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• B (Neigungswinkel 18°) für nassbelastete Böden und Barfußbereiche, in öffentlichen Bereichen werden zum Beispiel Duschräume, Beckenumgänge und Plantschbecken damit verlegt. • C (Neigungswinkel 24°) für Schwimmbäder, zum Beispiel Oberflächen von Sprungplattformen oder Durchschreitebecken. Tipp: Die Anforderungen an nutzungssichere und damit rutschhemmende Fliesen sind übrigens in der EG-Bauprodukte-Richtlinie definiert.
Partiell kann der Boden auch mittels einer Bodenschutzmatte rutschfest gemacht werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Fliesen mechanisch (z. durch Sandstrahl- oder Drucklufttechnik), chemisch (z. Fluor, Chlor oder Ammoniumverbindungen) oder mit Lasertechnik zu behandeln und dadurch die Oberfläche zusätzlich aufzurauen. Leon Baum ist Fachautor für alle Themen rund um Parkett und andere Bodenbeläge. Rutschfestigkeitsklassen bei Badezimmer-Böden. Leon Baum ist Parkettlegermeister und seit 2009 im Parkett- und Bodenleger-Gewerbe tätig. Er veröffentlicht Fachartikel auf und ist aktives Mitglied in der Bodenleger-Community auf LinkedIn.
Allerdings gilt es dabei immer im Hinterkopf zu behalten, dass die Bewertungsgruppen in erster Linie im gewerblichen Bereich gelten – und dort weitaus höhere Anforderungen an die Fliesen-Rutschhemmung bestehen, als in der privaten Nutzung. Zusätzlich steigt bei Fliesen höherer Rutschhemmungsklassen auch der Reinigungsaufwand, da die Oberfläche rauer ausgebildet ist. Die Devise in Bezug auf die Trittsicherheit zu Hause lautet daher: Weniger ist oft mehr. Rutschhemmung bei Fliesen | KERMOS | Bodenfliesen. Üblicherweise werden für den normalen Hausgebrauch deshalb hauptsächlich Fliesen der Bewertungsgruppen R9 und R10 verlegt. Selbst deren "niedriger" bis "normaler" Haftreibwert erfüllt die Anforderungen an eine ausreichende Rutschhemmung in der Regel vollkommen, ohne dass der Bodenbelag an Attraktivität und Komfort verliert. In Sanitärräumen oder Außenbereichen lässt sich durch die Bewertungsgruppen "B" oder "C" sowie mit Fliesen R10 und R11 bei Bedarf ein höheres Maß an Rutschsicherheit erzielen. Vor allem, wenn dort häufig barfuß gegangen wird, kann das natürlich durchaus empfehlenswert sein.
Bei größeren Formaten wiederum ist es wichtig, auf die rutschhemmenden Eigenschaften – zur Beurteilung spielt generell die Rauheit der Oberfläche die wichtigste Rolle – zu achten. Orientierung geben die Klassen R9 bis R13. Eine Übersicht über die KERMOS Fliesen und ihre Rutschhemmung bzw. Abriebgruppe finden Sie in der neuen Fliesenkollektion Trittsicherheit von Fliesen: Die Bewertungsgruppen • R 9: geringer Haftreibwert, normale private Anwendung. Fliesen rutschfestigkeit bad trip. Trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 3° bis 10° • R 10: normaler Haftreibwert, barrierefrei, trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 10° bis 19° • R 11: erhöhter Haftreibwert, trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 19° bis 27° • R 12: großer Haftreibwert, trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 27° bis 35° • R 13: sehr großer Haftreibwert, trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von über 35° Die Fliesenserie Feinkorn verfügt im Format 20x20cm über die Rutschhemmung R 12. Zu beachten ist, dass diese Fliesenserie vorrangig für gewerbliche Zwecke eingesetzt wird.
Während rutschhemmende Fliesen in öffentlichen und gewerblichen Bereichen zwingend vorgeschrieben sind, gibt es für den privaten Bereich diesbezüglich keinerlei Verpflichtung. Warum Sie aber trotzdem auch in den eigenen vier Wänden auf die Rutschfestigkeit Ihrer Fliesen achten sollten und wie Sie für die nötige Trittsicherheit sorgen, erfahren Sie im folgenden Artikel. Achtung, Rutschgefahr! Universell einsetzbar und strapazierfähig, gleichzeitig optisch ansprechend und pflegeleicht: Ein Bodenbelag aus Fliesen bietet unbestritten viele Vorteile. Rutschhemmung bei Fliesen » Alles, was Sie wissen sollten. Wenn da nicht dieser kleine, aber mitunter folgenschwere Wermutstropfen wäre. Bei Nässe oder Feuchtigkeit können Fliesen nämlich schnell ziemlich glatt werden. Denn Wasser, Fett und Schmutz verringern den Haftreibwert der Oberfläche deutlich. Besonders im Bad, rund um den Pool, auf der Terrasse oder auch in der Küche reicht dann oft schon ein falscher Schritt aus, um den Halt zu verlieren. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann vor allem auch gefährlich werden.
Laut Unfallstatistik zählen unzureichend rutschsichere Fußböden zu den häufigsten Ursachen für Stürze und Verletzungen. Ein guter Grund also, um in Bereichen mit erhöhter Rutschgefahr auf ausreichende Sicherheit Wert zu legen. Rutschfeste Fliesen: Darauf kommt es an Wenngleich rutschhemmende Fliesen im privaten Bereich kein Muss sind, so sind sie doch die beste Vorbeugung gegen Unfälle. Am besten ist es daher, bereits bei der Planung und Kaufentscheidung auf die Rutschsicherheit von Fliesen zu achten. Material und Format Einen ersten sichtbaren Hinweis gibt dabei bereits das Material bzw. die Struktur der Oberfläche. Generell gilt die Regel: Je rauer eine Fliese ist, desto höher die Rutschhemmung. So sind unbehandelte Fliesen aus Naturstein oder Feinsteinzeug zum Beispiel von Haus aus relativ rutschhemmend, während glasierte, imprägnierte oder hochglänzend polierte Fliesen den Anforderungen generell weniger gerecht werden können. Die Größe der Fliesen hat ebenfalls Einfluss auf die Rutschfestigkeit: Bei kleineren Formaten ist der Fugenanteil auf der Bodenfläche höher – und auch das wirkt sich positiv auf die Rutschhemmung aus.