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Dieses Buch ist Galen Erso gewidmet, dem Vater der Hauptdarstellerin aus Rogue One und wie er durch seinen alten Studien Kommilitonen Orson Krennic belogen und betrogen und durch verschlungene Winkelzüge dazu gebracht wird, an der Entwicklung einer Massenvernichtungswaffe mitzuwirken. Das Buch (Spoilergefahr): Galen Erso ist ein genialer Wissenschaftler, der sich auf Kristalle und Energiegewinnung spezialisiert hat. Sein Hauptaugenmerk hat er auf die seltenen Kyberkristalle geworfen, die die Jedi auch in ihren Lichtschwertern einsetzen. Sein Traum ist die kostengünstige und flächendeckende Versorgung von Entwicklungsplaneten mit sauberer Energie. Leider ist es so, dass der Oppenheimer des Star Wars Universums mit seiner Arbeit natürlich auch das Interesse weniger friedvoller Spießgesellen erweckt. Der Pazifist, der Galen ist, versucht er sich aus dem Krieg zwischen der Republik und der Konföderation herauszuhalten und nur für neutrale Arbeitgeber zu arbeiten, doch ein Genie wie er ist natürlich heiß begehrt.
Aus dem Grund ist der Kosename Sternenstaub absolut nachvollziehbar und ich bin froh, dass dies auch für die Romanfassung zu Rogue One übernommen wurde. Nachdem ich mit Der Auslöser durch war, wollte ich dem Roman nur drei von fünf Sternen geben. Nicht, weil mir die Darstellung der Figuren nicht gefällt, sondern weil ich nicht glaubte, dass der Roman ohne den Film Rogue One: A Star Wars Story funktioniert. Nachdem ich nun aber einige Tage Zeit hatte darüber nachzudenken, habe ich mich doch dazu entschlossen, vier Holocrons zu vergeben. Und zwar aus dem gleichen Grund. Rogue One: A Star Wars Story basiert auf dem Vorspann von Episode IV: Eine neue Hoffnung. Und genau so verhält es sich mit Der Auslöser. Wem Rogue One gefallen hat, dem wird auch der Der Auslöser gefallen. Und wer den Film nicht kennt, dem wird meiner Meinung nach Der Auslöser noch besser gefallen, weil er dann die Möglichkeit hat, sich Rogue One im Anschluss anzusehen und zu erfahren, wie es mit den Figuren weitergeht. Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!
Ändere den Koeffizienten auf fünf, und berechne das Ganze noch mal neu. « Der TDK -160-Forschungsassistent, ein rekonfigurierbarer Droide, der gegenwärtig auf zwei dünnen Metallbeinen stand, kam der Aufforderung nach, und Augenblicke später erschienen die Ergebnisse über dem Holotisch. Alle Augen waren gebannt auf das Datenfeld gerichtet, während sich die Quotientengruppen, Koeffizienten und Ableitungen veränderten. Der Kontrollraum war mehr für Technik und weniger für lebende Wesen entworfen worden. Summende Maschinen säumten die fensterlosen Wände, und es war immer etwas kälter, als es eigentlich sein sollte. Eigentlich wurde durch die Schächte über ihren Köpfen warme Luft hereingepumpt, aber das Wenige an eigentlicher Wärme entstand eher durch die leicht abgenutzten Geräte, denen anzusehen war, dass hier monatelang Forschung und Experimente durchgeführt worden waren. Niemand störte sich an den Kisten, die noch ungeöffnet in den Ecken standen, an den leeren Essensbehältnissen, die sich auf Nurboos Tisch stapelten, oder an den Stapeln von Ersatz-Datenträgern.
Jahrelang haben sich die Republik und die Separatisten mit tödlichen Technologien bekämpft, doch der anhaltende Krieg fordert nun immer stärkere Waffen. Als Mitglied von Imperator Palpatines geheimem Projekt um den Bau des Todessterns ist Orson Krennic entschlossen, eine vernichtende Superwaffe zu entwickeln und dem Feind somit zuvorzukommen. Der Schlüssel hierfür könnte Krennics alter Freund sein, der brillante Wissenschaftler Galen Erso, doch Erso ist strikter Pazifist. Um seinen Plan, den Todesstern zu realisieren, endlich mit aller Macht durchzusetzen, beginnt Krennic ein Netz aus Lügen und Täuschungen zu spinnen, das nicht nur Galen Erso in Gefahr bringt, sondern die gesamte Galaxis …