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Einer davon ist fast blind. Wir könnten Helden sein. Nur für einen Tag. Ich, ich wäre der König. Und du, du wärst die Königin. " Zitat, Seite 80 Es sind kleine Universen, die in Köhlers "Wir haben Raketen geangelt" zerbrechen. Universen von Frauen, die Phasen von Einsamkeit, Wut, Trauer und Verlust durchleben. Köhlers Zeilen sprühen dabei vor Intensität und sprachlicher Finesse. Trotz ihrer Schwere gelingt es Köhler ihren Erzählungen einen aufgeschlossenen und leichtfüßigen Charme zu verleihen. Sie schenkt ihren Zeilen Intensität und Lebendigkeit. Karen Köhler | Wir haben Raketen geangelt | LZG - Literarisches Zentrum Gießen. Während des Lesens scheint sich Zeit und Raum zu verlieren. Man wird eins mit den Geschichten, ein Wegbegleiter der Protagonisten und reist mit ihnen um den gesamten Globus. So machen wir die ungewöhnlichsten Entdeckungen und lauschen unserem Innersten. Dabei angeln wir Raketen, begegnen einem Indianer in der Wüste, beherbergen schwarze Tränen in unserer Hosentasche, verspüren Geruchs-Fata-Morganas und erleben in einem abgelegenen Hochstand im dunklen Wald einen Jahrhundertherbst.
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DTV Wir haben Raketen geangelt
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Die neue Stimme der deutschsprachigen Literatur
Es gibt diesen Moment, in dem das eigene Universum zerbricht und weit und breit kein neues in Sicht ist: Eine junge Frau strandet mittellos und dehydriert im Death Valley. Wir haben Raketen geangelt | Binge Reading & More. Als plötzlich ein Indianer vor ihr steht und ihr das Leben retten will, glaubt sie zu phantasieren. Doch das Universum setzt sich nach seinen eigenen Regeln wieder zusammen.
Mit heiterer Melancholie und drastischer Leichtigkeit erzählt Karen Köhler von den dramatischen Augenblicken im Leben. Ihre Figuren sind wahre Meisterinnen im Überleben: Kapitulieren kommt für sie nicht infrage. erschienen 2016
ISBN: 9783423144742
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Die Schmahamas-Verschwörung
von Paluten
Der geheime Garten
von Burnett, Frances Hodgson
Mit dieser Methode entwickelt die Autorin in ihren, von vielen Referenzen und Anspielungen durchzogenen Texten durchaus "gebrochenen" Sprachwitz, findet Bleutge, nicht ohne allerdings auch darauf hinzuweisen, dass manche Reise zum sprachlich abstrakten Nullpunkt etwas arg weit führt. Dass die Autorin zuweilen wieder zum Auserzählen zurück findet, findet er abschließend dann doch behaglich. Süddeutsche Zeitung, 15. 10. 2014 Die Autorin übt noch, meint Kristina Maidt-Zinke etwas jovial. Am Erzähltalent von Karen Köhler hat die Rezensentin nach der Lektüre von Köhlers Debüt mit 31 Szenen allerdings gar keinen Zweifel. Wir angeln raketen das. Das zeigt sich für Maidt-Zinke in Köhlers Fähigkeit, die Grenzsituationen und -gefühle ihrer jungen Ich-Erzählerinnen lakonisch und hochdramatisch zu fassen, rhythmisch zudem, lyrisch manchmal, stets flott und cool, wie die Rezensentin erklärt. Am besten gefallen ihr die kurzen Texte, wenn Hoffnung rüberkommt. Mitunter jedoch rutscht die Autorin dabei stilistisch in den Kitsch, findet Maidt-Zinke, oder wirkt allzu bemüht authentisch und juvenil.
Wie geht denn Originalität bei diesen Themen? Originell ist sowohl Setting wie Verpackung wie Sprache. Die... Die Erzählungen konnten mich nicht so recht überzeugen Karen Köhlers Erstlingswerk "Wir haben Raketen geangelt" enthält neun kurze, abgeschlossene Erzählungen, die alle eine gewisse Melancholie in sich tragen. In den einzelnen Geschichten geht es um Verlust, Tod, Verzicht und Veränderung. In meiner Version ist die erste Erzählung "Il Comandante" leider nicht abgedruckt, da die Autorin diese bei einem Buchpreis vortragen wollte und sie deswegen vorher nicht veröffentlicht werden durfte. Auf der Homepage der Autorin kann die Geschichte aber... Mich konnte das Buch nicht ganz an Land ziehen. Erstmal zum Cover. Das Buch an sich finde ich sehr interessant aufgebaut. Der Umschlag lässt sich aufklappen und gibt eine Karte frei, in der sich Tierspuren einen Weg zu den Titeln der Erzählungen bahnen. Wir angeln raketen aus. Jeder Erzählung ist auch ein Tier zugeordnet. Leider konnte ich bis zum Schluss keinen Zusammenhang zwischen den Erzählungen und den Tieren herstellen, was ich sehr schade fand.