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Egal, welche Farbe er hat oder welche Kleidung er trägt, der Teddy avanciert zum Symbol der Kindheit schlechthin. Um den Aufträgen nachkommen zu können, beschließen die Steiffs, die Spielwarenfabrik zu vergrößern. Margarete Steiff besteht auf einem behindertengerechten Zugang. Das Bauamt lehnt zunächst ab. Doch die "Gret" setzt sich durch. Im Oktober 1899 schreibt sie der Giengener Behörde, daß sie auf den Bau einer Rampe bestehen müsse: "Diese dient nämlich zum Transport meiner fußlahmen Person und ermöglicht mir die Übersicht über mein Geschäft per Rollstuhl. " Bis zu ihrem Tod am 9. Mai 1909 bleibt Margarete Steiff eine unternehmungs- und lebenslustige Frau. Sie reist viel und genießt das Leben. Ihr Faible für Geschwindigkeit bleibt ihr erhalten. Spritztouren im Seitenwagen eines Motorrades sind ihr noch mit 56 Jahren ein wahres Vergnügen: "Das geht fein! " Nach wie vor hält sie es nicht lange in der "Stube" aus. Wenige Wochen vor ihrem Tod schreibt sie: "Mir geht es gottlob gut, ich bin alle Tage im Geschäft, denn daheim ist mir's viel zu langweilig... Zum Tod von Margarete Mitscherlich - Die große Frau der Psychoanalyse - Kultur - SZ.de. " Literatur: Wolfgang Heger: "Das Tor zur Kindheit.
Nach wohl gründlicher Beratung fand man einen Ausweg, indem man für Margarethe eine Rangstellung schuf, die der eines auf Dauer regierenden Reichsverwesers gleichkam. So konnte sie Königsgewalt ausüben, ohne König zu sein; den Titel 'Königin' führte sie weiter als Königin-Witwe für Norwegen, sie war also nie Königin Margarethe I. von Dänemark. Die erste offiziell regierende dänische Königin ist erst in unseren Tagen nach Änderung der Thronfolgerechte, nun aber - historisch unkorrekt - als Margarethe II. proklamiert worden. " (in: Karl Schnith (Hrsg. ): Frauen des Mittelalters in Lebensbildern, Graz, Wien und Köln 1997, S. ▷ Vorname Margarethe: Herkunft, Bedeutung & Namenstag. 396). Margarethe blieb übrigens bis zu ihrem Tode im Jahre 1412 - also rund 25 Jahre lang - die Reichsverweserin nicht nur von Norwegen und Dänemark, sondern auch von Schweden.
"Ich dachte, der meint Möbel oder Wäsche", sagt Rothkegel. "Da sitzt ein untergetauchter Jude", fuhr sein Vorgänger fort und bat den jungen Kaplan, sich um ihn zu kümmern. Rothkegel versorgte den Mann und erfuhr erst 30 Jahre später, dass "sein" Jude nicht der einzige war, der im Kohlenkeller unter der Sakristei saß. Auch Margarete Sommer hatte dort noch mindestens einen anderen Untergetauchten versteckt. Sie sei eine "kluge, entschiedene Frau" gewesen, sagt Rothkegel, "sie ruhte in sich". Und das, obwohl ihr die Todesstrafe drohte. Aber wahrscheinlich konnte Margarete Sommer gar nicht anders, als zu helfen. Sie kam aus einer katholischen Familie und studierte Pädagogik und Volkswirtschaft. Schon als Zwanzigjährige kümmerte sie sich nebenbei um hilfsbedürftige Frauen, besuchte Strafgefangene und unterrichtete an Wohlfahrtsschulen. Sie heiss margarete 2. 1934 wurde sie entlassen, weil sie sich weigerte, die Rassenlehre der Nazis zu vermitteln. Die verstieß ihrer Meinung nach "gegen die im göttlichen Gesetz verankerten unaufhebbaren Menschenrechte".
Seit 2005 gibt es auch "Die Welt von Steiff" – ein kleines Museum, in dem man bei der Herstellung der berühmten Tiere zusehen kann. Heute stellt die Firma auch Kinderkleidung her, die sehr beliebt ist. Das war sie, die Geschichte einer wichtigen deutschen Unternehmerin. Hattet Ihr schonmal etwas von Steiff-Tieren gehört? Schreibt in die Kommentarfunktion! Text der Episode als PDF: