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Sie bet' ein Vaterunser und sagt: \"Es ist ein Skandal - unserm Hergott sein Bodenpersonal\" Herrgott, es gescheh' Dein Wille, nur manchmal glaub' ich du brauchtst eine Brille, und auch ein Hörgerät, weil gerecht is des ois net, wia's do bei uns herunten zuageht, wos do auf erden ois passiert, das sogar dem teifl ondas wird...
Voller Ehrfurcht vor Maria, die wo gebenedeit, denkt sie trotzdem bei sich von Zeit zu Zeit: Ref: Herrgott, es gescheh' dein Wille! Nur manchmal glaub' ich du brauchst eine Brille und auch ein Hörgerät, weil du siehst und hörst mi net, wenn's mir da herunten dreckig geht, aber vielleicht muass des so sein, vielleicht muass des so sein… Sie hat nur einmal Glück g'habt in ihr'm Leben, ein Lotterie-Gewinn und der war steuerfrei. S´Muaterl - EAV - Erste Allgemeine Verunsicherung. Der Pfarrer woit ihr gleich die letzte Ölung geben – und seitdem ist des Kirch'ndachl nei… Ihr Nachbar, der war nie noch in der Kirch'n, raucht 100 Tschick am Dog und sauft zwa Liter Wein, is pumperlg'sund doch unser armes, braves Muaterl, hat a hine Leber und a Raucherbein! Und wie der Messner grad mit dem Klingelbeutel kommt, da hat er g'hört, wie des Oide Muaterl summt: Sieht sie im Fernseh'n daham die Schreckensbilder. Nur von Hunger, Elend, Not und Tod, dann bedauert sie den Herrgott immer wieder, dass er im Himmel kan' Farbfernseher hot! Sieht sie den Papst dann am Flugplatzboden kleben, einem Diktator beide Hände geben, in einem Land, wo Bomben fall'n und Kinder sterb'n, und wo gefoltert wird, dann möcht's am liebst'n rea'n!
Ein altes Mütterlein mit silbergrauen Haaren, vom Schicksal sehr geprüft erträgt sie jedes Leid. Sie ist ihr Leben lang gar grausam eingefahren doch die Kirchensteuer zoiht sie brav noch heut. Von ihren Söhnen ist keiner mehr am Leben, die hat das Vaterland im Krieg irgendwo verlorn', auch ihr Kanari hat den Löffel abgegeben, weil die Nachbarskotz is unlängst hungrig wur'n. Lauscht sie dem Pfarrer am Sonntag nah der Kanzl, denkt sie kummervoll zurück an ihren Franzl, den ihr der Herrgott nahm in Ausschwitz ganz barbarisch, weil er ein roter war und nicht besonders arisch. Voller Ehrfurcht vor Maria, die wo gebenedeit,... Songtext S'Muaterl von EAV, Erste Allgemeine Verunsicherung | LyriX.at. denkt sie trotzdem bei sich von Zeit zu Zeit: Herrgott, es gescheh' Dein Wille! nur manchmal glaub' ich, du brauchtst eine Brille, und auch ein Hörgerät, weil du siehst und herst mi net, wenn's mir da herunten dreckig geht, oba vielleicht muass des so sein,... vielleicht muass des so sein...
Lyrics to S'Muaterl S'Muaterl Video: Ein altes Mütterlein mit silbergrauen Haaren, vom Schicksal schwer geprüft erträgt sie jedes Leid. Sie ist ihr Leben lang gar grausam eingefahren doch die Kirchensteuer zahlt sie brav noch heut!! Von ihren Söhnen ist keiner mehr am Leben, die hat das Vaterland im Krieg irgendwo verlorn`, Auch ihr Kanari hat den Löffel abgegeben, weil die Nachbarskatz is unlängst hungrig wor`n! Lauscht sie dem Pfarrer am Sonntag nah der Kanzel, denkt sie kummervoll zurück an ihren Franzl, den ihr der Herrgott nahm in Auschwitz ganz barbarisch, weil er ein roter war und nicht besonders arisch. Voller Ehrfurcht vor Maria, die wo gebenedeit, denkt sie trotzdem bei sich von Zeit zu Zeit: Herrgott, es gescheh`Dein Wille! Eav ein altes mütterlein euro. Nur manchmal glaub`ich du brauchtst eine Brille; und auch ein Hörgerät, weil du siehst und hörst mi net, wenn`s mir da herunten dreckig geht, aber vielleicht muass des so sein, vielleicht muass des so sein............... Sie hat nur einmal Glück g`habt in Ihr`m Leben, ein Lotteriegewinn und der war Steuerfrei; Der Pfarrer wollt ihr gleich die letzte Ölung geben - und seitdem ist des Kirchendachl neu.......... Ihr Nachbar der war nie noch in der Kirch`n, raucht 100 Tchick am Tog und sauft zwa Liter Wein, is pumperlg`sund doch unser armes braves Miaterl, hat a hine Leber und a Raucherbein!
Sie bet' ein Vaterunser und sagt: "Es ist ein Skandal – unser'm Herrgott sein Bodenpersonal! " weil gerecht is des all's net, wie's da bei uns herunt'n zugeht. Wos da auf Erden all's passiert, daß sogar dem Teufel anders wird… Links