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DANKE VON HERZEN FÜR IHRE UND EURE UNTERSTÜTZUNG Hanna 16. 12. 2016 - Kontakthof Wuppertal Freitag Abend, der Kontakthof in Wuppertal empfängt uns "atmosphärisch-kuschlig". Noch eine halbe Stunde bis zum Beginn. Hanna Frey hat zu ihrer Buchpremiere "Es konnte mich nicht zerstören" eingeladen. Die Spannung steigt: Wie wird sie das Buch präsentieren? Sie will erzählen, nicht lesen. Eine Buchvorstellung ohne zu lesen? Geht das? Nach zwei Stunden weiß ich: Es hat funktioniert. Hanna Frey hat ihre Zuhörer gefesselt mit ihrer Lebensgeschichte. Sie hat "am Buch entlang" erzählt, und es war nie langweilig. ES KONNTE MICH nicht zerstören Frey, Hanna EUR 12,90 - PicClick DE. Wer motiviert werden wollte, dass es sich lohnt, trotz schwieriger Lage und wenig Zuwendung mit viel Kraft einen eigenen Standpunkt einzunehmen, dem Leben die Stirn zu bieten, der war hier richtig. Die Autorin überzeugte mit Offenheit, Authentizität, Herzlichkeit und Nähe. Trotz des bedrückenden Themas schaffte sie es, eine optimistische, ja fröhliche Stimmung zu erzeugen, andererseits aber den Finger in die Wunde zu legen.
Mit e. Vorw. von Luise Rinser u. Zeichn.
Obwohl der Körper, der mechanisch die Schritte setzt, sich manchmal auch etwas anstrengen muss. Es kann sein, dass er gar keine Gedanken hat. Er hat sich quasi "weg gebeamt" und würde erschrecken, wenn man ihn von hinten ansprechen würde. Oder er besinnt sich auf seine Umgebung, ist ganz im Hier und Jetzt, nachdem seine Gedanken zur Ruhe gekommen sind. Er bewundert den Baum, welcher eine besondere Form angenommen hat. Oder er folgt mit den Augen und Gedanken dem Feuersalamander, der seinen Weg kreuzt. Egal, ob er sich in einer Art Trancezustand befindet oder voll im Hier und Jetzt ganz aufmerksam ist, in beiden Fällen ist er voll am Kraft tanken in der Natur. Die Natur kann ihn mit den verschiedensten Energien aufladen. Das Spannende daran ist, dass die Natur dann immer das weitergibt, was dieser Mensch gerade besonders gut gebrauchen kann. 😊 Nehmen wir nun ein anderes Beispiel: Eine befreundete Gruppe an Kletterern kam extra aus ihrer Heimat angereist, um diese Wand zu bezwingen. Sie sind alle gut ausgerüstet und gut ausgebildet.
Vor allem positive Auswirkungen zeigten sich bei kraftvollen Orten in Wassernähe, die beispielsweise den Herzschlag deutlich reduzierten und die Probanden beruhigten. Auch andere Orte in der Natur haben eine beruhigende Wirkung, die kaum wissenschaftlich erklärbar ist. "Waldbaden" wird beispielsweise immer populärer und löst bei den Besuchern eine wohltuende Ruhe aus. Dem Wald werden heilende Kräfte zugesprochen, denn nicht nur die frische Luft, sondern auch die angenehme Geräuschkulisse und die Bewegung wirken sich positiv auf das Nervensystem und den Bewegungsapparat aus. 1984 wurden im "Science"-Wissenschaftsmagazin bereits Studien publiziert, die zeigen, dass der Aufenthalt im Wald beruhigende Wirkung zeigt. Dabei wurden beispielsweise Patienten unmittelbar nach einer Operation mit dem Wald-Anblick konfrontiert zeigten eine positive Stimulanz bei der Genesung. Im Vergleich zu anderen Probanden, die dem Anblick auf Hausmauern ausgesetzt wurden, beschleunigte sich ihre Genesungszeit deutlich.
An manchen Wochenenden wandert inzwischen die ganze Familie zusammen, dann mit Picknick im Freien. Wandern in der Gruppe Brigitte lebt alleine. Sie arbeitet ebenfalls in sitzender Tätigkeit. Dafür, dass sie auch keinen Sport betreibt, ist sie erstaunlich fit. Jedes Wochenende verabredet sie sich mit ihren Freundinnen Angelika und Gudrun für eine Wanderung. Die drei bevorzugen breitere und etwas flachere Wege, da Angelika an Arthrose in den Knien leidet. Angelika wandert mit Stöcken, um die Knie dadurch zu entlasten. Die drei studieren unter der Woche in der Tageszeitung und in Illustrierten die Wandervorschläge und suchen sich Touren, die zu ihnen passen, aus. Dann ziehen sie fröhlich schwatzend los, schweigen auch einmal eine Weile, machen sich auf Naturschönheiten aufmerksam und ziehen weiter. Gerne beenden sie ihre Tour in einem Café, wo sie sich jede ein schönes Stück Kuchen gönnen. Wandern ist gesund Wandern ist gesund. Der Mensch ist nicht zum Sitzen gebaut, sondern zum Gehen. Und gerade darum tut Gehen so gut.
Durch Termindruck und Konkurrenzsituationen baut sich eine Menge Druck auf. Vor ein paar Jahren hat Chris angefangen, sich systematisch einen Vormittag in der Woche freizuhalten. Für die Natur. Zuerst hat sie in ein Fitnessstudio gehen wollen, aber da geriet sie schnell wieder in eine Drucksituation, weil sie sich beobachtet fühlte. Dann wollte sie joggen gehen, aber nach zwei Probeläufen ließ sie es bleiben, weil ihr die Knie wehtaten. Am nächsten Dienstagmorgen zog sie sich die Turnschuhe über, fuhr zwanzig Minuten zum nächsten Wanderparkplatz und lief relativ ziellos los. Chris geht mit strammen Schritten, atmet tief ein und aus, lässt die Gedanken wandern. Mit der Zeit sieht sie aufmerksamer um sich, bleibt einmal stehen, um ein Eichhörnchen zu beobachten, wirft einen Blick seitlich über die Lichtung auf eine Birke, die ihre Äste hängen lässt wie lange Haare. Der Alltag fällt ab von ihr. Inzwischen geht sie geplanter, hat eine App, die ihr neue Rundwege vorschlägt, studiert Wege vorher auf der Landkarte.
Schon allein die pure Anwesenheit in der Natur sorgt dafür, dass du dich ruhiger fühlst, auch wenn du es gar nicht intendierst. Nach jedem Waldspaziergang fühle ich mich automatisch klarer. Meine Gedanken sind strukturierter, mein Geist ist erfrischter. Falls du das Ganze jetzt direkt mit der Praxis des Meditierens assoziierst, liegst du absolut richtig. Genau dieselben positiven Ergebnisse kannst du erwarten, wenn du meditierst. Eine Meditation senkt deinen Stresspegel, klärt deinen Geist, sorgt für Stille. Während du meditierst, verbindest du dich mit deinem Inneren. Dabei blendest du alle äußeren Störquellen aus. Du bist ganz bei dir und leerst deine Gedanken. Ein Spaziergang hat genau dieselbe Wirkung, obwohl er etwas anders funktioniert: Gehst du Waldbaden oder bist generell in der Natur unterwegs, blendest du das Äußere eben gerade nicht aus. Deine 5 Sinne sind aktiv und du lässt den Wald dadurch auf dich wirken. Weil die Natur uns aber mit unserem Ursprung verbindet, wirkt sie direkt auf dein Inneres ein.
Professor Dr. Kuno Hottenrott und sein Team von der Universität Halle-Wittenberg haben die gesundheitsfördernde Wirkung anhand einer Studie belegt. Wer zweimal pro Woche am Gesundheitswandern teilgenommen hatte, war schon nach wenigen Wochen bis zu zwei Kilo leichter. Außerdem verbesserte sich die Ausdauer der Teilnehmer, was sich wiederum positiv auf die Blutdruckwerte auswirkte. "Vor allem für Menschen, die sich bisher wenig bewegt haben, ist das Programm ideal", so Christine Merkel vom Deutschen Wanderverband in Kassel. Auch einige Krankenkassen seien vom Gesundheitswandern inzwischen überzeugt und hätten die Kurse als Primärpräventionsmaßnahme anerkannt. Damit verbunden ist eine teilweise Kostenübernahme. Der Teilnehmerbeitrag je Gesundheitswanderung liegt bei durchschnittlich fünf bis zehn Euro. Wandervereine bieten für ihre Mitglieder oft eine kostenlose Teilnahme an. Kontakt Der Deutsche Wanderverband informiert im Internet unter über das Programm. Auf der Seite findet man auch eine Karte mit den regionalen Angeboten und Ansprechpartnern.