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Gewissermaßen destilliert er das Wesentliche aus den jeweiligen künstlerischen Medien. Die Prozesse hinter Zeichnung, Malerei und Bildhauerei werden sichtbar. Vor allem aber legt Krause Zeitabläufe frei. Seine künstlerische Arbeit ist von einem klaren, für jede Werkgruppe eigenständigen Rhythmus geprägt. Sie erfordert einen hohen Grad an Konzentration. Mit der entwickelten Struktur ist Krause erst einmal zufrieden. Für ihn sei die Arbeit bereichernd. Gleichwohl bringe jeder Tag neue Herausforderungen mit sich, erzählt der Künstler. Bei aller Aufgeräumtheit und Strukturiertheit: als einen Eremiten sollte man sich Jürgen Krause nicht vorstellen. Er wolle sich zwar nicht ablenken lassen, aber auch nicht abschotten. Balance sei hier wichtig. Schon klopft ein Nachbar an die Tür, ein junger Bildhauer. Unser Gespräch wird unterbrochen und erst jetzt wird klar, zu welch einem dichten Erlebnis der Atelierbesuch bei Jürgen Krause geworden ist. Kommentare erstellt am 14. 9. "Junge Kunst wagen! 50 Jahre 1822-Forum". 2014 aktualisiert am 17.
5. April 2015 1920 × 1280 Jürgen Krause – Kunst entlang des fünfzigsten Breitengrades Jürgen Krause: Künstler im Gespräch – Kunsthaus Nürnberg (2015) Jürgen Krause: Künstler im Gespräch; am 15. März 2015 im Kunsthaus Nürnberg bei der Ausstellung "Zeichen und Wunder 2"; rechts neben Jürgen Krause: Anne Fritschka, Kuratorin des Kunsthauses Nürnberg; rechts außen: Andreas Oehlert, Kurator der Ausstellung; Foto: Werner Gensmantel Vorheriges Bild Schreibe einen Kommentar Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Kommentar Name E-Mail Website Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser speichern, bis ich wieder kommentiere. Benachrichtige mich über neue Beiträge via E-Mail. Krause hanns jürgen - AbeBooks. Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
Jürgen Krause: Blattschneidearbeit aus dem Jahreszyklus 2012/2013 Die durchschnittlich pro Werkjahr anfallenden 30. 000 Papierscheibchen sammelt Krause in einem Glas, um sie bei der Baseler Fastnacht in die Luft zu werfen. Räppli (Konfetti) werfen ist ein traditioneller Basler Brauch. Für Krause ist das Werfen künstlerischer Ausdruck. Er wirft damit die Arbeit eines Jahres in die Luft. Und beschreibt damit einen Moment der – im Wortsinn – Zerstreuung in der sonstigen Konzentriertheit seines Schaffens. Jürgen Krause – Kunst entlang des fünfzigsten Breitengrades - Werner Gensmantel – Musik, Literatur, Kunst. Der Disziplin und Ordnung seiner täglichen Arbeiten setzt Krause hier kontrapunktisch ein spielerisches Unordnungselement entgegen. Anmerkungen (1): Jürgen Krause in "Künstlerinnen und Künstler im Gespräch" im Kunsthaus Nürnberg am 15. März 2015 Weblinks Homepage Jürgen Krause: Galerist Bischoff Projects: Homepage Kunsthaus Nürnberg: Kunsthaus Nürnberg auf Facebook:
schaelpic photokunstbar, Köln ( website) 2015 Ostblick '90 – Street-Photography aus den letzten Tagen der DDR. Wyndham Grand Hotel, Frankfurt/Main 2018 Fotografie meets Rockband – eine Kooperation von Lendgold, Peter Hoffmann und JHK. Cafe Wohnraum, Köln. Gruppenausstellungen: 2012 Cosplay – Das Spiel mit dem Wunsch-Charakter. rheine träume / Freelens Rheinland. Carlswerk, Köln. ( website) 2014 TonArt – Porträts und Bandfotos aus der Musikszene Köln. rheine träume / Freelens Rheinland. The New Yorker | Harbour Club, Köln. ( website) 2016 Gesichter und Geschichten. rheine träume / Freelens Rheinland. ( website) Vorträge, Lesungen, Präsentationen 2014 Silber und Bytes – Tribute to 175 years of Photography. Museum für angewandte Kunst Köln (MAKK). Dozent für Fotografie Seit 2018 Dozent für Fotografie an der Deutsche Pop Akademie, Köln.
Nach jeder Linie wird der Bleistift neu gespitzt. Auf dem Blatt entsteht so ein Karomuster. Das erste Karoblatt zeichnete Krause noch zu Studienzeiten in Mainz. Lange hat er gebraucht, um an dieser Werkgruppe im Stehen arbeiten zu können. So ließen sich die Linien besser durchziehen, erklärt Krause. Seit 2010 entsteht fast täglich ein Blatt. Ju? rgen Krause Bleistifte 1981-2016. Grafit, Zedernholz, je 17, 5 × 0, 7 × 0, 7 cm. Courtesy of the artist and Bischoff Projects. Foto: Wolfgang Gu? nzel Um den Bleistift dreht sich eine weitere Werkgruppe. Krause spitzt dafür Bleistifte so zu, dass nur die Mine und lediglich ein kurzes Stück Holz übrigbleiben. Es gehe ihm dabei um das Potenzial des Zeichengeräts, erzählt der Künstler. Die freigespitzten Bleistiftminen präsentiert Krause in einer speziell für jeweils sechsunddreißig Stifte hergestellten Box. Nicht nur hier muss sich Krause auf möglichst scharfe Messer verlassen. Ein in Frankfurt ansässiger, japanischer Messerschärfmeister hat Krause sein Handwerk vermittelt.
Geboren 1971 in Tettnang, lebt und arbeitet in Frankfurt a. M. Seine Arbeit geht aus der Kontinuität der Wiederholung hervor. Zum Beispiel ist er wiederholt zu Fuß gegangen: am 50. Breitengrad von Mainz nach Osten und Westen und am 10. Längengrad vom Main nach Norden und Süden; Seit 1998 zieht er freihand Linien, längs und quer, möglichst wie beim Karopapier; Seit 1999 schneidet er von Hand, mit einem Messer, möglichst runde Löcher in weiße Papiere. (Die herausgeschnittenen Papierscheiben verwendet er als Konfetti. ); Holz oder Papier als Bildträger grundiert er viellagig von beiden Seiten seit 2002, und schärft auch Klingen von Hand auf Schleifsteinen. Durch diese intensiven Tätigkeiten, die von den üblichen Zwecken und Bedeutungen der Materialien und der Handlungen abweichen, werden die Materialien "verschwendet" bzw. abgenutzt, aber zugleich wachsen sie zu einem anderen/erneuerten Zustand an: mit der Zeit und mit dem Körper des Künstlers selbst. Studium an der Kunstakademie in Mainz bei Klaus Vogelgesang (1994-2000) und an der Hochschule für Bildende Künste/ Städelschule in Frankfurt am Main bei Thomas Bayrle (2000-2001).