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Mit dem Resultat, dass sie uns weniger gern um Hilfe bitten oder davor zurückschrecken, uns etwas zu gestehen, worauf sie nicht stolz sind. Strafen erfüllen Kinder auch mit Wut und Trotz sowie mit dem Wunsch, uns etwas heimzuzahlen. Strafen lehren sie den Wert von Macht – das ist ja nicht, was wir ihnen eigentlich mitgeben wollten. Das Hauptproblem von Strafen ist aber, dass dabei die Folgen für das Kind selber im Zentrum stehen, und die Folgen des kindlichen Verhaltens für die anderen in den Hintergrund rücken. Bedingungslos Eltern sein - Jenseits von Bestechungen und Drohungen - Webinar mit Alfie Kohn | Arbor Online-Center. Mit «Unconditional Parenting» landete Alfie Kohn 2005 einen Bestseller. Darin erklärt der Amerikaner nachvollziehbar, warum Strafen und Belohnungen mehr schaden als nützen. Auf findet man zahlreiche Artikel, Audio- und Videobeiträge zu seiner Arbeit. Wie kommt es, dass Strafen so verbreitet sind, wenn sie so viele negative Auswirkungen haben? Strafen sind nicht nur allgemein akzeptiert, sie werden auch von den Menschen in unserem Umfeld erwartet. Viele von uns wurden mit Bestrafungsstrategien erzogen.
VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE! Dieser Inhalt kostet 30, 00€. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Inhalt! Bitte melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten an bzw. registrieren Sie sich, um diesen Inhalt zu erwerben und Zugang zu allen kostenfreien Inhalten zu erhalten. Neu bei uns? Alfie kohn deutsch jewelry. Hier registrieren. Bedingungslos Eltern sein - Jenseits von Bestechungen und Drohungen - Webinar mit Alfie Kohn Format: Aufgezeichnetes Webinar Materialien: dauerhafter Zugriff auf die Aufzeichnung der Sitzung Moderation: Anne Hackenberger Übersetzung: konsekutiv vom Englischen ins Deutsche durch Nadine Helm Themen: Mit Kindern wachsen - Achtsamkeit im Leben mit Kindern Inhalt Ratschläge für die Kindererziehung gibt es typischerweise in zwei Varianten: Drohungen (euphemistisch als "Konsequenzen" bezeichnet) und Bestechungen ("positive Verstärkung"). Entweder lassen wir Kinder leiden, um ihnen eine Lektion zu erteilen, oder wir lassen Leckereien vor ihnen baumeln, wenn sie tun, was man ihnen sagt. Belohnungen und Bestrafungen sind zwei Seiten derselben Medaille und leider können beide nicht mehr als vorübergehenden Gehorsam erkaufen.
Übliche Erziehungsmethoden wie Bestrafung oder Belohnung versagen an dieser Stelle. Sie setzen auf Kontrolle und vermitteln unseren Kindern so, dass sie nur dann geliebt werden, wenn sie uns gefallen oder wenn sie uns beeindrucken. Alfie Kohn verweist auf umfassende aber wenig bekannte Forschungsergebnisse, die belegen, welchen Schaden es anrichten kann, Kindern den Eindruck zu vermitteln, sie müssten sich unsere Anerkennung "verdienen". Alfie Kohn | LibraryThing auf Deutsch. Denn das ist die Botschaft, die den meisten der heute weit verbreiteten Erziehungsmethoden zugrunde liegt ob wir es wollen oder nicht. Eine Vielzahl praktischer Beispiele rundet Liebe und Eigenständigkeit ab. Sie zeigen uns ganz alltagsbezogen, wie wir mit Kindern zusammenarbeiten können, statt sie nur als Objekte zu behandeln. Sie zeigen uns, wie wir Lob durch bedingungslose Unterstützung ersetzen können jenes Elixier, das Kinder so sehr brauchen, um zu gesunden, warmherzigen und verantwortungsbewussten Menschen heranzuwachsen. Mehr anzeigen
Es liegt auch an der Tatsache, dass Lob, genau wie Timeouts, den Kindern eine an Bedingungen geknüpfte Akzeptanz kommuniziert. Es zeigt ihnen, dass sie uns viel bedeuten – aber nicht bedingungslos, sondern nur dann, wenn sie uns Freude bereiten oder uns beeindrucken. Und das ist genau das Gegenteil dessen, was Kinder brauchen, um zu gedeihen. Kinder brauchen mehr als nur Liebe. Sie wollen dafür geliebt werden, wer sie sind, und nicht für das, was sie getan haben. Sie brauchen Umarmungen, unsere Wärme, unsere Aufmerksamkeit und Anerkennung. Sie brauchen das Gefühl, dass wir stolz auf sie sind, selbst wenn sie etwas vermasseln und das Ziel verfehlen. Eigentlich brauchen sie diese Dinge gerade dann noch mehr. Alfie kohn deutsch youtube. Der Haken am Loben ist also nicht nur, dass es manipulativ ist. Es wird auch als Form von Zuneigung erlebt, die an Bedingungen gekoppelt ist. So verinnerlichen die Kinder die Vorstellung, dass sie nur geliebt werden, also nur liebens wert sind, wenn sie gewisse Voraussetzungen erfüllen.
Das meiste habe ich später gelernt, als ich für meine Bücher mit anderen Lehrern gesprochen habe. Auch, dass der Sinn von Hausaufgaben ein Mythos ist. Warum? Weil Hausaufgaben – darüber sind sich alle einig – viel Frustration oder sogar einen Familienstreit auslösen. Das kann Kindern das Lernen verderben. Und trotzdem haben alle das Gefühl, es führe kein Weg an Hausaufgaben vorbei. Doch keine einzige wissenschaftliche Studie hat jemals bestätigt, dass es etwas bringt, wenn Schüler nach einem langen Schultag noch eine weitere Schicht einlegen müssen, um Berge von Hausaufgaben abzuarbeiten. US-Erziehungswissenschaftler Alfie Kohn im grossen Interview - Blick. Manche Lehrer würden wohl damit argumentieren, dass sie ohne Hausaufgaben nicht genügend Zeit hätten, den Unterrichtsstoff vollständig zu vermitteln. Wenn ich das Lehrer sagen höre, frage ich oft danach, wie viel Unterrichtszeit sie denn genau brauchen würden, damit sie den Unterrichtsstoff ohne Hausaufgaben vermitteln könnten. Noch nie hatte jemand eine Antwort darauf bereit. Ich bin überzeugt, dass Lehrer mehr reinpacken, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
Wenn wir sagen: «Gut gemacht! », damit das Kind dasselbe auch wieder tut. Dann ist es wirklich nur eine Frage der Kontrolle, die wir ausüben. Wenn wir etwas Positives über die Handlung des Kindes sagen, lediglich weil wir uns freuen, haben wir sozusagen die erste Hürde überwunden. Aber nur weil wir authentisch sind, heisst das noch lange nicht, dass wir keinen Schaden anrichten. Wieso nicht? Relevant ist, wie das Kind unsere Bemerkungen erlebt. Wenn das Kind Lob oder Schulterklopfen als einen extrinsischen Anreiz wahrnimmt, dann wird das Kind vermutlich trotz unserer guten Absichten in Zukunft weniger intrinsisch motiviert sein. Alfie kohn deutsch http. Gleichzeitig wird sich das Kind fremdgesteuert und weniger autonom fühlen, wenn es für eine Bewertung zu Mama und Papa schauen muss, anstatt an den eigenen Leistungen Freude zu haben. Das ist ein Problem, ganz egal, was unsere Absicht war. Eine Möglichkeit, die Erfahrung des Kindes abzuschätzen, ist zu beobachten, ob es für weitere Beurteilungen zu uns kommt: «Hat dir das gefallen?