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Nationalsozialismus Sophie von Bechtolsheim, Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, hat ein neues Buch "Stauffenberg. Folgen: Zwölf Begegnungen mit der Geschichte" geschrieben. © dpa/ Paul Zinken Sophie von Bechtolsheim im Gespräch mit Christian Rabhansl · 10. 04. 2021 Wie haben sich die eigenen Vorfahren während des Nationalsozialismus verhalten? Eine Frage, die viele Menschen sehr beschäftige, glaubt Sophie von Bechtolsheim, Schriftstellerin und Enkeltochter des Hitler-Attentäters Claus von Stauffenberg. Sophie von Bechtolsheim ist die Enkeltochter von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 versuchte, Hitler mit einem Sprengsatz zu töten. Über ihren Großvater hat sie ein erfolgreiches Buch geschrieben. Reaktionen auf Familiengeschichte Nach der Veröffentlichung von "Stauffenberg: Mein Großvater war kein Attentäter" meldeten sich viele Menschen bei ihr und erzählten Bechtolsheim die Geschichten ihrer Familien in der Nazizeit: Manche waren Nachfahren von Tätern, manche von Opfern des NS-Regimes.
Ihre Biographie über ihn im Rahmen der Stauffenbergschen Familiengeschichte erregte 2019 großes Interesse. Ihr Fazit: Stauffenberg wollte damals nicht das Attentat, er wollte den Umsturz der politischen Ordnung. Seine Enkelin, Sophie von Bechtolsheim, erzählt bei uns auf dem Roten Sofa von der spannenden Recherche auf den Spuren seines Lebens und von neuen Perspektiven durch die Reaktionen auf ihre Biographie. Produktionsleiter/in Martin Laue Redaktionsleiter/in Franziska Kischkat Moderation Bettina Tietjen Redaktion Sabine Doppler
↑ Helmut Werb: "Mich interessiert nur meine Arbeit. ", 2. Oktober 2009, abgerufen am 26. September 2014 ↑ Joel Kaczmarek 15 Okt 2012: Deutschlands reichste Internet-Investoren. 15. Oktober 2012, abgerufen am 17. Dezember 2020 (deutsch). ↑ Forbes. The World's Billionaires - Andreas von Bechtolsheim, abgerufen am 24. Februar 2018 Personendaten NAME Bechtolsheim, Andreas von ALTERNATIVNAMEN Bechtolsheim, Andreas Maria Maximilian von; Bechtolsheim, Andy KURZBESCHREIBUNG deutscher Informatiker und Unternehmer, Mitbegründer von Sun Microsystems GEBURTSDATUM 30. September 1955 GEBURTSORT Hängeberg, Ammersee
Sophie von Bechtolsheim 1968 geb. in München 1987 Abitur in Bamberg 1995 M. A. in Geschichte/Kommunikationswissenschaft – TU Dresden 1998 Eintritt in die Ateliergruppe um Petra Amerell in München 2014 Master of Mediation – FernUni Hagen 2019 Buch: Stauffenberg. Mein Großvater war kein Attentäter 2021 Buch: Stauffenberg. Folgen: Zwölf Begegnungen mit der Geschichte Sophie von Bechtolsheim, geborene Stauffenberg, ist in Oberbayern und Franken aufgewachsen. Aus dieser Zeit stammt die Signatur SoS. Bechtolsheim lebt und arbeitet als Malerin, Autorin und Mediatorin in Oberbayern. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Wir leben in einer Welt, die der Mensch als großes Ganzes nicht erfassen kann. Als Malerin trete ich zunächst einen Schritt zurück und lasse die Umgebung auf mich wirken. Bei der Auswahl des Motivs gewinnen Szenenausschnitte, einzelne Perspektiven, Alltägliches und Individuelles an Bedeutung. Dem Vordergrund gebührt die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Hintergrund – und dem Hintergründigen.
Dieser Umstand findet seine Erklärung in der Gepflogenheit vieler katholisch-reichsritterschaftlicher Adelsfamilien ohne großen Eigenbesitz, die Söhne von Kindheit an für den Eintritt in ein geistliches Stift oder Domkapitel vorzumerken. Hermann (1529–1593), der ältere Sohn von Matthias von Mauchenheim genannt von Bechtolsheim, dem Stifter der Jüngeren Linie, erscheint 1574 als kurmainzischer " Walpode ". Dessen jüngerer Sohn Johann Georg I. (1567–1624) führte die Linie fort und findet sich zunächst noch in kurmainzischen Diensten, später aber als nassauischer Amtmann in Cleeberg, südlich von Wetzlar. Von seinen Söhnen forderte der Dreißigjährige Krieg schrecklichen Blutzoll; allein der jüngste Johann Georg II. (1610–1675) überlebte die Schrecken des Krieges. Nachdem die Schweden 1632 das Stift Fulda dem Landgrafen Wilhelm V. von Hessen übergeben hatten, findet sich Johann Georg II. als hessischer Verwaltungsbeamter in Fulda, blieb nach der Rückkehr der Fürstäbte 1640 im Land und erscheint 1642 als Oberschultheiß in Fulda.
1930 erwarb der langjährige Verwalter des Gutsbetriebes, Ökonomierat Karl Dittmar, das Schloß. Seine Nachkommen bewohnen das Schloß bis heute. Sterbeanzeige für Alexander Frhr. Bechtolsheim (PDF)