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Wer mag schon gern allein sein? Niemand! So auch der Schneemann aus Anne Geelhaars Kinderbuch "Der Schneemann sucht eine Frau". Traurig bleibt er am Abend allein stehen, als die Kinder zurück nach Hause müssen. Kurzerhand nimmt er sein Schicksal selbst in die Hand und macht sich auf die Suche nach einer Frau. Ob er sein Glück findet? Der Schneemann sucht eine Frau Es war die Zeit zwischen Winter und Frühling. Dicke Flocken waren durch die Straßen gewirbelt und die Kinder hatten vor der Schule einen Schneemann gebaut. Der kleine Bär und der schöne Schneemann | Winterzeit. Einen Schneemann mit einem großen runden Kopf und einer lustigen, langen Nase. Doch kaum hatten sie ihm einen Hut aufgesetzt und einen Spazierstock in den Arm gesteckt, mussten sie nach Hause. Es war Zeit zum Abendessen. Schade, dachte der Schneemann. Mit wem soll ich mich jetzt unterhalten? Allein stand er auf dem Platz. Alles still um ihn herum. Und als er sich so umschaute und überall in die hellen Stuben sah, wünschte er sich eine Frau. © LeiV Der Schneemann hob den Kopf, zog seinen Hut fest, schwang den Spazierstock und wanderte los.
Das Schnee-Elfchen aber saß ruhig hoch oben in der weißen Tannenkrone und wiegte sich und lachte und schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen. Der arme Schneemann schmolz immer weiter und wurde immer kleiner und armseliger und das kam alles von dem brennenden Herzen. Und das ist so weitergegangen und der Schneemann war schon fast kein Schneemann mehr, da ist der heilige Abend gekommen und die Englein haben die goldnen und silbernen Sterne am Himmel geputzt, damit sie schön glänzen in der heiligen Nacht. Und da ist etwas Wunderbares geschehen: wie das Schnee-Elfchen den Sternenglanz der heiligen Nacht gesehen hat, da ist ihm so seltsam zu Mute geworden und da hat's mal auf den Schneemann heruntergesehen, der unten stand und schmolz und eigentlich schon so ziemlich zerschmolzen war. Da ist's dem Schnee-Elfchen so brennend heiß ums Herz geworden, dass es herunter gehuscht ist vom hohen Tann und den Schneemann auf den Mund geküsst hat, so viel noch davon übrig war.
26 Montag Jan 2015 Der kleine Bär und der schöne Schneemann Eines sonnigen Wintertages traf der kleine Bär einen Schneemann. Groß und stattlich stand er am Waldrand und war ein ganzes Stück größer als der kleine Bär. "Wer bist du? ", fragte der kleine Bär den fremden weißen Gesellen. "Ein Schneemann bin ich", antwortete der Fremde. "Kinder haben mich gebaut und die Leute sagen, ich sei der schönste Schneemann im Wald. " Stolz reckte der Schneemann seine Möhrennase ein wenig höher. "Es fühlt sich gut an, der Schönste zu sein. " Das konnte der kleine Bär nicht verstehen. "Ist das so wichtig? ", fragte er. Der Schneemann nickte. "Man wird von allen bewundert. " "Aha! ", sagte der kleine Bär, obwohl er eigentlich wenig begriff. In diesem Augenblick streichelte ein Sonnenstrahl den Schneemann und der glänzte auf einmal wie ein funkelschöner Glitzerkristall. "Schön", sagte der kleine Bär. "Jetzt weiß ich, was du meinst. " Doch die Stimme des Schneemanns klang nun nicht mehr so glücklich. "Gar nichts weißt du", klagte er.