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Werden am Wochenende ungewohnte körperliche Tätigkeiten ausgeübt, so können durch eine ungewohnte Bewegung feine Risse in der Faszie entstehen, die zu Entzündungen führen können. Die Faszien beinhalten jede Menge Schmerz- und Sinnesrezeptoren. Sie enthalten die Nervenendigungen die Informationen erteilen. Wenn ein Organ geschwollen ist, so trifft das auch auf die Faszie zu. Falsche Signale aus gestörten Faszien kommen bei den Muskeln an. Die Folge davon ist, die Muskeln verkrampfen und arbeiten nicht mehr richtig. Auch schütten die Faszien Entzündungsstoffe aus, deren Ursache für hartnäckige oder gar chronische Rückenschmerzen sein kann. Das myofasziale Schmerzsyndrom (MSS) ist ein Krankheitsbild, das durch Schmerzen im Bewegungsapparat gekennzeichnet ist, welche nicht von Gelenken, Periost, Muskelerkrankungen oder anderen neurologischen Erkrankungen ausgehen. Im Gegensatz zur Fibromyalgie liegt beim MSS stets ein lokal begrenzter Schmerzzustand vor. Myofasziales schmerzsyndrom arbeitsunfaehig. Unter dem Begriff myofasziales Schmerzsyndrom versteht man Schmerzen, die von der Muskulatur ausgehen.
Selbstpflegemaßnahmen sind notwendig, um gesund zu bleiben und mit der Krankheit fertig zu werden. Es enthält- Übungen – myofasziales Schmerzsyndrom. Um der Bewegungseinschränkung der Körperteile entgegenzuwirken, werden sanfte Übungen empfohlen. Es hilft, mit Schmerzen umzugehen. Es verbessert die Bewegungsfreiheit. Es ist ratsam, sich an Dehnungsübungen zu beteiligen, um mehr Vorteile zu erzielen. Aktiv zu bleiben kann die Einschränkung der Bewegung reduzieren. Entspannung – Stress löst das myofasziale Schmerzsyndrom aus. 2 Es ist notwendig, Stress abzubauen, um das myofasziale Schmerzsyndrom loszuwerden. Wenn der Stress zunimmt, nehmen auch die Schmerzen zu. Es gibt viele Techniken, mit denen Stress kontrolliert werden kann. Meditation ist eine der besten Möglichkeiten, Stress abzubauen. Auch das Schreiben oder Lesen von Büchern ist hilfreich, um Stress abzubauen. Myofasziale Schmerzsyndrom - Hilfe durch Triggerpunkte. Das Beruhigen des Stresses kann Ihre Schmerzwahrnehmung verändern. Nahrhafte Ernährung – ein ausgewogenes Verhältnis von gesundem Obst und Gemüse belebt Ihre Gesundheit und hilft Ihnen, das myofasziale Schmerzsyndrom zu bewältigen.
Eine mögliche Ursache hierfür ist die Tatsache, dass der Schmerzort und die Schmerzentstehung im Körper räumlich oft weit auseinander liegen können. Weitere Symptome des sogenannten myofaszialen Schmerzsyndromes wollen wir hier kurz erwähnen: Faszien sind ein den ganzen Körper umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk. Sie sind das Organ der Form und der Wahrnehmung. Sie leiten mehr Informationen an das zentrale Nervensystem (ZNS) als alle Sinnesorgane zusammen. Sie bilden Gelenkkapseln, Organkapseln, Muskelsepten, Sehnen, Bänder, Aponeurosen und Retinacula. Intracranial bilden sie Falx cerebri, Falx cerebelli und die spinale Dura. Faszien spielen eine wesentliche Rolle bei der Hämodynamik vieler biochemischer Prozesse und bei der Immunabwehr. Myofasziale Schmerzen: Symptome, Diagnose, Behandlung. Sie bilden ganz wesentlich die Grundlage für den Heilungs-prozess des Gewebes. Im Rahmen der myofaszialen Schmerztherapie werden die Adhäsionen und Verdrehungen des Fasziensystems mittels spezifischer Griffe behandelt. Die Biochemie des Gewebes normalisiert sich und blockierte Gelenke erlangen ihre normale Bewegungsamplitude zurück.
Das chronische myofasziale Schmerzsyndrom geht typischerweise mit Triggerpunkten einher. Häufig betroffen sind Muskeln, die gegen die Schwerkraft arbeiten müssen oder für repetitive Tätigkeiten nötig sind. Dazu gehören zum Beispiel der Nackenbereich und die Muskulatur der Lendenwirbelsäule. Studien stützen den Einsatz von Dehnungen zur Verbesserung der Symptome. Unklar ist jedoch noch, welche Art von Stretching mit welcher Häufigkeit und Dauer am effektivsten ist. Berufsunfähigkeit – „Nur“ Schmerzen zu haben reicht nicht aus! Schmerzen müssen bewiesen werden!. Daher schlossen Forscher insgesamt 100 Patienten mit myofaszialen Schmerzen in ihre Studie ein. Zu den Einschlusskriterien gehörten das Vorliegen von aktiven, palpierbaren Triggerpunkten im Bereich des M. trapezius sowie persistierende Schmerzen im Nacken oder der Schulterregion seit mindestens acht Wochen. Die Diagnose stellte ein erfahrener Untersucher anhand der Kriterien nach Simons. Ausgeschlossen wurden Patienten mit Red Flags, Operationen an der Wirbelsäule, neurologischen Erkrankungen oder vaskulären Problemen. Ebenfalls ungeeignet für die Studie waren Patienten, die in den letzten drei Monaten bereits Physiotherapie oder eine lokale Triggerpunktinjektion erhalten hatten.
Histologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In den betroffenen Abschnitten der Muskulatur findet sich eine deutliche Verschmälerung des Endomysiums. Zusätzlich konnten Schäden und Atrophiezeichen von Muskelfasern nachgewiesen werden. Da diese Veränderungen langfristig erscheinen, erklären sie die Beobachtung, dass Verhärtungen auch unter Narkose tastbar bleiben. [1] Behandlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Behandlung erfolgt vor allem durch Physiotherapie ( Triggerpunkttherapie, Massage). Wärmebehandlungen, wie z. B. Naturfango, Rotlicht oder ein Körnerkissen, können im Anschluss zur eigentlichen Therapie durch die Anregung des Stoffwechsels ebenfalls einen positiven Einfluss haben. Bei komplizierten Formen können Muskelrelaxanzien wie Tolperison oder Methocarbamol eingesetzt werden. Bei therapieresistenten Formen erfolgt eine invase Behandlung durch Infiltration des Triggerpunkts. Dabei wird eine Nadel in den Triggerpunkt vorgeführt und hin- und zurückgeschoben ( Dry Needling), gegebenenfalls werden isotonische Kochsalzlösung, ein Lokalanästhetikum oder Botulinumtoxin injiziert.