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Die Maremma ist für ihre bodenständige Küche berühmt. Man verlässt sich einfach auf die Frische und den Geschmack lokaltypischer, saisonaler Zutaten und bereitet diese nach bewährter Tradition zu. Ein verblüffend simples Konzept – dessen Ergebnis allerdings Menüs auf Sterne-Niveau sind. So wie das folgende … Wir könnten euch viel erzählen von der ursprünglich ärmlichen Küche der Maremma (der sogenannten " cucina povera "), die längst ihren Weg auf die Speisekarten vornehmer Restaurants in der ganzen Toskana gefunden hat. Lieber überlassen wir das jedoch jemandem, die sich viel besser damit auskennt: Barbara Duchi, Küchenchefin des Agriturismo Il Melograno di Banditella und als solche bereits mehrfach mit Preisen geehrt. Sie verrät uns die kulinarischen Geheimnisse ihrer Heimat und präsentiert uns ein typisches maremmanisches Menü. Chefin Barbara beim Pasta-Machen Barbara, was ist das Besondere an der maremmanischen Küche? Italienisches menü 4 gänge in english. In der Maremma verwenden wir für ein Gericht lieber wenige, dafür ausschließlich sehr gute Zutaten.
Die Acqua cotta ("gekochtes Wasser") ist charakteristisch für die südtoskanische Armenküche. Ursprünglich wurde die Restesuppe aus dem gemacht, was gerade übrig war. Barbara verwendet für ihre Acqua cotta Tomate, Sellerie, Zwiebel, Brot, Ei, Olivenöl und Peperoncino. Außer der Acqua cotta gibt es Prosciutto toscano und Finocchiona (Fenchel-Salami) aus Grosseto sowie verschiedene Sorten von Pecorino (Schafskäse), ebenfalls aus Grosseto. Primo Ein Klassiker sind die Tortelli maremmani. Bei Barbara sind die Teigtaschen gefüllt mit Ricotta und Gartengemüse der Saison (etwa Spinat oder Brennessel) und werden serviert in einer Soße aus Butter und Salbei. Alternativ gibt es Pici all'aglione. Italienische Menüfolge - Am liebsten WEZ. Pici sind eine Art dicker Spaghetti und "all'aglione" bedeutet: mit Knoblauchsoße. Tortelli noch und nöcher … … alternativ Pici als erster Hauptgang Secondo Als zweiten Hauptgang gibt es Tagliata vom Maremmaner-Rind (eine eigenständige Rasse). Das Fleisch kommt aus dem Naturpark der Maremma. Für die Tagliata wird es in dünne Scheiben geschnitten und mit einer Soße aus Morellino-Rotwein und Gewürzen zubereitet.
Diese werden wiederum sehr einfach, aber großzügig gewürzt, etwa mit Olivenöl, Knoblauch, Zwiebel und schwarzem Pfeffer. An der Küste wird natürlich Fisch gegessen, in erster Linie aber lieben wir in der Maremma Fleisch, vor allem Wild! Außerdem spielt heimisches Gemüse eine sehr große Rolle: Bohnen, Linsen, Sellerie, Mangold, Zwiebeln, Tomaten etc. Die bewusste und liebevolle Auswahl der Zutaten ist aber wirklich das A und O. Man sollte nur mit dem Besten kochen, was das Land hergibt. Und woher kommen diese Zutaten? Zum Beispiel aus dem eigenen Garten! Einen großen Teil des Obstes, Gemüses und der Kräuter baue ich tatsächlich selbst an. Auch die Konfitüren und Aufstriche, die ich zum Frühstück serviere oder zu den Antipasti reiche, sind von mir aus den eigenen Zutaten gemacht. 4 Gänge für ein Hallelujah: das perfekte Menü aus der Maremma, Toskana - Maremma Geheimtipp. Die anderen Produkte beziehe ich ausschließlich von Nachbarbetrieben, die ich persönlich auswähle. Das Fleisch kommt etwa aus dem Naturpark der Maremma, der in unmittelbarer Nähe unseres Agriturismo ist. Auch das Brot ist bei uns selbstgebacken, und die Pasta selbstverständlich selbstgemacht.