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Lernpfad: "Der Panther" von Rainer Maria Rilke 0 1 1a 2 3 4 5 6 7 Einführung "Der Panther" von Rainer Maria Rilke gehört für viele Menschen zu den schönsten Gedichten der deutschen Sprache. Hier kannst du dir selbst ein Urteil bilden! Vielleicht habt ihr das Gedicht im Unterricht behandelt, es hat dir gefallen und du möchtest daran noch ein wenig weiterarbeiten. Vielleicht suchst du noch Anregungen für ein Referat als Ergänzung zum Unterricht. Vielleicht magst du Gedichte und du möchtest hier selbstständig noch etwas stöbern. Vielleicht aber hast du das Gefühl, dass dir Gedichte gar nicht liegen und du möchtest zusätzlich zum Unterricht noch etwas Gelegenheit zum Üben haben. Wir wünschen auf alle Fälle viel Vergnügen bei der Arbeit mit dem Lernpfad! Alles über Panther Notiere alles, was du über einen Panther weißt/ was dir zu einem Panther einfällt. Lies dir nun die folgenden Artikel (Material 1) über den Panther durch und korrigiere bzw. ergänze deine eigenen Angaben. Du findest das Material auch auf folgenden Internetseiten: Das Gedicht hören!
Das Gedicht bezieht sich auf einen Panther, dem Rainer Maria Rilke im Jardin des Plantes begegnet ist. Der Jardin des Plantes ist ein botanischer Garten im Südosten von Paris. Der Garten existiert seit 1626 und ist damit der älteste Bestandteil des staatlichen Forschungs- und Bildungsinstitutes für Naturwissenschaften Muséum national d'histoire naturelle. Im Zuge der französischen Revolution wurden 1793 alle exotischen Tiere an die Naturforscher des Jardin des Plantes zur Schlachtung und Ausstopfung übergeben. Die Forscher ließen die Tiere jedoch am leben und bildeten die Ménagerie du Jardin des Plantes, die damit der erste und heute noch existierende Tiergarten ist. Inhaltsangabe, Analyse und Interpretation In dem Gedicht "Der Panther" von Rainer Maria Rilke, geschrieben 1903, geht es um einen gefangenen Panther und dessen Existenz in einem Käfig. Nun werden Inhalt und Aussage des Gedichts näher betrachtet. "Der Panther" besteht aus drei Strophen mit jeweils einem Satz, der sich über vier Verse erstreckt.
In der ersten Strophe wird der ermüdete Blick des Tieres beschrieben, das hinter den Gitterstäben, die es umschließen, nichts mehr wahrnehmen kann. Seine Welt besteht nur noch aus dem Käfig. Der Sprecher beschreibt in der zweiten Strophe die Attribute des Tieres: es hat einen geschmeidigen Gang voller Kraft. Jedoch geht es durch seine Gefangenschaft nur im Kreis und seine Willenskraft scheint betäubt. In der dritten Strophe wird die Wahrnehmung des Tieres beschrieben. Es nimmt zwar von Zeit zu Zeit etwas wahr, jedoch erzielen die Bilder keine Wirkung in ihm, da es nicht mehr reagieren kann. Zuerst wird also der Blick des Panthers betrachtet, anschließend der Gang und letztendlich sein Inneres. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in dem Gedicht um ein gefangen gehaltenes Tier geht, das äußerlich noch das zu sein scheint, was es einmal war, innerlich jedoch nicht mehr am Leben ist. Anschließend werden formale und sprachliche Mittel untersucht. Bei dem Gedicht handelt es sich um ein Dinggedicht 1.
Diese können äußerst vielfältig sein und im Beruf oder auch im Privatleben auftreten. Eine eigene Befreiung des Panthers scheint in dem Gedicht unmöglich. Jedoch kann es vielleicht auch als Appell wirken sich nicht zu sehr von den fortwährenden Zwängen gefangen nehmen zu lassen, da sonst Innere Leere droht.