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Seit der Produktions-aufnahme im Jahre 1972 hat DOW über 4 in den hochmodernen Anlagen-komplex in Stade investiert. Davon profi-tieren viele Zuliefererfirmen aus dem Um-land. Das neue Kohlekraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 920 Megawatt wird dazu dienen, das Werk mit Dampf und Strom zu versorgen. Dafür investiert DOW nochmals 1, 5 Mrd. EUR. Für diese stolze Summe wird aber ein Kraftwerk er-richtet, das allen Umweltschutzstandards in jeder Hinsicht Rechnung tragen wird. Der Schadstoffausstoß wird unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen und neben Steinkohle (! ) kann auch Biomasse und sogar Wasserstoff verbrannt werden. DOW macht sich mit dem Bau auch ein Stück unabhängiger von der Strompreis-entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Revierkohle gratuliert zun dieser vernünftigen Entscheidung. DOW Chemical Stade Foto: DOW Quellenhinweise: NDR vom 28. 09. 2017; Kreiszeitung-Wochenblatt Stade vom 29. Neues kohlekraftwerk stade 3. 2017; Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) vom 1. 10. 2017; OVG Niedersachsen vom 28.
Es darf nicht sein, dass Profitinteressen und Eigentumsansprüche von Konzernen und Superreichen über Grundbedürfnissen und Zukunft der Menschheit stehen! Vollkommen skrupellos und menschenverachtend ist es, in dieser Situation wie in Stade geplant ein zusätzliches Kohlekraftwerk bauen und über viele Jahrzehnte betreiben zu wollen! Fakten schaffen Kraftwerksbau verhindern! In Sachen Skrupellosigkeit und Menschenverachtung hat DowChemical so einiges aufzuweisen. Zur Geschichte und Gegenwart solcher "Global Player" gehört immer aber auch der Widerstand, den Menschen gegen sie geleistet haben und leisten, insbesondere soziale Bewegungen im in der Summe unvergleichlich stärker betroffenen Globalen Süden. Tragen wir gemeinsam zu diesem Widerstand bei! Verhindern wir den Kraftwerksneubau in Stade, kämpfen wir für den sofortigen Kohleausstieg und insgesamt für die Überwindung der von Herrschaft und Zerstörung geprägten Verhältnisse! Kohlekraftwerk in Stade darf gebaut werden - WELT. Auch wenn der Bau frühestens in einem Jahr beginnen soll, müssen wir heute schon DOW Chemical und der Politik zeigen, dass sie mit Widerstand rechnen müssen wenn sie ihre zerstörerischen Pläne weiterverfolgen.
Vielmehr müsse in Innovationen, Erneuerbare Energien und die Wasserstoff-Technologie investiert werden. Klimafreundlich erzeugter Wasserstoff wäre Lies zufolge ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die Stahl- und Chemieindustrie sowie die Raffinerien im Land. Ins Gasnetz eingespeist, könnte Wasserstoff aus Windstrom, Schwankungen bei den Erneuerbaren Energien ausgleichen. Nächste Runde bei Streit um Kohlekraftwerk Stade: Zeitung für kommunale Wirtschaft. Lies wies darauf hin, dass bis 2022 insgesamt 12, 5 Gigawatt Kohlestrom aus dem Netz genommen werden sollen. "Das ist mehr als ein Viertel der Kraftwerksleistung und ein bedeutender Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele". Um diese Lücke zu schließen, müsse die Windkraft schneller ausgebaut werden. Lies bekräftigte deshalb "unsere gemeinsame norddeutsche Forderung, den Deckel für den Offshore-Ausbau abzuschaffen" und die Windkraft auf See so bis 2030 auf 20 Gigawatt auszubauen. Als Alternative für das Unternehmen Dow Chemical in Stade könnte ein Gaskraftwerk in Frage kommen. Am Mittwochabend lässt sich der Stader Rat vorstellen, wie ein Terminal für Flüssiggastanker aus den USA funktionieren könnte..