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Über das Projekt Wir wollen Schwein haben. Natürlich auch im übertragenen Sinne des Wortes. Ein bisschen Glück im Leben kann ja schließlich jeder gebrauchen. Aber hier ist es ernst gemeint: Ein echtes Schwein wollen wir haben. Die nicht mehr ganz so taufrischen Mitmenschen unter uns können sich noch daran erinnern, dass der ein oder andere Nachbar oder gar die eigenen Eltern ein Schwein im Garten stehen hatten. Man hörte es Grunzen und Quieken, und es war selbstverständlich, dass es sein Ende als Kotelette, Eisbein oder Blutwurst fand. Es wurde mit Genuss als etwas Besonderes, was es nicht alle Tage gab, verzehrt. Kaum etwas wurde weggeworfen. Alles war wertvoll. Wer kennt denn heute noch Schweinskopfsülze? Wo finden wir heute noch ein Schwein? Die Ställe sind isoliert und unzugänglich. Viele Ge- und Verbote verhindern den direkten Kontakt. Mensch und Schwein treffen sich also in aller Regel nur beim Metzger, wo das Schwein, bereits fein portioniert, in der Auslage liegt, oder beim Discounter, in der Kühltheke, unter Folie verpackt, liegend.
Deshalb möchte das Projekt helfen, eine eigene Haltung und Meinung zu diesen Fragen zu entwickeln. Star des Projektes ist das Schwein Frieda. Es ist keine unsichtbare anonyme Fleischquelle, sondern ein Lebewesen, ein Nutztier, welches für unseren Verzehr, für unseren Nutzen zur Welt gebracht, aufgezogen und schließlich getötet wird. Im September 2021 hat es auf dem "Stautenhof – Mein Biohof" in Willich-Anrath das Licht der Welt erblickt. Das Projektteam wird seine Aufzucht und sein Leben bis hin zur Schlachtung verfolgen und begleiten. Währenddessen bietet die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung der Diözese Aachen verschiedene Veranstaltungen und Exkursionen an und sorgt so für Informationen und Meinungsbildung. Weitere Informationen => Projekt Schwein haben => Veranstaltungen zum Projekt => Förderprojekt U-3981 "Schwein haben" – Schöpfungsbewahrung im Bereich der Tierhaltung, Fleischproduktion und -vermarktung und die individuelle gesllschaftliche Verantwortung Veranstaltungen zum Projekt 'Schwein haben' Samstag, 29. Januar 2022, Bad Sassendorf PRÄSENZVERANSTALTUNG: Exkursion, Führung durch den Lehrbetrieb und Vortrag Haus Düsse – ganztägig – 29.
weiterverabeitet. Die Schlachtnebenprodukte wie Haut, Borsten oder Knochen kommen als Inhaltsstoffe in Lebensmitteln und anderen Alltagsprodukten zum Einsatz. Da die tierischen Produkte manchmal nur Hilfsmittel sind und sich nicht im Endprodukt wiederfinden, müssen sie nicht deklariert werden. Sonst verstecken sich die Inhaltsstoffe oft hinter E-Nummern oder Fachbezeichnungen. Inhaltsstoffe vom Schwein sind für Laien oft nicht erkennbar. - Pexels Produkte mit Inhaltsstoffen vom Schwein gehören zu unserem Alltag. Wir cremen uns damit ein, waschen unsere Kleider oder bereiten ein Sandwich zu. Auch wer sich vegan ernährt, ist sich manchmal nicht bewusst, wo überall Schwein drin steckt. Bei diesen Produkten sollte man deshalb lieber zweimal nachfragen, ob sie tatsächlich vegan sind. Brot und Gebäck Für Brot braucht man eigentlich nur Hefe, Wasser, Mehl und Salz. Industriell arbeitende Grossbäckereien verwenden aber oft L-Cystein als Mehlbehandlungsmittel. L-Cystein wird unter anderem aus Schweineborsten (oder Federn) gewonnen.
Und so finden sich in meiner "Kammer der eisernen Reserve" Sekt und Weißwein aus dem "Ländle". Als bekanntermaßen eifrig Schaffende haben sowohl die Badener als auch die Württemberger Weinhandlungen in der Bundeshauptstadt eingerichtet, die die weit entfernt lebenden Preußen ganz bequem auf den richtigen Geschmack bringen. Jetzt im Februar auf der Weinmesse oder im Oktober bei den Baden-Württemberg Classics kosten und bestellen und dann einfach irgendwo in Berlin die Flaschen abholen – einfacher geht's nicht. Berlin ist zwar immer noch kein Mekka für Feinschmecker, aber so langsam wird was draus. Abgesehen von etlichen wirklich guten Restaurants ist es beim persönlichen Einkauf leider nicht so einfach, an hochwertige Lebensmittel zu kommen. Aus der Einkaufsfahrt zu den wenigen Gourmetabteilungen großer Kaufhäuser, zu gut bestückten, aber spärlich vorhandenen Markthallen oder Märkten wird da ganz schnell eine wahre Odyssee quer durch die Berliner Stadtbezirke. "Fleischer und Bäcker des Vertrauens", am besten gleich nebenan, scheinen ausgestorben zu sein.