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Die neuen Lehrer am Gymnasium am Deutenberg: (von links, hinten) Frank Lamparter, Thomas Sülzle, Christoph Römelt, Liana Müller, Judith Kochon, Sarah Fuchsloch, (von links, vorne) Hannes Schlaich, Lisa Schwarz, Andrea Pier, Kirsten Watzke und Sarah Bitzler. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote Gymnasium am Deutenberg: Viele neue Lehrer begrüßt VS-Schwenningen. Manfred Koschek, Leiter des Gymnasiums am Deutenberg, gab in der Sporthalle den Startschuss für das neue Schuljahr. Nachdem im vergangenen Schuljahr viele Kollegen in den Ruhestand verabschiedet wurden, an andere Schulen oder in andere Berufssparten wechselten, begrüßte Koschek elf neue Lehrer vor der erholten Schulgemeinschaft. Sarah Bitzer wird Deutsch und katholische Religion unterrichten. Sarah Fuchsloch hat die Fächer Physik und Geschichte. Judith Kochon kommt als Deutsch-, Spanisch- und Englischlehrerin ans Gymnasium. Frank Lamparter unterrichtet Geografie und Englisch, Liana Müller Mathematik und Französisch. Andrea Pier wird die Fachschaften Englisch, Französisch, Spanisch unterstützen.
Langweilig wird ihr im Ruhestand nicht werden: Endlich kann sie ihren Hobbys nachkommen. Lesen, Theater und Schwimmen stehen ganz vorne auf ihrem Aktivitätsprogramm. Sabine Kienzler-Haerter wechselt nach ihrem Mutterschutz zum neuen Schuljahr an das Gymnasium am Romäusring in Villingen. Seit dem Schuljahr 2011/12 war sie am GaD und unterrichtete die Fächer Französisch und Geschichte. Zudem war sie lange Zeit im örtlichen Personalrat der Schule und leitete die Fachschaft Geschichte. Ulrich Pfefferkorn zieht es nach neunjähriger Tätigkeit am GaD in heimatliche Gefilde zurück: Er wechselt an die Geschwister-Scholl-Schule nach Konstanz. In seinen Fächern Religion und Englisch war Pfefferkorn ein bei Schülern allseits beliebter Lehrer. Über den Unterricht hinaus war Pfefferkorn Mitglied des örtlichen Personalrats, organisierte Studienfahrten und war federführender Lehrer beim Comenius-Projekt. Auch bei Skilandschulheimen war er gerne aktiv dabei. Benjamin Schmidlin war in den Fächern Englisch und Sport bereits im Schuljahr 2007/08 Referendar am GaD, ehe er ab 2009/10 fest angestellt wurde.
Sie haben zum Schuljahresende das Schwenninger Gymnasium am Deutenberg verlassen (von links): Joachim Lehmann, Veronika Hille, Linda Brunner, Volker Eberspächer, Hanno Groh, Sonja Beitter und Gotelinde Seumel-Krämer. Foto: GaD Foto: Schwarzwälder-Bote Gymnasium am Deutenberg verabschiedet zehn Lehrer VS-Schwenningen. Drei Männer und sieben Frauen verlassen das Gymnasium am Deutenberg (GaD) zum Schuljahresende. Schulleiter Manfred Koschek verabschiedete sie und bedankte sich für ihre pädagogische Arbeit und ihr Engagement. Studiendirektor Hanno Groh war, wie berichtet, seit 1981 am GaD und seit 2003 dessen stellvertretender Leiter. Er beginnt im September ein Sabbatjahr und geht anschließend in den Ruhestand. Groh unterrichtete Deutsch und Geographie, war in der Theater-AG und im Lehrersport aktiv und viele Jahre Personalratsvorsitzender. In den Ruhestand geht auch Studienrat Volker Eberspächer. Er war für sein letztes Dienstjahr vom Gymnasium in Sulz an den Neckarursprung gekommen und unterrichtete hier Deutsch und Gemeinschaftskunde.
Er habe einen Klos im Hals, wenn er derzeit die vollen Fußballstadien oder die Ferienflieger nach Mallorca sehe – "und ich es mit den Auflagen in den Schulen vergleiche". So ist es ihm ein Anliegen, besonders die Schüler "als junge Leute" zu loben, die die Maßnahmen mit Verständnis getragen hätten und noch immer tragen. "Kein Präsenzunterricht, Testpflicht, möglicherweise Quarantäne, kein Vereinsleben – das ist schon hart", kommentiert der Rektor. Ebenso herausfordernd sei die Durchführung des Abiturs mit der Einteilung in "getestete und nicht-getestete Schülergruppen" gewesen. Und auch hierbei müssen die Schüler noch zurückstecken: Einen Abiball wird es in diesem Jahr wieder nicht geben. Soziale Lücken Wenngleich die Ideen und Visionen zur Schulentwicklung, die der neue Schulleiter schon am Anfang seiner Amtszeit umsetzen wollte, coronabedingt hinten anstehen mussten, fühle er sich sehr wohl am GaD. "Solch eine Krise schweißt zusammen und die Schulstruktur hat sehr gut funktioniert", sagt er rückblickend und meint damit das Zusammenwirken von Schülern, Lehrern, Elternbeirat und Ehemaligen-Verein.