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Unterricht bedeutet mehr als die Erfüllung von Bildungsstandards und eine Anreicherung mit Wissen. Im Zentrum soll eigentlich der Schüler stehen und damit sein Leben. Leider entsteht immer wieder der Eindruck, dass die deutschen Schüler aus den unterschiedlichsten Motivationen heraus lernen: für gute Noten, für die Eltern oder eben für einen guten Job in der Zukunft. Nur nicht für das Leben. Selbständigkeit, Selbsttätigkeit und Kreativität im Unterricht kommen oft zu kurz und werden aus Zeitgründen auf Unbestimmt vertagt. Montessori hilf mir es selbst zu tunnel. In der vorliegenden Seminararbeit möchte ich mich mit Maria Montessoris reformpädagogischem Ansatz auseinandersetzen und anhand eines konstruierten Unterrichtsbeispiels zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, Schulunterricht anders als herkömmlich zu gestalten und den Schüler wieder weiter in den Mittelpunkt zu rücken. Zunächst werden Maria Montessoris Vorstellungen von Pädagogik dargelegt und speziell auf Montessoris Konzepte zur Freiarbeit eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit wird versucht, ein Unterrichtsbeispiel zu konstruieren, in dem die vorher dargestellten Ideen Maria Montessoris mit einbezogen werden.
(Oswald et al 64) Umwelteindrücke würden von Kindern unterbewusst aufgenommen, so Maria Montessori. Dadurch kommt es zu einer Art unbewussten Selbstbildung des Kindes, welche jedoch nur in soweit wirksam ist, wie es die Umwelt des Kindes zulässt. Je mehr Reize dem Kind geboten werden, um so mehr kann es absorbieren. Deswegen ist es wichtig, das Kind am Geschehen seiner Umwelt teilhaben zu lassen: Sprachfähigkeit, Moralvorstellungen, Sitten und Mentalität werden dadurch unterstützt. Durch die aktive Teilnahme am Leben seiner Umgebung lernt das Kind die kulturellen Eigenheiten dieser kennen und sich anpassen. (Schmutzler 104, Hobmair 398) "Ohne bewusste Anstrengung, nur indem es 'lebt', absorbiert das Kind aus der Umgebung selbst ein solch komplexes kulturelles Gebilde wie die Sprache. " (Oswald et al 67) Als Kleinkind laufen diese Prozesse unterbewusst ab, mit zunehmendem Alter jedoch wird der "absorbierende Geist" dem Kind bewusst. 'Hilf mir, es selbst zu tun' - Freiarbeit nach Montessori - GRIN. (Schmutzler 104, Hobmair 398) c) Sensible Perioden "Es handelt sich um besonderer Empfänglichkeiten, die in der Entwicklung, das heißt im Kindesalter der Lebewesen auftreten.
Er ist dafür verantwortlich, dass dem Kind ein störungsfreier Raum zur Verfügung steht und ein entwicklungsförderndes Klima in der Kindesumgebung bilden. Zudem ist es nach Montessori wichtig zu bedenken, dass nicht unbedingt der Weg, den der Erwachsene für das Kind aussucht, der richtige ist und das der vom Kind gewählte davon abweichen kann. "Erziehung als Hilfe zum Leben" (Hobmair 401) bedeutet Pädagogik nach Montessori, Pädagogik bedeutet bei ihr außerdem Führung und Zwanglosigkeit. (Becker-Textor 9) a) Normalisation Maria Montessori ging davon aus, dass das Kind bei gestörter Entwicklung sich zum Beispiel aggressiv verhält. Um diesem Verhalten entgegen zu wirken, muss das Kind "normalisiert" werden um zu normalen sozialen Verhaltensweisen zurück zu kehren, seinem "inneren Bauplan" folgt. Das Kind muss "losgelassen" werden: durch freies und selbständiges Handeln in einer dafür vorbereiten Umgebung kann das Kind aktiv sein und sich entwickeln. Montessori hilf mir es selbst zu tun die. (Hobmair 403f) b) Absorbierender Geist Kinder verfügen nach Montessori über eine "unbewusste Geistesform, die einen schöpferische Kraft besitzt. "
Der Erzieher hilft dem Kind nur auf seine persönliche Bitte hin und auch nur soweit es nötig ist. (Becker-Textor 9) Nach Schmutzler verfügt Maria Montessori über eine "neue Sicht des Kindes als ei konzentrationsfähiges und aktives Wesen, das seine individuelle Persönlichkeit selbst aufbaut, wenn es eine pädagogisch vorbereitete Umgebung hat und vor allem einen neuen Erzieher, der dem Kind seinem Streben nach 'Unabhängigkeit' beim Hineinleben in seien Lebenswelt und Kultur und bei der Entwicklung der dazu erforderlichen Kompetenzen hilft. " (Schmutzler 93) Das Erziehungsziel Maria Montessori führt das Kind hin zu einem selbständigen und unabhängigen Menschen, der in der Lage ist, Entscheidungen selbst zu treffen. Nach Montessori bedeutet Erziehung Führung, nicht Zwang. Hilf mir, es selbst zu tun | Montessori Kindergruppe und Eltern-Kind-Kurse München Pasing Obermenzing. (Becker–Textor 9) Jedes Kind habe von Geburt an "ein Recht auf Spontaneität und freie Entfaltung" (Becker-Textor 26), so Montessori. Die Aufgabe des Erziehers bestünde darin, Kenntnisse über das Kind und seine Bedürfnisse zu erlangen und zu berücksichtigen.
Nur die Klasse 10 bereitet sich altershomogen auf den Mittleren Schulabschluss (MSA) vor. Dem eigenen Kompass folgen Jedes Kind lernt bei uns in seinem eigenen Tempo und es bestimmt selbst, wann, mit wem und wie sehr es sich in welche Lerninhalte vertieft. Uns ist bewusst, dass jeder Mensch anders ist und seinen eigenen Weg finden kann und muss. Denn auf seinen eigenen Kompass kann man sich immer verlassen. Deswegen begleiten wir die Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf ihrem individuellen Weg. Damit diese Begleitung funktioniert, gibt es in jeder Lerngruppe zwei feste Pädagog:innen. Sie geben in kleinen Gruppen Einführungen als Lernimpulse und schauen, dass jedes Kind seinen Weg findet und geht. Hilf mir, es selbst zu tun - Einführung in die Montessoripädagogik. Die Kinder und Jugendlichen arbeiten dann selbständig an den Themen weiter – in der Studienzeit und im Rahmen der Projekte. Keine Noten Bis Klasse 9 gibt es keine Noten. Bei uns lernen Kinder und Jugendliche, sich selbst einzuschätzen. Auch unsere Pädagog:innen schauen genau hin und geben den Schüler:innen detailliert ihre Rückmeldung.
Es ist viel offener als an anderen Schulen. " Die Schüler:innen der DSG lernen in altersgemischten Lerngruppen, es gibt regelmäßig Projekte und Aufgaben in der Schulgemeinschaft. Keine Hausaufgaben An der DSG gibt es keine Hausaufgaben. Uns ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen Zeit für ihr Leben außerhalb der Schule haben und sehen uns in der Verantwortung, die Lerninhalte in der Schule zu vermitteln. Nur so können auch Unterschiede in der Herkunft, etwa durch bildungsferne Elternhäuser, ausgeglichen werden. Es kommt vor, dass unsere Schüler:innen zu Hause freiwillig weiterarbeiten, weil sie für ein Thema "brennen". Dagegen haben wir natürlich nichts einzuwenden. Montessori hilf mir es selbst zu tunis. Vielfältige Lernorte Klassenraum, Flur, Museum, Wald oder Klassenfahrt – Lernumgebungen inspirieren. Die Räume in der Schule unterstützen die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. In der sogenannten "vorbereiteten Umgebung" haben sie die Möglichkeit, die für sie besten Materialen, Orte und Positionen zum Arbeiten zu finden: Da gibt es Einzeltische, Gruppentische, ein Sofa und Matten.
04. 2022 bis 19. 05. 2022 49, 10 Euro / + 4 Euro Materialgeld pro Kind; Geschwisterkind: 24, 60 Kurs 5 07. 07. 2022 bis 28. 2022 Kurs 2 10. 03. 2022 bis 07. 2022 (5 Vormittage am Donnerstag) 61, 40 Euro / + 4 Euro Materialgeld pro Kind; Geschwisterkind: 30, 70 Kurs 4 02. 06. 2022 bis 30. 2022 Wo: Fabi-Paritätische Familienbildungsstätte München e. V. – Zweigstelle Pasing in der Pasinger Fabrik August-Exter-Str. 1 81245 München Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme mit Ihrem Kind haben, melden Sie sich bitte bei der Fabi München an.