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Die Dorfkirche Riehen ist eine evangelisch-reformierte Kirche in der Schweizer Gemeinde Riehen im Kanton Basel-Stadt. Sie liegt an der Baselstrasse und markiert den historischen Dorfkern von Riehen. Baugeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach den Ergebnissen bisheriger Bauforschungen stammen früheste Fundamente bereits aus dem 10. Jahrhundert ( Vorromanik). Im 12. Martinskirche basel sitzplan elbphilharmonie. Jahrhundert ( Frühgotik) entstand an dieser Stelle eine Kirchenburg. In der Umgebung fand man 1942 Reste einer Befestigungsanlage und eines ebenfalls mittelalterlichen Herrenhofes. Die ursprünglich dem Heiligen Martin geweihte, erstmals 1157 erwähnte Kirche, wurde beim Basler Erdbeben vom 18. Oktober 1356 zerstört und in der Spätgotik durch einen Bau mit relativ schmalem Kirchenschiff ersetzt. Der neue Kirchturm wurde 1395 erbaut und 1544 sowie 1612 auf die heutigen 41 Meter erhöht. Er ist bis heute das höchste Bauwerk in Riehen. Auf dem Satteldach des Turmes sitzt ein aus späterer Zeit stammender, spitzer, im Grundriss hexagonaler Dachreiter, der einen eigenen kleinen Glockenstuhl birgt und von einem Wetterhahn gekrönt ist.
Der ebenfalls im 12. Jahrhundert als Festungsturm errichtete Wohnungsteil der Kirchenburg zählt zu den ältesten seiner Art in Europa. Die Dorfkirche und der Meierhof stehen unter Denkmalschutz. [1] Kirchgemeinde [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Kirche ist das Gotteshaus des Gemeindekreises Riehen Dorf – mit eigenem Pfarrer und Arbeitskreis – in der insgesamt drei Gemeindekreise umfassenden Kirchgemeinde Riehen-Bettingen, die sich mit dem Gebiet der beiden Landgemeinden Riehen und Bettingen im Kanton Basel-Stadt deckt. Sitzplan Martinskirche Hohenmemmingen. [2] [3] Varia [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Direkt an der Riehener Dorfkirche endete bis 1914 die seit 1908 von Basel her kommende Tramlinie. Auf einem Grundstück zwischen Kirche und Strasse war ein aus drei Parallelgeleisen bestehender kleiner Trambahnhof angelegt. Als die Strecke ab 1914 bis zum nahen Grenzübergang zu Deutschland weiter gebaut wurde und nach dem Ersten Weltkrieg ganz bis Lörrach, diente der Platz auch zum Abstellen angehängter Wagen, während der Motorwagen allein weiter fuhr.
Über dem Südportal ist seit 1922 der heilige Martin in einem Wandbild von Hans Rohner abgebildet. Das Kircheninnere ist mit zahlreichen Epitaphien ausgestattet. Eine Glocke der Martinskirche läutet traditionellerweise am Eröffnungssamstag die Basler Herbstmesse ein. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Commons: Martinskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Geschichte der Martinskirche in Basel auf Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Andreas Pronay: Die lateinischen Grabinschriften in den Basler Kirchen. Band 2: Münster und Martinskirche. Schwabe Verlag, Basel/Berlin 2019, ISBN 978-3-7965-3883-4. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Wilhelm T. Planarchiv L 5,1 St. Martinskirche in Basel. Skizze für neue Bestuhlung. Sitzplätze 653, 1892 (Dokument). Streuber: Die Stadt Basel. Xylographische Anstalt Lips & Spalinger, Basel 1854, S. 43.
This has happened without a break since 1471. DE: Die Martinskirche steht auf dem nördlichen Ende des Münsterhügels und gilt als älteste Pfarrkirche Basels. Einige Historiker nehmen eine Gründung im 6. oder 7. Jahrhundert an, aber tatsächlich bewiesen ist ihre Existenz erst ab dem Jahr 1101. Im 13. Jahrhundert wurde sie ausgebaut. Die Umbauten des 14. Dorfkirche Riehen – Wikipedia. Jahrhunderts sind kaum auf Erdbebenschäden zurückzuführen, da St. Martin eine Baustelle war, als die Erdstösse Basel trafen. 1525 wurde der Reformator Oekolampad Priester in St. Martin, 1528/29 wurden im Bildersturm viele Skulpturen und Wandmalereien zerstört oder entfernt. Nach der Reformation begann der Niedergang der Kirche. Sie wurde immer weniger genutzt, bis schliesslich die Nutzung als Lagerhalle während der französischen Besatzung 1798 das Gebäude völlig ruinierte. Ab 1810 wurde der Kirche wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil und 1850/51 wurde sie vollständig restauriert. Das Fresko über dem Portal zum Martinskirchplatz stammt von Hans Rohner aus dem Jahr 1922.
23. 01. 2020 Basel, Martinskirche | 19:30 Uhr Programm 19. 00 Uhr: Konzerteinführung mit SRF2-Moderator Florian Hauser Igor Strawinsky (1882–1971) Concerto in Re (Paul Sacher/Basler Kammerorchester 1947) Wolfgang Rihm (*1952) Concerto en Sol für Sol Gabetta (Auftragswerk Kammerorchester Basel 2018-2019) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. Martinskirche basel sitzplan erstellen. 56 ("Schottische") Konzertdetails Komponisten schreiben oft aus innerem Antrieb heraus Musik. Manchmal brauchen sie aber einen Anstoss dazu in Form eines Kompositionsauftrags – wie Igor Strawinsky und Wolfgang Rihm. Zum 20. Jubiläum des Basler Kammerorchesters 1947 schrieb Igor Strawinsky im Auftrag des Dirigenten und wirkungsmächtigen Schweizer Mäzens Paul Sacher sein «Concerto in Re», ein schönes Beispiel für den lichten Neoklassizismus des späten Strawinsky. Do, re, mi, fa, sol – das sind die alten Bezeichnungen für die Töne c, d, e, f, g – «Concerto in Re» heisst also «Konzert in D». Und «Concerto en Sol»? Heisst «Konzert in G» – oder eben «Konzert für Sol Gabetta».