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Entgegen den meisten Angaben in der Literatur ist sie nicht nur karnivor, sondern nimmt in allen Altersstufen durchaus auch Wasserpflanzen zu sich, beispielsweise Wasserpest, Algen und Wasserlinsen. Im Kot wurden auch Samen der gelben Teichrose gefunden, wobei nicht ganz klar ist, ob diese zufällig mit anderem Futter aufgenommen wurden. Die Europäische Sumpfschildkröte ist gelegentlich auch auf dem Land auf Beutesuche anzutreffen, frisst aber ausschließlich im Wasser. Das hängt damit zusammen, dass sie nur unter Wasser schlucken kann. Zum Fressen hält sie größere Nahrung mit den Vorderbeinen fest und reißt Stücke ab. Zum Schlucken stößt sie ruckartig den Kopf vor, und der dabei eintretende Wasserstrom spült den Nahrungsbrocken in den Hals. WISSENSCHAFTLICHER NAME: EMYS ORBICULARIS ( LINNAEUS, 1758) = EUROPÄISCHE SUMPFSCHILDKRÖTE = European pond turtle = Europese moerasschildpad SYSTEMATIK: Klasse: Reptilien Ordnung: Schildkröten ( Testudines) Unterordnung: Halsberger-Schildkröten ( Cryptodira) Familie: Neuwelt-Sumpfschildkröten ( Emydidae) Unterfamilie: Emydinae Gattung: Emys MITMACH-AKTION: Haben Sie vielleicht ebenfalls eine Sichtung dieser oder einer anderen hier beschriebenen Pflanzen- oder Tierart im Verbreitungsraum Ruhrgebiet gemacht?
Überwinterung und Überwinterungsquartiere Überwinterungsgewässer von E. orbicularis; Foto: N. Schneeweiß Altarm im Nationalpark Donau-Auen (Fadenbach); Foto: Nationalpark Donau-Auen In Mittel- und Osteuropa wurde beobachtet, dass sich Europäische Sumpfschildkröten zur Überwinterung aus frostexponierten Gewässern zurückziehen oder sich in größeren Gewässern im Flachwasser nahe an Quellen aufhalten, da hier das Wasser nicht komplett durchfriert. Interessanterweise müssen die Überwinterungsgewässer nicht mit den Sommerlebensräumen der Schildkröten identisch sein, teilweise wandern die Tiere im Herbst vom Sommerlebensraum zum Überwinterungsgewässer. Textautoren: Uwe Fritz, Norbert Schneeweiß & Richard Podloucky Textquelle: Aktionsbroschüre zum Reptil des Jahres 2015 (hier als pdf herunterladen) Download als PDF
Die Europäische Sumpfschildkröte besiedelt in Mitteleuropa bevorzugt Altarme, Weiher und Kleinseen sowie langsam fließende Flussabschnitte. Wichtig ist eine gute Besonnung von sich schnell erwärmenden, ausgedehnten Flachwasserbereichen sowie eine reich entwickelte Unterwasser-, Schwimmblatt- und Ufervegetation. Zusätzlich müssen vegetationsfreie, sonnige Uferbereiche vorhanden sein. Europäische Sumpfschildkröten sind in Mitteleuropa meist zwischen Ende März und September aktiv. Ab dem Vormittag sonnen sie sich gerne, bevorzugt auf Totholz. Als Nahrung dienen vor allem Würmer, Wasserschnecken, Muscheln, Gliederfüßler, seltener werden auch Fische, Molche und Frösche sowie deren Laich und Larven verzehrt. Auch pflanzliche Kost wie z. B. Wasserpest wird aufgenommen. Bei der Paarung, die Ende April beginnt, erklettert das Männchen den Rücken des Weibchens. Ab Ende Mai suchen die Weibchen zur Eiablage nach langen Überlandwanderungen speziell geeignete Stellen auf. Die Eiablageplätze liegen meist an sandigen oder lehmigen bis steinigen Sonnenplätzen im Uferbereich.
In den Marchauen wurden Sumpfschildkröten unbekannter Herkunft ausgesetzt. Insbesondere in den stadtnahen Bereichen der Lobau finden sich viele ausgesetzte importierte Schmuckschildkröten. Lebensweise Die Europäische Sumpfschildkröte verbringt den größten Teil des Tages bei der Nahrungssuche im Wasser. Besonders bei kühlen Wassertemperaturen, zum Beispiel im Frühjahr, nehmen die Tiere ausgedehnte Sonnenbäder auf im Wasser liegenden Baumstämmen oder am Gewässerrand. Das Beutespektrum umfasst alle überwältigbaren Wassertiere und reicht von diversen Wasserinsekten, über Würmer, Schnecken, Fische bis hin zu Amphibien und Amphibienlarven. Auch Wasserpflanzen sollen bei Knappheit an tierischer Nahrung angenommen werden. Die Paarung findet bevorzugt im Wasser statt. 1 bis 2 Monate später wandert das Weibchen zur Eiablage an trockene Böschungen und gräbt zumeist nachts mit den Hinterbeinen eine faustgroße Grube. Zur Erleichterung des Grabvorganges wird in der Harnblase ein Wasservorrat transportiert und nach Bedarf abgegeben.
Selbst unter der Voraussetzung, dass die Zuchttiere ausschließlich aus dem relativ großen Verbreitungsgebiet dieses Haplotyps stammen, existieren ihre nächsten natürlichen und stabilen Populationen erst in Ungarn, Kroatien und Slowenien oder in Mittelfrankreich! Grundsätzlich ist nach dem gültigen Naturschutz recht für das Aussetzen von Tieren, so auch bei Wiederansiedlungen von Europäischen Sumpfschildkröten, eine Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde erforderlich. Diese Genehmigung ist zu versagen, wenn eine Gefährdung von Ökosystemen, Biotopen oder Arten nicht ausgeschlossen werden kann. Die Aussetz ung gebietsfremder Emys orbicularis oder nicht heimischer Schmuckschildkröten aus Nordamerika ist grundsätz lich verboten. Grundlage jeglicher Wiederansiedlungsvorhaben sollte die 1998 von der IUCN erlassene Richtlinie für Wiederansiedlungen sein. Wesentliche Voraussetzung sind dabei die Kenntnis und Beseitigung der für das Aussterben verantwortlichen Faktoren. Ein Ansiedlungsgebiet muss in jedem Fall geeignete Habitatbedingungen aufweisen.
Wiederansiedlungen seien auch im Kanton Tessin geplant, aber noch nicht umgesetzt. Die Unterart Emys orbicularis orbicularis ist jene Unterart der Europäischen Sumpfschildkröte, die in der Schweiz nördlich der Alpen natürlich vorkommen würde. Tiere dieser Unterart neu anzusiedeln, mache darum auch aus naturschutzbiologischen Gründen Sinn, sagte Meyer. Denn sie sei am besten angepasst an die hiesigen Umweltbedingungen. "Und sie kann sich am ehesten natürlich fortpflanzen. " Bis die auf Genfer Boden gefundenen jungen Sumpfschildkröten ihrerseits Eier legen, dürfte es indes etwas dauern: Weibchen dieser Art sind nach zehn Jahren geschlechtsreif, Männchen etwas früher. Gefahr durch ausgesetzte Tiere Ob nicht einheimische Arten wie zum Beispiel die Rotwangen-Schmuckschildkröte, die wiederholt in Schweizer Teichen gefunden werden, die wieder angesiedelte Art konkurrieren, lässt sich laut Meyer mit Ja und mit Nein beantworten. Eine direkte Konkurrenz gebe es nicht, sagt er. Umgekehrt liessen sich negative Effekte durch eine hohe Dichte von Schmuckschildkröten im Lebensraum der Sumpfschildkröte nicht ganz ausschliessen.
»Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! « - fim Zum Inhalt springen Die fim Regionalgruppen Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nutzten die letzten, schönen Septembertage für einen gemeinsamen Ausflug nach Ahrenshoop zum Segeltörn mit einem wunderschönen Holzboot vom Hafen Althagen durch den Saaler Bodden. Danach gab es bei Fisch im Räucherhaus und einem ausgedehnten Spaziergang an der Ostseeküste viel Gelegenheit für intensive Gespräche. Was für ein wunderschöner Tag!
Bist du neugierig, was gerade auf unserem Hausboot passiert? Willkommen an Bord! Zum Muttertag bekomme ich von meiner Tochter ein großes ugierig mache ich es auf und ziehe große, zerknüllte Stücke Packpapier raus. "Tolles Papier! " – freue ich mich – "Genau richtig für meine Schnittmuster! "Darunter liegen zwei ziemlich ramponierte Pflanzen. Die eine als "Feige" beschriftet, die andere als "Selbstfruchtend"… hat meine Tochter vergessen, wo wir wohnen? Immer windig, … "Pflanzen" weiterlesen Zwei Sechstklässlerinnen knüpfen fleißig ihre Freundschaftsbänder. "Was möchtet ihr nach der Schule machen? " – frage ich neugierig. "Ich will Tierärztin werden! Und dann reise ich nach Südafrika, um bei einem Tierschutzprogramm mitzumachen! ""Und ich will Bürokauffrau werden! Meine Schwester arbeitet im Büro und verschickt Pakete! Es ist lustig! "Ja, ja… Es gibt große und kleine Zukunftsvisionen! Die letzten Museum-Gäste sind weg, wir sitzen gemütlich vor den Häuser an der Uecker, als plötzlich mehrere lärmende Eurofighter enge Runden über uns gendwie paradox in einem mittelalterlichen beobachten eine Weile neugierig die Flugübungen wollen aber nicht enden und meine Kollegen beschweren sich: "Ihre Motoren haben nicht mal Feinstaubfilter!
Die Grundwasservorra ̈ te der Erde sind endlich. In vielen Regionen der Welt sinken die nutzbaren Wasserreservoirs. Die Folgen fu ̈ r die Menschen weltweit sind dramatisch. Ein interkulturelles Kunstprojekt will auf die regional und weltweit sinkenden Grundwasserspiegel aufmerksam machen: Unter dem Titel "Keine Handbreit Wasser" werden 100 historische Holz-Paddelboote u ̈ ber den Huy getragen und in einer Ausstellung gezeigt. Die 100 Holz-Paddelboote werden am Samstag, dem 24. Juli, von rund 180 Freiwilligen u ̈ ber die knapp 15 Kilometer lange Strecke von Halberstadt nach Huy-Neinstedt getragen. Dort werden die Boote in einer leerstehenden Scheue ha ̈ ngend installiert. Die Tra ̈ ger sind Schu ̈ ler, Studenten, Landwirte, Naturschu ̈ tzer, O ̈ kologen, interessierte Einwohner des Landkreises Harz und Menschen mit Migrationshintergrund. Die 100 Boote geho ̈ ren zu einer privaten Sammlung, die fu ̈ r diese Aktion zur Verfu ̈ gung gestellt wird. U ̈ ber Jahrzehnte hatte der Architekt Christof Hallegger diese Boote zusammengetragen.
Der Tiefenmesser soll Steuerbord, rechts außen sitzen. In Kanälen oder Flüssen ist da normalerweise die flachste Stelle. Im Rumpf ist an der Stelle auch ein guter Platz um den Tiefenmesser mit einem eigenen Schott gegen Wassereinbruch zu sichern. Der Einbau ist nicht ganz leicht, da der Tiefenmesser genau senkrecht nach unten zeigen muss, die Rümpfe aber eine V-Form haben. Ich habe mir daher ein Epoxyfitting gegossen, das in ein Loch in den Rumpf geklebt wird. In das Fitting kommt der ziehbare Geber. Das Fitting wird dann möglichst stromlinienförmig verkleidet. Epoxyfitting und Bronzehülse Rumpfdurchbruch Kann mit Schot abgesichert werden Verkleidung mit Coosa und Glasfaser
Denn: Was ist Wasser? Wasser, sagte Wallace, das sind die Standardeinstellungen - default settings - unseres Lebens und unseres Glaubens und unserer Wahrheiten und unseres Empfindens. Das ist der Glaube, ich sei der Mittelpunkt der Welt. Alles Geschehen dreht sich um mich und meine Ziele. Wenn ich müde und abgespannt von der Arbeit nach Hause fahren will, sind mir die anderen im Weg, kein Gedanke daran, dass auch die anderen müde und abgespannt sein könnten. Wenn ich dann noch im Supermarkt einkaufen will. nerven mich die nach ihrem Geld kramenden alten Leute, die herumtollenden Kinder, die vor dem Milchregal grübelnden Frauen, die mir alle den Weg versperren, kein Gedanke daran, dass Alte eben alt sind, Kinder eben Kinder und Grüblerinnen jedes Recht auf Grübeln haben. Kein Gedanke daran, nur meine Ziele, meine Werte, meine Wahrheit. Standardeinstellungen: Wallace sagte, "dies alles sei die Art, wie wir die Welt heute quasi automatisch sehen und erleben, ohne weiter nachzudenken, die Art Glaube, in die man allmählich hineinschlittert, Tag für Tag, während man immer selektiver wahrnimmt und immer selektivere Wertmaßstäbe ansetzt, ohne dass es einem bewusst wäre.
So haben sich für diesen Tag, den 24. Juli, 120 Freiwillige gefunden. Gastronomen, Architekten, Kulturschaffende, aber auch jede Menge junger Leute machen mit. Der Klimawandel ist längst bei ihnen angekommen, findet der 18-jährige Mark: "Ich esse zum Beispiel seit drei Jahren kein Fleisch wegen des Klimawandels. Das ist auch ein Aspekt davon gewesen. Ich achte darauf, dass ich meinen Müll immer wegschmeiße. Wenn ich auf einer Parkbank sitze, lasse ich nix liegen und so. Und solche Sachen die für mich schon wichtig und die gehören einfach dazu. " Auch Verzicht wird es geben müssen Wer keine Boote schleppt, hat Brote geschmiert oder den Weg mit blauen Bändern gekennzeichnet. Und in den Pausen sitzt man zusammen, lernt sich kennen, freut sich über die eigene Kondition und spricht natürlich auch über das Thema. Denn natürlich klingt Wasserknappheit seltsam unangebracht – mit Blick auf die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands. Doch alles hängt miteinander zusammen: Erderwärmung, Wassermangel durch Dürre und Überschwemmungen, sagt Andreas Henke ehemaliger Oberbürgermeister von Halberstadt.