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Der ewige Hochzeiter Von Inge Rosemann Wo welke Blätter herbstzeitlich auf Stein und Stufen sammeln sich, sind zwei Personen hier zu sehen, die wie auf einer Bühne stehen: Geneigt bei der Entgegennahme des Blumenstraußes hat die Dame aus ihren Händen seitlich jetzt zwei Wasserkannen abgesetzt, und raffend mit der linken Hand die Arbeitsschürze vorm Gewand, hebt sie die rechte abwehrend, wie vorsichtig beschwichtigend? Das Haar gelegt in eine volle nach vorn gekämmte Lockentolle, – sodass sich hinten umso mehr das Hinterhaupt zeigt kahl und leer – schwenkt zur Visite angezogen aus etwas Abstand vorgebogen ein Herr in Frack und handbeschuht galant seinen Zylinderhut. Wie eine Schranke sieht er aus, der fest gebundene steile Strauß, den mit Verbeugung und Respekt er fragend ihr entgegenstreckt und den sie so graziös und zart in freundlich aufmerksamer Art sich anschickt, ohne zu beschämen, als Huldigung dem abzunehmen, der mit den Blümchen aufmerksam sich ihr empfiehlt als Bräutigam. Doch um zu sehen, was sich eben mit diesem Paar scheint zu begeben, aus ihrem Fenster vorgebeugt Madam Adele oben äugt mit scharfen Blicken angespannt schräg über ihren Brillenrand, wie gleichfalls Kleidermachermeister Herr Neiderl – denn genauso heißt er – späht weiter unten aus dem Haus als Lauscher regungslos heraus.
von Alexandra Tuschka Ein junger Mann überreicht einer dunkelhaarigen Schönheit einen Strauß Blumen. Zu sehen ist eine typische Biedermeier -Umgebung: kleine, verwinkelte und geschmückte Gassen, Schilder an den Holzfassaden der Gebäude, Bürgertum, was sich auf den Straßen tummelt und aus den Fenstern beugt, um die Szene zu beobachten. Im Hintergrund zeigt sich die Spitze einer Kirche. Die Sonne fällt diagonal von rechts ins Bild. Aus dem Laubentor tritt sogleich die Angebetete dem demütigen Verehrer entgegen. Sie hat die zwei Wasserkrüge zu ihren Seiten abgestellt, um die Blumen zu empfangen. Der Mann hat hingegen respektvoll den Hut abgenommen. Was wird sich auf den Stufen des Patrizierhauses ergeben? Wird sein Werben erfolgreich sein? Hätte er sich bei der Wahl der Blumen etwas mehr Mühe geben müssen? - Der Titel "Der ewige Hochzeiter" lässt ungutes erahnen. Das Gemälde entstand 1860, als die kurze Epoche des Biedermeier bereits vorbei war. Insofern könnte man Spitzweg hier als "Historienmaler" bezeichnen, der eine beispielhafte Biedermeierszene aus der Erinnerung schuf, die so wohl kaum stattgefunden hat.
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Dabei steht der Blumenstrauß "wie eine Schranke" (V. 21) zwischen den beiden, die nur überwunden werden kann, wenn die Dame den Strauß annimmt. Darauf, dass es sich bei dem Besuch des Herren um einen Heiratsantrag handelt, weist zum einen natürlich der Titel des Gedichts "Der ewige Hochzeiter" und zudem die im Hintergrund sich auftürmende Kirche, "der heilige Sankt Florian" (V. 45) hin, dessen "Zeiger in den leisen Taktschritten umeinander kreisen" (V. 50). Das leise umeinander Kreisen kann hier auch als Metapher für die Beziehung des Hochzeiters und seiner Angebeteten verstanden werden. Dabei werden sie von allerlei Nachbarsleuten beobachtet, "Madam Adele" (V. 34) äugt aus dem Fenster, Herr Neiderl, der "Kleidermachermeister" (V. 37) ist ebenfalls aus dem Fenster gelehnt, um das Schauspiel zu beobachten (V. 44). Die starke szenische Bildlichkeit des Gedichts lässt sich darauf zurückführen, dass es tatsächlich ein Bild beschreibt, nämlich ein Gemälde des Künstlers Franz Carl Spitzwegs (1808-1885).
Teile des damals verwendeten chirurgischen Gerätes und Portraits von Johann Caspar und seiner Gattin Maria Anna Staudenhöchtl sind im Museum Goldener Steig zu sehen. Geschichtsträchtig ehrt der "Salzsäumer" als Radabweiser in typischer Säumertracht die Waldkirchner Geschichte. Seit dem Jubiläum "1000 Jahre Goldener Steig" im Jahre 2010 ziert er eine Hausecke am unteren Markt.. In Waldkirchen machten die Säumer Rast auf dem Weg nach Böhmen. Deshalb muss er anders als seine Kollegen nicht alleine am Hauseck verweilen. Mit ihm ist sein Saumpferd, das ihm treu über seine Schulter schaut. Auch er hat seit dem 1. Oktober 2011 ein steinernes Gegenüber: den Torwächter. Am Ausgang des Marktplatzes beobachtete der Torwächter die Waldkirchner Toranlage. Er verweist heute auf den Wachtdienst längst vergangener Zeiten. Der Tuchhändler Joseph Crusilla darf seit 8. September 2012 als "hochgeschätzter Händler" am Marktplatz 21 stehen. Und zu guter Letzt bringt der zehnte und jüngste Stein seit Oktober 2018 Segen in die Runde.
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