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Seine Relevanz für den sinnsuchenden Menschen hat er dabei bis heute beibehalten Alles weitere hier: ✓ 2 aspektorientierte Werkvergleiche für Agnes, Homo Faber und Dantons Tod
Aber die inzestuöse Liebesgeschichte zwischen Sabeth und Walter endet dramatisch. Sabeth wird von einer Schlange gebissen, als Walter nackt zu ihr kommt, um ihr zu helfen, weicht sie ängstlich zurück und fällt rücklings über eine Böschung. Sie schlägt mit dem Hinterkopf auf und ist bewusstlos. Faber fährt mit ihr nach Athen, er trifft Hanna und erfährt, dass Sabeth seine Tochter ist. Elisabeth erhält eine Spritze mit einem Serum gegen das Schlangengift, scheinbar geht es ihr besser. Plötzlich stirbt sie an der nicht behandelten Kopfverletzung, weil Faber sie bei der Untersuchung nicht angegeben hatte. Walter Faber möchte bei Hanna bleiben und sie heiraten. Vorher macht er aber seine letzte große Reise. Homo faber Einleitung (Schule, Deutsch, Lernen). Nachdem er in New York erfährt, dass seine Wohnung bereits verkauft ist, besucht er Herbert auf der einsamen Plantage. Walter kann ihn aber nicht zur Heimkehr überreden. Während einem längeren Aufenthalt in Caracas entsteht der erste Teil seines Berichts. Anschließend bleibt er vier Tage in Havanna, dort erfasst ihn eine unbekannte Lebenslust.
Er beobachtet die glücklichen Menschen ("ihr weißes Gelächter im Staub" S. 181) und nimmt dadurch Anteil an ihrem Glück. Am nächsten Morgen zeigt er sich beeindruckt von der "Teilnahme" (S. 182) eines Kubaners, der ihn nach seiner Meinung zu Habana fragt. Walter, der sonst jegliche Gespräche, die nichts mit Technik zu tun haben, ablehnt, unterhält sich mit ihm, teil seine Freude, sein Glücksgefühl ("You're happy, aren't you? " S. 182). Max Frisch, Homo faber - Schreibwerkstatt: Interpretation. Auch an dieser Stelle zeigt das Ablegen seiner Filmerei, die Sabeth immer kritisierte, dass er sich gegenüber anderen Menschen öffnet und Gefühle zeigt ("I love it" S. Außerdem ändert sich auch Fabers Zeitgefühl: Er will keine Zeit verlieren, da er womöglich realisiert hat, dass er schon zu viel Zeit seines Lebens verschwendet hat. Er genießt die Nacht, denn er hat " [ k] eine Zeit auf Erden, um zu schlafen" (S. 180). Die Stunde Zeit, die Faber am Morgen des Abflugs noch bleibt, nimmt der Kubaner als viel Zeit wahr ("plenty of time" S. Das zeigt sein Zeitempfinden.
Bereits der vierte Satz des Berichtes deutet auf eine gewisse Nervosität und einen inneren Konflikt Fabers hin.