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Die FDA hat jetzt 30 Tage Zeit, Plan B One-Step und entsprechende Nachahmerprodukte ohne Rezept verfügbar zu machen. In seiner Urteilsbegründung übte der Richter harsche Kritik an der FDA und der US-Bundesregierung, berichtet die "New York Times". Korman warf der US-Regierung vor, arglistig getäuscht zu haben, um den Prozess zu bremsen. "Die FDA war an nicht hinnehmbaren Verzögerungen beteiligt" zitiert die "New York Times" aus der Urteilsbegründung. Die Entscheidung von Gesundheitsministerin Sebelius, entgegen der inhaltlichen Stellungnahme der fachlich zuständigen FDA-Mitarbeiter zu handeln, war ein einmaliger Vorgang - nie zuvor hatte ein Gesundheitsminister sich öffentlich so gegen die Fachbehörde gestellt. Plan B One Step Stock-Fotos und Bilder - Getty Images. In Deutschland herrscht Rezeptpflicht In Deutschland ist die "Pille danach" anders als in vielen anderen Ländern uneingeschränkt rezeptpflichtig. Deutsche Frauenärzte stehen einer frei verkäuflichen Verhütung nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr äußerst kritisch gegenüber. Als Argumente für die Rezeptpflicht führen sie ausführliche Beratungsgespräche beim verschreibenden Arzt an, bei denen auch auf die Antibabypille und Geschlechtskrankheiten hingewiesen werde.
Verhütung, keine Abtreibung Die etablierte "Pille danach" mit dem Wirkstoff Levonorgestrel ist für einen Zeitraum von 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr zugelassen. Am besten sollte sie allerdings so schnell wie möglich eingenommen werden: Je mehr Zeit verstreicht, desto schlechter schützt die "Pille danach" vor einer ungewollten Schwangerschaft. Wurde der Zeitraum von 72 Stunden (drei Tage) versäumt, existiert seit kurzem ein weiteres Präparat auf dem Markt, das für eine Einnahme von bis zu 120 Stunden (fünf Tage) nach dem ungeschützten Sex zugelassen ist. Plan B Ein-Schritt-Kaufbeschränkungen - Medizin - 2022. Es enthält den Wirkstoff Ulipristalacetat. Ansonsten ist es allerdings noch nicht so erprobt wie die seit Jahren etablierte "Pille danach" mit Levonorgestrel. Innerhalb von 24 Stunden kann die "Pille danach" noch bis zu 95 Prozent der ungewollten Schwangerschaften verhindern, zwischen 24 und 48 Stunden wirkt sie schon nur noch zu 85 Prozent. Danach sinkt die Wirksamkeit auf 58 Prozent ab. Auch dies lässt sich damit erklären, dass die "Pille danach" eine eingetretene Schwangerschaft nicht abbrechen kann.