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Hallo liebe Community, ich bin ein Laie und Besitzer eines 1939 gebauten EFH im mittleren Westen. Der Keller ist altersbedingt releativ feucht und weisst an einigen Stellen typische Salzausblütungen vor. Der Putz ist weiss oder zumindest weiss gestrichen, jedenfalls habe ich weisse Reste an meinem Finger, wenn ich über die Wand fahre. An einer Kellerwand sah der Putz schon richtig schäbig aus, und hatte teilweise dunkle Stellen. Mit wenig know how habe ich mir ein Schlagbohrer besorgt und die hässlichen Stellen an der Wand entfernt, um im nachhinein die Wand neu zu verputzen. Ein bekannter von mir fragte mich allerdings nachdem ich den Putz bereits abgetragen habe, ob ich mir sicher sei, das da auch kein Asbest im Putz verarbeitet worden ist. An diese Möglichkeit habe ich natürlich gar nicht gedacht und bin nun sehr besorgt, dass ich mich und meine Familie einem starken gesundheitlichen Risiko ausgesetzt habe. Meine Frage; Wurde überlicherweise früher Asbest in Wandputzen im privaten Hausgebrauch verwendet?
Vorsicht beim Renovieren oder Sanieren im Altbau, denn hier lässt sich Asbest noch in vielen Baumaterialien finden. Laut Schätzungen von Experten kommt Asbest in 90% der Gebäude vor, die zwischen 1960 und 1990 erbaut wurden! So wurde Asbest zum Beispiel in Putzen an Wänden oder in Fliesenklebern in Badezimmer und Küche verwendet. Auch Spachtelmassen, z. B. von Gipskarton-Platten, können Asbest enthalten. Bei Beschädigung und Abschlagen der Fliesen während Baumaßnahmen können krebserregende Asbestfasern freigesetzt werden. Um sich zu schützen, sollten Sie vor einer Sanierung oder Renovierung Ihr Material immer auf Asbest testen lassen. Sie suchen ein erfahrenes Labor für einen Asbest-Test von Putz, Spachtelmasse, Fliesenkleber oder Farbschichten? CRB prüft für Sie alte Baumaterialien schnell und zuverlässig. Einfach Probe einschicken und in drei bis vier Tagen Gewissheit darüber haben, ob Ihr Baumaterial asbesthaltig ist. Unsere Leistungen für Sie: Untersuchung alter Baumaterialien auf Asbest im eigenen, akkreditierten Prüflabor durch qualifizierte Wissenschaftler schnelle Bearbeitungszeit, ca.
Die Untersuchungsstrategie richtet sich nach der Motivation (Veranlassung) der Erkundung. Es werden folgende Motivationen einer Erkundung unterschieden: 1. ) Betrieb/Nutzung (Erhalten des Bestands ohne Baumaßnahmen) Instandhaltung/Sanierung (Baumaßnahmen bei Erhalten des Bestands) 2. ) Abbruch/Rückbau (Teil- oder Komplettrückbau) 3. ) Wertermittlung (Ermitteln von schadstoffbedingten Risiken). Entsprechend unterschiedlich können die Anforderungen an die Untersuchungsstrategie sein. Während z. B. für Motivation 4 (Wertermittlung) der Verdacht einer asbesthaltigen Spachtelmasse durch visuelle Aufnahme genügt, um eine überschlägige Kalkulation des Minderwerts eines Gebäudes durchzuführen, müssen bei den Motivation 2 (Instandhaltung/Sanierung) und Motivation 3 (Abbruch/Rückbau) flächengenaue Angabe zur Verbreitung der Asbestanwendung gemacht werden, um notwendige Schutzmaß- nahmen und Aufwendungen planen zu können. Ändert sich die Motivation des Auftraggebers, können Anpassungen der Untersuchungsstrategie erforderlich werden.
Durch eine Veranstaltung des Gesamtverbands Schadstoffsanierung (GVSS) im Juni 2015 und die zeitgleiche Veröffentlichung eines Diskussionspapiers [1] gemeinsam mit dem VDI – Verein Deutscher Ingenieure wurden die Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber wieder in den Fokus gerückt. Im Diskussionspapier wird davon ausgegangen, dass bis Mitte der 1990er-Jahre asbesthaltige Materialien eingebaut wurden und in etwa 25 Prozent der Gebäude asbesthaltige Putze, Spachtelmassen oder Fliesenkleber zu finden sind. Somit könnte jedes Gebäude asbestbelastet sein, das vor Herbst 1993 (Asbestverbot) oder gar 1995 (Diskussionspapier) errichtet wurde. Bei der normalen Nutzung eines solchen asbesthaltigen Gebäudes werden in der Regel keine Asbestfasern freigesetzt. Bei Tätigkeiten an diesen Materialien besteht aber die Gefahr, Asbestfasern freizusetzen, beispielsweise bei Renovierungen (Tapete entfernen, Untergrund anschleifen) oder beim Bohren von Löchern. Solche Tätigkeiten werden von etwa zwei Millionen Beschäftigten ausgeführt, auch "Heimwerkende" könnten hier betroffen sein.
Sollte auch der Experte für den Baustoff nicht absolut sicher sein, kann man Proben nehmen und analysieren lassen. Das kann aber mit zusätzlichen Kosten verbunden sein – rund 70 EUR für einen Schnelltest und bis zu 1. 000 EUR für eine genaue Laboruntersuchung. Sicherheit geht aber vor – ein Bauteil mit Asbest sollte so schnell wie möglich saniert werden, ungeachtet der hohen Kosten, die anfallen können.