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Lesezeit: 2 Min. Als Proktoskopie wird eine Enddarmspiegelung (Analkanalspiegelung) bezeichnet, also das Betrachten des Afters und des untersten Mastdarmabschnittes mithilfe eines Instrumentes (Proktoskop). Dies ist ein kurzes rohrförmiges Gerät, das in den After eingeschoben wird. Durch die Proktoskopie können Erkrankungen des Anus und teilweise des Mastdarms beurteilt werden, beispielsweise Hämorrhoiden oder Entzündungen. Im Rahmen der Enddarmspiegelung können auch Gewebeproben gewonnen werden (Biopsie). Ebenso sind Behandlungsmaßnahmen möglich, z. B. bei Hämorrhoiden. Wann wird die Enddarmspiegelung (Proktoskopie) durchgeführt? Was macht ein Proktologe? Einfach erklärt | FOCUS.de. Mit der Proktoskopie kann eine Untersuchung erfolgen, wenn Beschwerden auf Krankheiten am After oder im unteren Mastdarmbereich hindeuten. Dies können z. Blutungen am After, Blutbeimengungen auf dem Stuhl, analer Juckreiz, Schmerzen, Beschwerden beim Stuhlgang, Schleimabsonderungen oder knotenförmige Veränderungen am After sein. Die Proktoskopie (Enddarmspiegelung) kann z. der Diagnostik von vergrößerten Hämorrhoiden dienen.
Dies kann ohne Betäubung geschehen, da die Schleimhaut des Enddarmes und damit der Ort, an dem die Therapie erfolgt, völlig schmerzunempfindlich ist. Rektoskopie (Spiegelung des Enddarmes) Auch bei dem Rektoskop handelt es sich um ein Rohr mit ca. 20 mm Durchmesser (für spezielle Untersuchungen auch dünner) und besitzt einen herausnehmbaren Innenteil und einen Ansatz für eine Lichtquelle. Im Unterschied zum Proktoskop ist das Rohr allerdings 20 bis 30 cm lang und besitzt einen luftabdichtenden Aufsatz und die Möglichkeit, mit einem kleinen Ballon Luft in den Darm zu pumpen. Die Wände des Enddarmes liegen normalerweise in leerem Zustand aufeinander. Proktologische Untersuchung. Um eine Betrachtung der Darmwand zu ermöglichen, muss die Wand des Enddarmes daher mit Luft gedehnt werden. Nach Einführen des Gerätes mit Gleitgel unter leichtem Pressen des Patienten wird der Innenteil entfernt und der luftdichte Aufsatz angebracht. Nun erfolgen die Spiegelung und das Vorschieben des Gerätes unter Sicht. Hierzu wird etwas Luft in den Darm gepumpt, um die Darmwand zu entfalten.
Bei Bedarf lässt sich während der Untersuchung eine Gewebeprobe zur weiteren Diagnostik entnehmen. Die Untersuchung dauert im Durchschnitt nur 10 bis 15 Minuten. Stellt der Arzt Hämorrhoiden fest, lassen sich diese während der Proktoskopie direkt behandeln, zum Beispiel durch Verödung. Polypen können mittels einer Schlinge abgetragen werden. Was passiert danach? Die Proktoskopie selbst verursacht eventuell ein unangenehmes Druckgefühl, aber keine Schmerzen. Klagt der Patient während der Untersuchung über Schmerzen, kann dies auf eine Fissur im Afterbereich hindeuten. Blutungen treten nur sehr selten auf und sind ein möglicher Hinweis auf einen Tumor oder eine Entzündung. Nach einer reinen Proktoskopie gibt es keine besonderen Maßnahmen zu beachten. Wurden während der Untersuchung Hämorrhoiden behandelt oder Polypen entfernt, treten eventuell Gefühlsstörungen, ein Druckgefühl oder leichte Schmerzen auf. Wie untersucht ein proktologe hamburg. In der Regel halten diese Schmerzen nicht länger als einen Tag an. Quellen 1. Lange, Mölle, Girona: Chirurgische Proktologie, Springer (Verlag), 2.