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"Wir wollen mehr Demokratie wagen. " Diesen Satz sagte Willy Brandt in seiner ersten Regierungserklärung eine Woche nach der Wahl zum Bundeskanzler. Er war Vision und Auftrag der sozial-liberalen Koalition zugleich. Willy Brandt auf diesen Satz zu reduzieren, wird ihm und seinem Wirken allerdings nicht gerecht. "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört. " Der "vorwärts" wollte von seinen Leserinnen und Lesern wissen, welches ihr Lieblingszitat des früheren Bundeskanzlers und langjährigen SPD-Vorsitzenden ist. Über Twitter kamen zahlreiche Antworten. Gleich zweimal wurde der Satz "Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts" genannt. Brandt sagte ihn am 3. November 1981in einer Rede zum 100-jährigen Bestehen des Verlages J. H. W. Dietz Nachf. in Bonn. Das Lieblingszitat von vier Lesern ist Brandts Satz "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört". Wann Willy Brandt die Worte zum ersten Mal gesagt hat, dazu gibt es inzwischen Legenden. Klar ist, dass der Satz nicht am 10. November 1989 auf dem Balkon des Schöneberger Rathauses fiel, obwohl er sich im Redemanuskript findet.
Oktober 1969 "Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden, im Innern und nach außen. Oktober 1969 "Der Respekt vor dem mündigen Bürger verlangt, dass man ihm Schwierigkeiten nicht vorenthält. " Willy Brandt, 14. Januar 1970 "Am Abgrund der deutschen Geschichte und unter der Last der Millionen Ermordeten tat ich, was Menschen tun, wenn die Sprache versagt. " Willy Brandt in seinen "Erinnerungen" (1989) zum Kniefall in Warschau am 7. Dezember 1970 "Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio. " Willy Brandt, 11. Dezember 1971 "Wo Hunger herrscht, ist auf die Dauer kein Friede. " Willy Brandt, 26. September 1973 "Ob ein Mensch in kriegerischer Auseinandersetzung getötet oder durch Gleichgültigkeit zum Hungertod verurteilt wird, das macht moralisch keinen Unterschied. (…) Wer den Krieg ächten will, muß auch den Hunger ächten. September 1973 "Die reichen Nationen werden nicht reich bleiben, wenn die Armenhäuser der Menschheit wachsen. November 1976 "Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts. "
Guten Morgen, Egon Bahr. Egon Bahr: Ich grüße Sie. Hatting: Sie schreiben im Auftakt, dass diese Bemerkung Brandts Sie ermutigt habe, Ihre Erinnerungen an diese Freundschaft zu veröffentlichen. Warum aber erst jetzt, 20 Jahre nach Brandts Tod? Bahr: Na ja, also zunächst mal: Als er gestorben war, hatte ich überlegt, ob ich eine Biografie über ihn schreiben sollte, habe ich dann sofort verworfen, diese Idee, weil ich war ihm zu nah und es hätte auch zu viel Zeit gebraucht, und das hat ja Peter Merseburger gemacht mit einer fabelhaften, noch heute interessanten, allerdings ein bisschen dickleibigen Biografie. Und jetzt habe ich festgestellt, indem ich vor kurzem eine Rede wieder gelesen habe, die ich 2008 über das Thema "Brandt und die Nation" gemacht habe, wie viele Erinnerungen ich in den vier Jahren seither verloren habe, und gedacht: Wenn du es jetzt nicht bald schreibst, schreibst du es nie mehr – also schreibe es jetzt. Hatting: Herausgekommen ist eine wunderbare Tour d'horizon durch die Bonner Republik, angefangen natürlich mit den Berliner Jahren, in denen Brandt zur Zeit des Mauerbaus regierender Bürgermeister war und Sie Senatssprecher, und schließlich natürlich dann die Kanzlerschaft mit Ihnen als Staatssekretär.
"Wir wollen mehr Demokratie wagen" wurde zum Leitspruch der Kanzlerschaft Willy Brandts. Kaum ein Staatsmann wird so häufig zitiert wie Willy Brandt. Er hat viele geflügelte Worte geprägt. "Unsere Aufgabe ist, revolutionärer Vortrupp zu sein. " Willy Brandt, 17. Januar 1932 "Die Disziplin des Dritten Reiches ist Kriechertum und keine Freiheit. Der Antisemitismus und die nationale Hetzpropaganda sind Beschränkung und keine geistige Weite. Der Faschismus ist geistige Sklaverei. " Willy Brandt, April/Mai 1933 "Alles deutet darauf, dass die faschistische Diktatur nicht eine Frage von Wochen und Monaten ist, sondern von Jahren. " Willy Brandt, Juni 1933 "Ich fühle mich Norwegen mit tausend Banden verbunden, aber ich habe niemals Deutschland – das andere Deutschland – aufgegeben. (…) Der Tag wird kommen, an dem der Hass, der im Krieg unvermeidlich scheint, überwunden wird. Einmal muss das Europa Wirklichkeit werden, in dem Europäer leben können. " Willy Brandt, August 1943 "Vorbehaltloses Erkennen der Verbrechen, die von Deutschen und im Namen Deutschlands an anderen Völkern verübt worden sind, ist die erste Vorbedingung für eine Gesundung des deutschen Volkes. "
Willy Brandts Friedenspolitik entfaltete sich vordergründig im Reich des Guten, dahinter aber standen Notwendigkeit und Interessenpolitik. Isolierung und Einkreisung zu verhindern war die Hauptstoßrichtung des neuen strategischen Kalküls, der sich unter dem Banner der "Friedenspolitik" und "Versöhnung" entfalten sollte – auf hartem realpolitischen Boden. Die Bonner Republik hatte zwar in den Fünfzigern den Frieden mit dem Westen besiegelt, aber nicht mit dem Osten. Je mehr diese Wunde schwärte, desto mehr schwächte sie die Position der Bundesrepublik Deutschland zwischen Ost und West. Im Osten trat die Bundesrepublik nolens volens als Europas Chefrevisionist auf, der die DDR und die neuen Grenzen nicht anerkennen wollte. Solange Bonn sich weigert, musste die imperiale Macht im Kreml ihr Besitztum in Gefahr sehen, zumal ihr noch der "Rollback" der Fünfziger in den Ohren klang. Der Schurke vor den Toren ist immer gut für den Machterhalt Herbert Wehner, der Fraktionschef der SPD und knochenharte Realist, reduzierte die neue strategische Konstellation auf einen Satz: "Wir haben bis jetzt über unsere Verhältnisse gelebt – so, als ob wir eine adoptierte Siegermacht wären. "
Herr Bahr, welche Zeit mit Brandt war für Sie die schönste? Bahr: Och, das ist eine komische Frage. Also zunächst mal war sie aufregend, als ich als Sprecher begann, aufzusehen zu diesem großen Mann, der schon eine Weltreise hinter sich gebracht hatte, um für seine Stadt zu werben, und dann in der Erkenntnis, dass ich nicht mehr sagen könnte, was ich wollte oder denke, sondern alles, was ich sage, sagt nun der Sprecher des Senats für den Senat. Und in seinem Arbeitszimmer am ersten Abend habe ich ihm dann gesagt: "Ich werde Ihnen immer sagen, was ich denke, auch wenn es Ihnen nicht gefällt. " Und dann hat er gesagt: "Dann aber bitte nur, wenn es zu schlimm wird, unter vier Augen. " Das war sozusagen der Beginn eines Mitarbeiterverhältnisses, aus dem dann ein Berater wurde und noch später eine Freundschaft, die bis an sein Lebensende gehalten hat. Hatting: Willy Brandt hat ja drei Anläufe gebraucht, um Bundeskanzler zu werden. Hatten Sie immer das Gefühl: Der schafft das? Bahr: Nee. Ich hatte das Gefühl, beim ersten Mal war es noch zu früh, ich hatte das Gefühl, dass er die Zeit als Außenminister braucht, weil der direkte Sprung von einem Regierungschef in einem Lande zum Regierungschef des Landes Bundesrepublik Deutschland zu groß ist.
Auch Helmut Kohl hat das ja nicht geschafft. Und insofern war der Außenminister eine notwendige Zwischenstation, um zu lernen. Das hat er gebraucht. Hatting: War die schlimmste Zeit die nach Brandts Rücktritt wegen der Spionageaffäre um Günter Guillaume? Bahr: Nein, eigentlich nicht, denn ich habe ihm zum Rücktritt geraten, weil ich nicht wollte, dass der Freund zerstört wird, was der Fall gewesen wäre, wenn die Medienlandschaft und die Medien ihn gejagt hätten aus dem Amt, und habe dann auch gesehen, dass er selbst im Zweifel gewesen ist mit den Notizen, die er in den Monaten danach gemacht hat, ob es richtig war und nötig war, unausweichlich war, zurückzutreten. Objektiv nein, subjektiv in der gegebenen Situation ja. Jedenfalls hat es ihm eröffnet die Tätigkeit als Vorsitzender der ersten unabhängigen Kommission, der für die Vereinten Nationen einen Bericht über den Zustand der Entwicklungshilfe und der Entwicklungsländer gemacht hat. Das war ein neuer Abschnitt in seinem Leben, hat seinen Horizont erweitert, hat ihn auch in seinem Denken nach links rücken lassen, denn das, was er vorgefunden hatte, war so rasend empörend: Dass für die Rüstung, wenn man nur einen Bruchteil davon abgezogen hätte, in der Lage gewesen wäre, dafür zu sorgen, dass Menschen nicht mehr hungers sterben.
Wenn ihr kein "Moodle" habt, sendet mir für die Dateien eine Mail an: Zwei Beispielklausuren zum Thema Analysis und Stochastik Ich empfehle euch weiterhin in den VK- Kurs bei Moodle reinzuschauen. Klausuren JA: Bei Moodle zum angegebenen Datum hochladen. EF Wulff Katholische Religion Unter Planet Schule findest du einen Film zum Thema Organspende (15 min). Schaue diesen Film an und schreibe anschließend (auch mit zusätzlicher Recherche) einen pro/ contra-Text zum Thema Organspende Ja, 30. 4. EF Wulff Chemie S. 307 Droge Alkohol- Lesen und Nr. 1 – 5 bearbeiten Ja, 30. EF Bio GK 1 Bek Biologie Siehe Arbeitsmaterial auf der Lernplattform Moodle ja EF Sowi GK1 Bek Sozialwissenschaften Siehe Arbeitsmaterial auf der Lernplattform Moodle ja EF GK EF ER GOP Evangelische Religion Aufgabe: Corona und dann? Wenn du an die Zeit/Zukunft nach Corona denkst, worauf freust du dich am meisten? 7c - Internetseiten der Gesamtschule Heiligenhaus. Welche Sorgen/Befürchtungen hast du? (1 DIN A4 Seite) nein 11 EF E GK2 MTO Englisch Read again the second chapter of "iBoy" and summarise it.
Was ist eine Wundererzählung? Welche Wundererzählungen kennst du? (Falls du keine kennst, recherchiere bitte. ) Welche Wundererzählung hat dich am meisten beeindruckt? Begründe! Ja (bis 08. 05. ) 9 9c REI Physik Interpretation von Diagrammen S. 24-25 lesen. Blaue Kästen auf S. MOODLE - Lernplattform - Internetseiten der Gesamtschule Heiligenhaus. 24 abschreiben S. 25 Aufgaben 1 und 2 schriftlich Auf Moodle gibt es jetzt einen Kurs Physik 9c. Dort ist ein AB zur Beschleunigung hinterlegt. Wenn möglich bitte ausdrucken und bearbeiten. freiwillig per E-Mail an 9 9 a, b, c, d SYM KR 1. Ergänze Deine Mindmap zu Jesus wie folgt: -Markiere in blau, Dinge, die dir spontan zu Jesus einfallen (das, was du bereits geschrieben hast, markierst du) -Markiere in grün mindestens 5 Dinge, die du zusätzlich recherchiert hast -Markiere in rot drei Fragen zu der Person 2. Lies die einzelnen "Stationen" der Ostergeschichte in der Bibel nach (z. B. unter) und notiere alle Informationen, die du über Jesus erfährst: 1. Palmsonntag (Lk 18, 28-38) 2. Gründonnerstag (Lk 22, 14-23 und Lk 22, 39-53) 3.
freiwillig per E-Mail an 7 7a-d ROG PEW Liebe Schülerin und lieber Schüler, die Corona Krise dauert jetzt schon ziemlich lange. Ich fände es schön, wenn du dir die letzten Wochen mal anschaust und dir zu folgenden Fragen Gedanken machst. Beantworte sie schriftlich in dein PEW Heft. Was gingen dir zu Beginn der Corona Krise für Gedanken durch den Kopf? Welche Gefühle hattest du, als du von der Schulschließung erfahren hast? Was hast du für neue Erfahrungen in den letzten Wochen gemacht? Welche Gefühle und Gedanken überwiegen bei dir momentan? Wie sieht es mit deinem momentanen Umgang mit unangenehmen, stressigen Gefühlen aus? Mache dir dazu schriftlich zu folgenden Fragen Gedanken. Hast du schon gelernt, deine Emotionen in stressigen Situationen etwas zu steuern? Moodle der Gesamtschule Heiligenhaus : Suchergebnisse. Was genau kannst du daran noch verbessern? Was kannst du in der nächsten Woche trainieren, um mit Stress und Aggressionen besser umzugehen? Beschreibe eine Situation, die du gelassener lösen konntest. Was hast du dabei anders gemacht?