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Die Handlung von M - Eine Stadt sucht einen Mörder Ein Kindermörder versetzt Berlin und seine Bewohner in Aufruhr. Die Stadt ist gepflastert mit Fahndungsplakaten und die Presse überschlägt sich mit ihren Mitteilungen, die die Menschen so langsam in Angst und Hysterie treiben. Neben der Polizei hat sich nun auch der Berliner Untergrund in die Suche nach dem Kindermörder eingeschaltet. Trotz all der Anstrengungen kommt es zu einem weiteren Kindermord, nachdem die kleine Elsie Beckmann, die in einem Arbeiterviertel der Stadt lebt, nicht von der Schule nach Hause zurückgekehrt ist. Die Situation in Berlin spitzt sich weiter zu und die Menschen beginnen sich nun gegenseitig zu beschuldigen. Vor allem die Gangster haben es satt, mit solchen Verbrechen in Zusammenhang gebracht zu werden, wobei die verstärkte Polizeipräsenz auch noch ihre Geschäfte stört. Nach einer langen Beratung beschließen sie, die Organisation der Bettler für die Suche einzuspannen. Die Polizei hingegen konzentriert ihre Suche auf die Insassen von Heilanstalten.
Streame M - Eine Stadt sucht einen Mörder jetzt bei diesen Anbietern M - Eine Stadt sucht einen Mörder ist ein Psychothriller aus dem Jahr 1931 von Fritz Lang mit Peter Lorre, Gustaf Gründgens und Ellen Widmann. Fritz Lang lässt in 'M – Eine Stadt sucht einen Mörder' Peter Lorre als pfeifenden Triebtäter auf die Berliner Kinder der 1930er Jahre los. im abo Ab 4.
Hier sticht die durchweg überzeugende Kameraarbeit von Martin Gschlacht noch einmal hervor. Das stilisierte nächtliche, verschneite Wien, die klaustrophische Weite der Unterwelt, das Graue der Bürokratie, die Künstlichkeit vermeintlich realistischer Bilder sind bemerkenswert. Hier wird das Grauen nicht ästhetisiert, sondern durch die Stilisierung noch verstärkt. Sicherlich ist nicht alles gelungen an dieser bemerkenswert mutigen Serie. Udo Kier und Bela B als seltsame Typen sind ein wenig zu viel, das Motiv des Täters ist letztlich unnötig. Insgesamt aber ist M – Eine Stadt sucht einen Mörder eine seltsam-berückende Mischung aus aktuellem Sittenbild und hyperrealistischer Groteske, die in ihren besten Momenten vollends überzeugt. Hier hat ein Regisseur etwas gewagt. Und das ist ja leider im deutschen Fernsehen viel zu selten zu sehen.