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"Ich" ist ein Pronomen, das auf den Sprecher verweist. Und das Ich ist so etwas wie der Subjektpol aller Erfahrungen, der selbst nie vollständig und abschließend als Objekt erfasst werden kann. Die klassische Philosophie, die Anthropologie und die Wissenschaften haben unterschiedliche Konzeptionen des Menschen formuliert, aber sie sind sich im Prinzip einig darüber, dass das Projekt der Erforschung des Wesens des Menschen wichtig ist. Andere sagen: Dieses Projekt ist von Grund auf verfehlt. Der Existenzialismus, die so genannte post-strukturalistische Philosophie (M. Foucault, J. Derrida), die Historische Anthropologie (P. Ariès) und die Kulturantrhopologie (C. Geertz) haben massive Kritik am Begriff des Wesens des Menschen geübt. DIE ENDZEITREDE JESU. Was kommt auf die Menschheit zu? Die Vorbereitung der Gemeinde auf die Wiederkunft Jesu Christi - Lothar Gassmann. Im Kern geht es den Kritikern darum, das Denken von dem Begriff eines invarianten, gegen historische und kulturelle Unterschiede indifferenten Wesens des Menschen zu befreien. Es gibt nicht so etwas wie ein ewig unveränderliches Wesen des Menschen. Der Begriff des Menschen verändert sich im Verlauf der Entwicklung der Kulturen und Lebensformen.
Würde die Menschheit weniger Rindfleisch vertilgen, gäbe es also weniger Rinder auf der Welt, würden allein dadurch die Treibhausgasemissionen enorm sinken. Würden wir vollständig auf Nutztierhaltung verzichten, werden 33 Millionen Quadratkilometer Weidefläche frei. Das wäre gut für die Artenvielfalt – sofern die Natur diese Flächen zurückerobern kann. Was kommt auf die menschheit zu diesem hotel. Wir würden zehn Prozent weniger Düngemittel und Frischwasser benötigen. Viele Nutztiere, etwa Masthähnchen oder Schweine, verbringen ihr kurzes Leben in beheizten Hochleistungsställen, die kosten- und energieintensiv sind – und somit schlecht für die Umwelt. Auch für unsere Gesundheit wäre ein genereller Verzicht auf Fleisch vorteilhaft: Eine ausgewogene, pflanzenbasierte Ernährung frühzeitige kann Todesfälle um bis 20 Prozent reduzieren – zu dem Ergebnis kommen die Autoren einer Studie, die im Wissenschaftsjournal The Lancet erschienen ist. Der Grund: Wer weniger rotes und verarbeitetes Fleisch isst, hat ein geringeres Risiko an Krebs zu erkranken oder einer Herzkreislauferkrankung.
Beide Bestimmungen erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Es gibt einen starken Konsens, dass der Mensch vieles von dem, was ihm eigen ist, nur tun kann, weil er Sprache hat und weil er eigentlich immer in irgendeiner Form von Gemeinschaft daherkommt – unter anderem, weil auch Sprache immer ein Gemeinschaftsprodukt ist: Kinder, die völlig ohne den Zuspruch anderer Menschen aufwachsen, beherrschen keine Sprache, das gilt spätestens seit dem Mittelalter als bekannt. Doch das sind längst nicht die einzigen Kandidaten. Was die Wissenschaft leisten muss: Den Menschen helfen, zur Vernunft zu kommen - Wissen - Tagesspiegel. Es gibt zwar einen Konsens darüber, dass bestimmte andere menschliche Eigenheiten, etwa mit dem Daumen greifen zu können, Feuer zu machen oder sich zu jeder beliebigen Jahreszeit zu paaren, weniger entscheidend für das Menschsein an sich sind (diese Beispiele nennt der britische Moralphilosoph Bernard Williams, 1929–2003). Auf der anderen Seite ist der Mensch aber auch berühmt dafür, Werkzeuge und Kunstwerke zu fertigen (»Homo faber«) und Spiele zu spielen (»Homo ludens«).
Die Max-Planck-Gesellschaft überlegt deshalb zurzeit, ob sie ein neues Institut gründet, das unter der Bezeichnung "Geoanthropologie" der Erforschung der ineinandergreifenden globalen Transformationsprozesse gewidmet ist. Auch an vielen anderen Stellen des deutschen Wissenschaftssystems hat das Thema Nachhaltigkeit schon jetzt einen Innovationsschub ausgelöst. Hinzukommen müsste der Dialog einer arbeitsfähigen nationalen Wissenschaftsakademie mit einer in Hinblick auf Nachhaltigkeit sprechfähigen Bundesregierung – etwa durch Einrichtung einer entsprechenden Taskforce im Kanzleramt. Ein solcher Dialog muss öffentlich und transparent geführt werden. Und er bedarf des Korrektivs durch breite gesellschaftliche Diskussionen über wünschenswerte Szenarien und ihre Konsequenzen. Schutzmaßnahmen verschärft: Das kommt auf die Menschen zu - WELT. Ein Rahmen dafür wären neue Formate des Bürgerdialogs. Die Frage der Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage nach dem Umgang mit Ressourcen, sie ist auch eine Frage der Nachhaltigkeit unserer gesellschaftlichen Ordnung.