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DMP Qualität Letzte Änderung: 14. 03. 2022, 11:41 Uhr Im Bereich der KV Nordrhein existieren inzwischen jeweils ein DMP (Disease-Management-Programm) für die strukturierte Versorgung von Typ-2-Diabetikern und ein DMP für die strukturierte Versorgung von Typ-1-Diabetikern. DMP-Anforderungen-Richtlinie - Gemeinsamer Bundesausschuss. DMP Diabetes mellitus Typ 1 Für die koordinierende Versorgungsbene teilnahmeberechtigt sind diabetologische Schwerpunktpraxen (DSP), die eine besondere fachliche Qualifikation der Ärzte, die Beschäftigung qualifizierten nichtärztlichen Personals und die notwendige apparative Ausstattung nachgewiesen haben. Einen Schwerpunkt dieses DMP bildet die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1. Daher können für die pädiatrische Versorgung Kinderdiabetologen ebenfalls am DMP teilnehmen. In Einzelfällen können auch Hausärzte die Betreuung und Behandlung von Typ-1-Diabetikern übernehmen. Als Voraussetzung muss unter anderem der Arzt die Anforderungen der Strukturqualität nach Anlage 1a des Vertrages erfüllen (Diabetologisch geschulter Hausarzt, DHA) und die Betreuung in enger Kooperation mit einer regulär am DMP teilnehmenden koordinierenden diabetologischen Schwerpunktpraxis erfolgen.
Home > Aktuelles > Gesundheitspolitik > Disease-Management-Programme Das Konzept für Disease-Management-Programme (DMPs) wurde in den USA im Umfeld der Managed-Care-Organisationen entwickelt. Mit Disease Management beziehungsweise Krankheitsmanagement sollen bei der Behandlung von Kranken Qualität und Wirtschaftlichkeit miteinander verknüpft werden. Dazu werden bekannte Versorgungskonzepte in einem systematischen, übergreifenden und evidenzbasierten Gesamtkonzept zur Lösung der Probleme integriert. DMP heißt demnach die kontinuierliche Versorgung von chronisch Kranken über alle Krankheitsstadien und Versorgungseinrichtungen hinweg. Im Idealfall werden so alle Therapieschritte - oft unter Nutzung so genannter Leitlinien - aufeinander abgestimmt. Die Kriterien, nach denen u. a. Dmp diabetes leitlinien register nr 015. Diabetes mellitus für DMP ausgewählt wurde, sind: häufiges Auftreten (Inzidenz); hohe Komplikationsrate (Morbidität) und Sterblichkeit (Mortalität) chronischer Verlauf und definierte Krankheitsstadien hohe Krankheitskosten Messbarkeit klinischer, ökonomischer und psychosozialer Ergebnisse hohe Unterschiedlichkeit in der Versorgung mit hohem Potenzial an Verbesserung evidenzbasierte Versorgungsstandards (siehe EBM) Für den Diabetes, wie für viele chronische Erkrankungen gilt, dass es oft zu hohen Krankenhauskosten durch vermeidbare Spätkomplikationen kommt.
Als weiterer Baustein helfen dem Patienten besondere Schulungen dabei, die Therapie und den Alltag richtig zu gestalten und ihm das Leben zu erleichtern. Vom Patienten wird allerdings gefordert, auch gewissenhaft am Programm teilzunehmen.
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