Kleine Sektflaschen Hochzeit
Führungskräfte trifft es härter Das Problem wird immer schwerwiegender, wenn die Rollenbeschreibungen abstrakter werden. Dies ist typischerweise bei Führungskräften der Fall. Von diesen erwartet man den Blick über den Tellerrand – was auch immer das heißen soll – und gerne auch die Fähigkeit "unternehmerisch zu denken und zu handeln". Wolkiger und unbestimmter geht es eigentlich nicht. Die so formulierten Erwartungen sind ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist es schwer zu bemessen, ob ein Mitarbeiter "unternehmerisch denkt" oder an der "strategischen Unternehmensentwicklung" sinnvoll mitwirkt. Auf der anderen Seite entsteht dadurch aber auch ein Anspruch der Führungskraft, der zukünftige Veränderungsprozesse nachhaltig erschwert. Was gehört in die Stellenbeschreibung? | Personio. Denn die Niederlegung solcher Rollenmerkmale in einer Rollenbeschreibung manifestiert ja auch ein Mitwirkungsrecht – ob der Mitarbeiter dem in sinnvoller Weise nachkommt oder nicht ist tatsächlich erstmal zweitrangig. Der Anspruch bleibt. Wird der Punkt erreicht, an dem die tatsächlichen Fähigkeiten der Führungskraft, gemessen an der Rollenbeschreibung, von der vorgesetzten Instanz negativ beurteilt werden, wird die Führungskraft dann – statt ihre Rolle an seine echten Kompetenzen anzupassen – auf einen Elefantenfriedhof abgeschoben.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Ihre KGK Rechtsanwälte
Weitere Argumente gefällig? Stellenbeschreibungen… erleichtern Stellenausschreibungen vereinfachen das Auswahlverfahren im Bewerbungsprozess fördern den Einstellungsprozess verbessern den Onboarding-Prozess sind die Grundlage einer erfolgreichen Personalplanung Im gleichen Maß kann die Stellenbeschreibung als Führungsinstrument dienen. Die verantwortliche Führungskraft kann eine Stellenbeschreibung als Dokumentation für die Prozessgestaltung heranziehen, wenn Ziele vereinbart oder Aufgaben delegiert werden.
Traurig an einer solchen Entwicklung ist insbesondere, dass die Führungskraft dies häufig als den richtigen Schritt empfinden wird. In ihrem durch die Organisation antrainierten Wertesystem erscheint es wichtiger, die managementorientierten Aufgaben im Profil zu erhalten als Wirkung im Unternehmen zu erzielen. Die Rollenbeschreibung ist das Manifest eines Status, den niemand gerne verlieren möchte. Zugegebenermaßen begründet sich eine solche Entwicklung nicht aus der Existenz von Rollenbeschreibungen allein, aber sie sind ein relevanter Baustein eines Organisationsverständnisses, welches solche Wirkungen entfaltet. Wenn's denn schon Rollenbeschreibungen geben soll … Ich hoffe, dass meine Ausführungen soweit Klarheit geschaffen haben, warum ich Rollenbeschreibungen für wenigstens unnütz, wenn nicht gar toxisch halte. Workwise – Finde die passenden Menschen für deine Jobs.. Kommen wir nun zum konstruktiven Part dieser Erläuterungen. Zugegebenermaßen sind Rollenbeschreibungen immer noch weit verbreitet. Gerade in Organisationen, wo das Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhältnis weniger durch gegenseitige Achtung, sondern durch Komponenten der Vorsicht bis hin zur Angst geprägt ist, bleibt der Gedanke einer beidseitigen Erwartungsnormierung als sicherheitsgebendes Element relevant.
Die Arbeitsplatzbeschreibung umfasst stets die Verhältnisse eines Arbeitsplatzes, wie sie den tatsächlichen Begebenheiten entsprechen. Sie umfasst die Tätigkeiten und Arbeitsleistungen des Beschäftigten in seinem Tätigkeitsbereich auf der einen, und seine organisatorische Einbindung in den Betriebsablauf auf der anderen Seite. Mithin stellt sie den Ist-Zustand des Arbeitsplatzes dar. Man unterscheidet sie von der Stellenbeschreibung. Denn die Stellenbeschreibung gibt nur die abstrakte Vorgabe des Arbeitgebers wieder. Im Idealfall sind beide deckungsgleich. Gemäß § 2 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 NachwG ist der Arbeitgeber verpflichtet, mittels einer Beschreibung des Arbeitsplatzes die seitens des Arbeitnehmers zu leistende Tätigkeit kurz zu beschreiben. In der Praxis hat die Arbeitsplatzbeschreibung bei folgenden Anwendungsbereichen Bedeutung. Beurteilung Zur sachgerechten Eingruppierung in der Privatwirtschaft, aber insbesondere auch im öffentlichen Dienst, werden Arbeitsplatzbeschreibungen häufig genutzt.
Dies kann sich als individuelles Artefakt auch allein auf einzelne Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhältnisse beziehen. Diese Erwartungsnormierung sollte dann auch erfolgen – aber genau so, wie der Wortsinn es beschreibt: Als normative Definition in dem zuvor dargestellten Sinne. Beschreibt gemeinsam mit dem Mitarbeiter nur die klar zu umreißenden Aufgaben und seid Euch beiderseitig der Auslassungen und Unklarheiten in dem Verständnis der verwendeten Begriffe bewusst. Fangt die Unklarheiten in regelmäßigen Feedbackgesprächen über die gegenseitigen Erwartungen ab, um aus dem Gefühl der Unsicherheit des Verhältnisses ein Gefühl der Achtung werden zu lassen. Dann benötigt Ihr mittelfristig auch diese Krücke nicht mehr. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. *Deutungsspielräume insbesondere auch deshalb, weil Rollenbeschreibungen häufig ihrerseits Begriffe enthalten, die ebenfalls beliebig unscharf sind – man denke nur an "Teamfähigkeit", "Mitwirkung an der strategischen Unternehmensentwicklung" o. Ä [1] Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Band II Falsche Propheten: Hegel, Marx und ihre Folgen, Karl Popper, 8.
Dazu werden die Schnittstellen aufgezeigt und dargestellt, welche Informationen woher bezogen werden und wohin weitergegeben werden. Es wird erläutert, mit welchen anderen Stellen der Stelleninhaber sich abstimmen muss. Zur besseren Darstellung dieser Beziehungen können Prozesse beschrieben werden oder im Organigramm werden die Beziehungen hervorgehoben. Beispiel Formulierung von Schnittstellen in einer Stellenbeschreibung Der Stelleninhaber stimmt Maßnahmen zur Weiterbildung mit der Leitung der Personalentwicklung ab. Er informiert halbjährlich über geplante Schulungsmaßnahmen. Er würdigt und berücksichtigt bei seiner Planung die Vorschläge der Abteilung Personalentwicklung. Mitarbeit in Gremien und Projekten Darüber hinaus kann die Mitwirkung in internen oder externen Gremien (beispielsweise Normungsausschuss, Mitarbeit in Verbänden) oder in Projekten (zum Beispiel SAP-Einführung) aufgeführt werden. Und es können Rollen und Aufgaben beschrieben sein, die nicht zum Kernbereich der Stelle gehören (beispielsweise Beauftragter für Arbeitsschutz).