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Aktien allerdings wurden hier erst seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts gehandelt. Maria Theresia. Konventionstaler 1767, Wien. Justierspuren. 1633. Was verdient eigentlich eine Kaiserin? 150. 000 Gulden (= 75. 000 Taler) erhielt Maria Theresia jedes Jahr vom Geheimen Kammerzahlamt. Dazu kamen jeden Monatsersten 8. 000 und am 15. Wie hieß früher unser Geld?. weitere 4. 000 Gulden. Insgesamt zahlte ihr also das Kammerzahlamt 324. 000 Gulden pro Jahr aus. Zum Vergleich, ein Tagelöhner verdiente im Todesjahr Maria Theresias in etwas 15 Kreuzer, also einen Viertelgulden. Ein Kilogramm Brot kostete rund vier Kreuzer. Franz I. 1/2 Reichstaler 1750, Graz. 1634. Nichtsdestotrotz war nicht Maria Theresia die Wohlhabende in der Familie, sondern ihr Mann Franz Stephan. Der betätigte sich vorbildlich als Unternehmer, um den Adel und das reiche Bürgertum dazu zu bewegen, es ihm gleichzutun. Er betrieb große Mustergüter in der heutigen Slowakei, auf denen Obst und Wein angebaut, Viehzucht betrieben und Bier gebraut wurde. Er gründete Manufakturen, in den Majolika hergestellt bzw. Baumwolle verarbeitet wurde.
[bsa_pro_ad_space id=4] Am 13. Mai 1717 kam Maria Theresia als zweites Kind Kaiser Karls VI. zur Welt. Ihr älterer Bruder war kurz nach der Geburt verstorben, andere Söhne sollte es nicht geben, so stand bald fest, dass sie die nächste Herrscherin über die Habsburger Erblande sein würde. Maria Theresia im Alter von 11 Jahren, Gemälde von Andreas Möller. KHM, Wien. Die Pragmatische Sanktion und die Thronfolge Maria Theresias Dies war erst seit wenigen Jahren überhaupt möglich. Ihr Vater Karl, der im spanischen Erbfolgekrieg selbst eine Zeit lang als Prätendent auf das Amt des spanischen Königs gehandelt worden war, hatte erlebt, was es für ein Land bedeutete, wenn das Herrschergeschlecht ausstarb. Vier kreuzer silbermünze 1. Deshalb erließ der damals gerade 28-Jährige 1713 die Pragmatische Sanktion, die zwei wesentliche Änderungen brachten: 1. ) Durften die Habsburger Erblande nicht mehr unter den verschiedenen Zweigen der Familie geteilt werden. 2. ) Sollte es keinen direkten männlichen Erben geben, würde die weibliche Erbfolge in Kraft treten.