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Zum Hauptinhalt springen Zürcher Verein Hörschatz Sie geben Verstorbenen eine Stimme Franziska von Grünigen und Gabriela Meissner nehmen die Lebensgeschichten von sterbenskranken Eltern auf. Damit die Kinder deren Stimme nicht vergessen. Publiziert: 08. 12. 2021, 11:19 Sie erstellen Audiobiografien für die Kinder von unheilbar kranken Menschen: Franziska von Grünigen und Gabriela Meissner (v. l. ) Foto: Ela Çelik Einen Tag nach dem Tod seiner Frau hört Oliver Wiser wieder ihre Stimme. Er sitzt zusammen mit seinen zwei Kindern im Wohnzimmer. «Dieses Kapitel heisst: So möchte ich gerne sterben», klingt es aus dem Lautsprecher. Es ist der erste Teil des sogenannten Hörschatzes von Wanda Wiser, einer zehnstündigen Aufnahme, in der sie von ihrem Leben erzählt. Es war ihr Wunsch, dass ihre Familie sich den Ausschnitt gemeinsam und als Erstes anhört, da es darin um die Schönheit des Todes und die Lust am Leben geht. Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Abo abschliessen Login
Um ihren Kindern auch über ihren eigenen Tod hinaus etwas mit auf den Lebensweg geben zu können, hat sich Wanda entschieden, einen Nachklang aufzunehmen – eine ganz individuelle Audiobiografie, in der alles Platz hat, was ihr wichtig ist. «Dieses Projekt war für mich insofern sehr wichtig, da ich meinen Kindern und meinem Mann eine persönliche Erinnerung an mein Leben und an unser gemeinsames Leben schenken wollte. Wichtig waren mir auch meine Liebes- und Lebensbotschaften an meine Kinder. » Die dreitägigen Aufnahmen hatten aber auch auf Wanda eine grosse Auswirkung: «Die Aufnahmen zeigten mir mein reichhaltiges Leben auf. Unsere abenteuerliche Reise führte zurück in die Kindheit, quer durch die Höhen und Tiefen meines Lebens. Ich konnte mein Leben reflektieren und seine Einzigartigkeit und Schönheit erkennen, was mich sehr berührte und glücklich machte. » Entstanden ist dabei ein knapp zehnstündiges Hörbuch voller Liebe, Zuversicht und Geschichten aus Wandas reichem Leben. Vorbild aus Deutschland Bei ihrer Arbeit mit Palliativ-Patientinnen und -Patienten stützt sich Franziska von Grünigen auf die Erfahrungen der deutschen Radiojournalistin Judith Grümmer, die mit ihrem Projekt «Familienhörbuch» in Deutschland Audiobiografien für frühverwaiste Kinder dank Spendengeldern kostenfrei anbietet.
Als Pendlerkolumnistin erlangte Franziska von Grünigen grosse Bekanntheit. Die erste Heimat der umtriebigen Journalistin ist aber das Radio. Was dieses Medium angeht, sind sie und ihr Freund nicht auf einer Wellenlänge. Publiziert: 28. 06. 2015, 17:34 «Ich fand das so schlecht, da schrieb ich selbst»: Franziska von Grünigen triumphierte im «Blick am Abend». Heinz Diener Wo steht das Radio in der Wohnung der Radiofrau? Jedenfalls nicht auffällig platziert auf dem Stubentisch oder im Wohnzimmergestell. Internetradio, Podcasts? Nein, sagt Franziska von Grünigen. Sie höre vor allem in der Küche Radio und im Bad. Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Abo abschliessen Login
WIR VERMITTELN HÖRSCHÄTZE AN BETROFFENE FAMILIEN Gemäss dem Bundesamt für Statistik betreffen knapp 2 Prozent der Todesfälle jedes Jahr Menschen zwischen 25 und 44 Jahren. Ab dem 40. Altersjahr ist Krebs die häufigste Todesursache. Eine Hörschatz-Audiobiografie ist gedacht als Geschenk für minderjährige Kinder von betroffenen Familien, in denen ein Elternteil mit einer unheilbaren Erkrankung konfrontiert ist. Die Hörschatz-Audiobiografie soll den unheilbar erkrankten Menschen in der letzten Lebensphase die Möglichkeit geben, in einer begleiteten Rückschau ihr eigenes, unerwartet verkürztes Leben zu würdigen und gleichzeitig ihren minderjährigen Kindern eine einzigartige, kostbare Erinnerung zu hinterlassen.
Geboren bin ich 1978 in Zürich. Unterdessen lebe ich mit meiner Familie in Winterthur. Ich bin Audiobiografin, Radiomoderatorin ( SRF 3), freischaffende Autorin und Kolumnistin (Beobachter-Edition / Landbote) und zweifache Mutter. Bei allem, was mich interessiert und antreibt, steht der Mensch im Mittelpunkt: Während sechs Jahren führte ich am Radio Gespräche mit Menschen aller Art – von Harald Schmidt bis Martin Suter («Focus», SRF 3). Für das «Museum schaffen» unterhielt ich mich mit Winterthurern über deren Kindheitsträume, Berufsentscheidungen und Stolpersteine und trug so zu einem digitalen Archiv der Lebensläufe bei ( «Werdegänge»). Während 12 Jahren war ich beim SRF-Telefontalk «nachtwach» am Produzentinnenpult und führte die eingeschworene Crew als Teamleiterin durch die Nacht. In meiner Tätigkeit als Audiobiografin vereine ich all das, was mir im Umgang mit Menschen und ihren Geschichten wichtig ist. 2019 habe ich an der Bonner MalteserAkademie eine Weiterbildung in Palliativer Audiobiografie-Arbeit absolviert.
Der Verein Hörschatz ermöglicht betroffenen Familien die Finanzierung einer Audiobiografie, wenn folgende Kriterien zutreffen: Lebensbegrenzende Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium Elternteil mit minderjährigen Kindern Bitte nehmen Sie mit dem Verein Hörschatz Kontakt auf. Sie erreichen uns auch telefonisch, per WhatsApp oder SMS unter 079 877 09 04. BETROFFENE FAMILIEN UNTERSTÜTZEN Gemäss dem Bundesamt für Statistik betreffen knapp 2 Prozent der Todesfälle jedes Jahr Menschen zwischen 25 und 44 Jahren. Ab dem 40. Altersjahr ist Krebs die häufigste Todesursache. Eine Hörschatz-Audiobiografie ist gedacht als Geschenk für minderjährige Kinder von betroffenen Familien, in denen ein Elternteil mit einer unheilbaren Erkrankung konfrontiert ist. Die Hörschatz-Audiobiografie soll den unheilbar erkrankten Menschen in der letzten Lebensphase die Möglichkeit geben, in einer begleiteten Rückschau ihr eigenes, unerwartet verkürztes Leben zu würdigen und gleichzeitig ihren minderjährigen Kindern eine einzigartige, kostbare Erinnerung zu hinterlassen.
Wie es glücklich in der heissen Suppe steht, nachdem es das gesamte schneeweisse Tischtuch vollgekleckert hat, ist für mich der Inbegriff von Glückseligkeit. Ich bin bekannt für: Mein Chaos, meine unleserliche Handschrift und meine fast schon pathologischen Selbstzweifel. Oder war das jetzt keine gute Antwort? Ich sammle: Quittungen. In meinem Portemonnaie. Aber eher unfreiwillig. Als Folge meines chaotischen Wesens. Darüber nerve ich mich: Unfreundlichkeit. Und dasdass-Fehler(, Link öffnet in einem neuen Fenster) Wenn ich könnte, würde ich: MASSENKOMMUNIKATIONSDIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN ohne Zögern rückwärts buchstabieren. SRF 3 Aktueller Artikel