nicht nur anderen Menschen danken zu können, sondern über diesen Dank hinaus für diese Gabe überhaupt danken zu können. Der Adressat dieses anderen Dankes ist aber nicht mehr der, der mich beschenkt und schon gar nicht ich selbst. Zu danken dafür, überhaupt danken zu können, verdanke ich meinem Geber: "Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann. " Indem ich mich bei Gott, meinem Schöpfer, als Dankender bedanke, betrachte ich den, der mir etwas schenkt, selbst als einen Beschenkten, gibt er doch im letzten nur weiter. Er verschenkt bewusst, was auch er selbst "nur" geschenkt bekommen hat. Konkret: Freundschaft verschenken kann ich nur dann, wenn ich annehme, wer und was ich bin.
Du bist aufgestanden, hast den Tag begrüßt, sitzt sicherlich mit einer Tasse Kaffee am Computer und begrüßt deine Freunde, so wie ich dich begrüße. Du schmunzelst und freust dich, über die zahlreichen Posts, die auf deiner Startseite aufblitzen und schreibst ein paar Kommentare. Vielleicht schaust du auch gerade auf deine Uhr und wunderst dich, dass es schon wieder so spät ist, verabschiedest dich: "Bis Später" und machst dich auf den Weg. Wie immer, denkst du und doch bist du dir nicht sicher, was dir der Tag bringen wird. Vielleicht viele kleine Überraschungen, denn wenn du richtig aufmerksam um dich schaust, erblickst du sie. Oftmals sind es nur ganz kleine Dinge, die den Tag so lebenswert machen, manchmal reicht auch nur ein Lächeln. In diesem Sinn wünsche ich euch viele kleine schöne Momente. ♥ Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut. (Goethe).
Michel Quoist schreibt einfache Betrachtungen über den Alltag, unter anderem erzählt er am Abend eines Tages, wofür er jetzt Danke sagen kann und was ihn erfreut hat. So vieles ist ihm aufgefallen; er macht es sich noch einmal bewusst; er staunt darüber, wie gefüllt sein Tag war. Es macht ihm selbst Spaß, es auszusprechen und Gott über dem, womit er sich beschenkt fühlte, Gott hinzuhalten. So hat er formuliert: "Dank für meine Arbeit, mein Werkzeug, meine Kräfte. Dank für das Metall in meinen Händen, für seine langezogene Klage, wenn sich der Stahl hineinfrisst, für den zufriedenen Blick des Werkmeisters und den Wagen mit den fertigen Stücken. Dank für jakob, der mir seine Feile geliehen hat, für Fritz, der mir eine Zigarette geschenkt hat, für Karl, der mir die Tür aufgehalten hat. " Soweit ich es gehört habe, hat dann Martin Gotthard Schneider, Religionslehrer und Bezirkskantor in Freiburg, 1961 in Anlehnung an diese Meditation den Text und die Melodie für sein Danke-Lied gedichtet und komponiert.