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O Himmel, was ist das für eine Welt! — Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (1777 - 1811) war ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. — Kleist ist vor allem bekannt für das historische Ritterschauspiel "Das Käthchen von Heilbronn" (1810), seine Lustspiele "Der zerbrochne Krug" (1811) und "Amphitryon" (1807) sowie für seine Novellen "Michael Kohlhaas" (1810) und "Die Marquise von O" (1808). Er hatte zwar Kontakt zu Goethe und Schiller, als auch zu Ludwig Tieck, jedoch blieb im zu Lebzeiten der literarischer Erfolg verwehrt. Er nahm sich gemeinsam mit der unheilbar kranken Henriette Vogel (1780 - 1811), die er seit 1809 kannte, das Leben. Treffer 0 bis 40 werden auf dieser Seite präsentiert. Es wurden insgesamt 177 deutsche Zitate, Lebensweisheiten, Gedanken und Sentenzen des Autors " Heinrich von Kleist " gefunden. weiter Seiten: 1 2 3 4 5 Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie " Schriftsteller ") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen: Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.
Zitat Bild 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Arbeit, fühle ich, wird das einzige sein, was mich ruhiger machen kann. Heinrich von Kleist Arbeit Fühlen Bild → Es gibt keine unbiegsameren und härteren Menschen als diejenigen, die immer mit der Betrachtung ihres Unglücks beschäftigt sind. Beschäftigen Betrachtung Geben Mensch Unglück Das Glück kann nicht wie ein mathematischer Lehrsatz bewiesen werden, es muß empfunden werden, wenn es da sein soll. Beweisen Empfinden Glück Wir dünken uns frei, und der Zufall führt allgewaltig an tausend fein gesponnenen Fäden fort. Dünken Faden Führen Zufall Es liegt wie eine Schuld auf dem Menschen, eine Ehrenschuld, die unaufhörlich mahnt: etwas Gutes zu tun. Gutes Liegen Mahnen Schuld Steh, stehe fest, wie das Gewölbe steht, weil seine Blöcke jeder stürzen will! Stürzen Ach, es muß öde und leer und traurig sein, später zu sterben als das Herz – aber noch lebt es. Herz Leben Sterben Lieber ein Hund sein, wenn ich von Füßen getreten sein soll, als ein Mensch! Fuß Hund Treten Und siehe da, wenn ich mit meiner Schwester davon rede, so erfahre ich, was ich durch ein vielleicht stundenlanges Brüten nicht herausgebracht haben würde.
Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist war ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Heinrich von Kleist stand als "Außenseiter im literarischen Leben seiner Zeit […] jenseits der etablierten Lager" und der Literaturepochen der Weimarer Klassik und der Romantik. Bekannt ist er vor allem für das "historische Ritterschauspiel" Das Käthchen von Heilbronn, seine Lustspiele Der zerbrochne Krug und Amphitryon, das Trauerspiel Penthesilea sowie für seine Novellen Michael Kohlhaas und Die Marquise von O.... Wikipedia
D as Glück kann nicht, wie ein mathematischer Lehrsatz, bewiesen werden, es muss empfunden werden, wenn es da sein soll. D ies Ich war früher angelangt, als ich, und ich war hier, in diesem Fall, mein Seel, noch eh ich angekommen war. E in frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt. A ch, der unselige Ehrgeiz, er ist ein Gift für alle Freuden. D em Durstigen kommt es, als solchem, auf die Schale nicht an, sondern auf die Früchte, die man ihm darin bringt. W enn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben? D ie Welt ist groß, man kann sich darin wohl vergessen. K ann man auch nur den Gedanken wagen, glücklich zu sein, wenn alles in Elend darnieder liegt? I ch erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil. D er Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe. U nd was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist! K ein Gold besticht ein empörtes Gewissen.
Ein Reisender, der das Ziel seiner Reise und den Weg zu seinem Ziele kennt, hat einen Reiseplan. Was der Reiseplan dem Reisenden ist, ist der Lebensplan dem Menschen. Kann man auch nur den Gedanken wagen, glücklich zu sein, wenn alles in Elend darnieder liegt? ▲ Mögen Sie Cookies? Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie akzeptieren unsere Cookies, wenn Sie fortfahren diese Webseite zu nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Was ist unerträglich? Geschwätz für den Denker. Verrat, Mord und Diebstahl sind hier ganz unbedeutende Dinge, deren Nachricht niemand affiziert. Die Welt ist eine wunderliche Einrichtung, und die göttlichsten Wirkungen, mein Sohn, gehen aus den niedrigsten und unscheinbarsten Ursachen hervor. O es muss doch noch etwas anderes geben als Liebe, Ruhm, Glück, wovon unsere Seelen nichts träumen. Jede Minute, jeder Mensch, jeder Gegenstand kann dir eine nützliche Lehre, wenn du sie nur zu entwickeln verstehst. Dieselbe Stimme, die dem Christen zuruft, seinem Feinde zu vergeben, ruft dem Seeländer zu, ihn zu braten, und mit Andacht isst er ihn auf. Wenn die überzeugung solche Taten rechtfertigen kann, darf man ihr trauen? Das Gute bedarf Zeit, es zu bilden. Das Schnellgebildete stirbt schnell dahin. Zwei Frühlingstage und die Orangenblüte ist verwelkt, aber die Eiche durchlebt ein Jahrtausend. Das Glück kann nicht, wie ein mathematischer Lehrsatz, bewiesen werden, es muss empfunden werden, wenn es da sein soll.