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Am Ende gibt es einen Beifallssturm und einen "Memory"-Ohrwurm für alle - selbst für Musical-Muffel.
Aktuell, Kultur, Nach(t)kritik CATS – The Original is back 21 Jul 2017, 10:54 0 Kommentare Über Letzte Artikel Leidenschaft für Musik und Medien - Warum nicht gleich Musikjournalistin werden? "Let the memory live again! " ist auf den Werbeplakaten in der Stadt zu lesen. "So magisch wie Cats ist kein anderes Musical der Welt" – wirbt das Deutsche Theater. CATS – das Originalmusical ist zurück in München. Der Hype um das Kultmusical ist groß, es ist immerhin eins der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. 21 Jahre lang wurde Cats in London aufgeführt, Premiere feierte es 1981 – seit Mittwoch tanzen die Katzen auch wieder in München. Und ich war dabei. Alles, was ich über das Musical vorher wusste: Es geht um Katzen und der berühmte Song "Memory" stammt daraus. So viel mehr gibt es auch tatsächlich über das Musical gar nicht zu sagen. Und trotzdem: Langweilig war es nicht! Vom Kinderbuch zum Welt-Erfolg Angefangen hat alles mit einem Kinderbuch: "Old Possums Book of Practical Cats" von T. S. Ein preisgekröntes Meisterwerk: Cats kommt ins Deutsche Theater. Eliott.
Besuchte Vorstellung: 19. Juli 2017 (Premiere) im Deutschen Theater, München "Cats" gibt es als Musical nun bereits über 30 Jahre auf den Bühnen dieser Welt – allein in Hamburg wurde es ab 1986 fast 15 Jahre lang gespielt. Nach einigern Neuproduktionen kehrt nun die internationale Tournee als englischsprachige Original-Produktion nach Deutschland zurück. Wir haben den Klassiker im ersten von sechs deutschen Spielorten besucht: Die Geschichte basiert auf dem Buch "Old Possum's Book Of Practical Cats" von T. S. Eliot und erzählt von der jährlichen Wahl der Jeliccle-Cats, welche in sphärische Höhen aufsteigen darf und wiedergeboren wird. Das ist der Rahmen der Geschichte, in der die Katzen ihre Geschichten revueartig und eher zusammenhanglos erzählen. Dies geschieht meist in angenehmen Tempo, weißt aber im ersten Akt doch ein paar Längen auf. Deutsches Theater München präsentiert CATS - eine Produktion von David Ian für Crossroad Live - Wir Musical-Fans. Die Musik stammt von Andrew Lloyd Webber, der einen abwechslungsreichen Score mit verschiedensten Musikstilen geschrieben hat. Von Ensemblenummern wie das Opening "Jellicle Cats" bis zur weltbekannten Ballade "Memory" ist das Stück – auch mit wiederkehrenden Themen – geschickt komponiert und es bleiben einige Nummern lange im Kopf hängen, auch wenn das Stück – aufgrund der Vorlage – wenig Tiefgang hat.
Aufwendige, farbenfrohe Kostüme, geschmeidige Bewegungen, akrobatische Tänze und immer die passende Musik machen die kurzen Szenen abwechslungsreich und unterhaltsam. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Inszenierung wow, Story mau Durch die Fokussierung auf die Charaktere fehlt CATS im ersten Akt ein Spannungsbogen, erst im zweiten Akt überrascht die Handlung mit emotionalen und dramatischen Momenten. Cats musical münchen bewertungen. Den Höhepunkt bildet das Solo der ausgestoßenen Katze Grizabella mit dem bekanntesten Song: "Memory". Happy End, Vorhang fällt. Zufrieden verlassen die Zuschauer das Deutsche Theater – so richtig der Knaller war's für mich aber nicht. Und trotzdem habe ich Respekt vor diesem Stück, wo alles so perfekt ineinander greift: die Texte, die Musik, die Choreographie, das Bühnenbild, die Kostüme, das Maskenbild. Für eine kurze Zeit taucht man ein in die Welt der Jellicle-Katzen. Cats war und ist gerade für die damalige Zeit ein Meisterwerk und Vorbild für viele spätere Musicals.
Der Komponist Andrew Lloyd Webber vertonte die Gedichte daraus und als er von der Witwe Eliotts noch mehr unveröffentlichte Texte erhielt, bekam er Lust auf ein Theaterstück. Gemeinsam mit dem Regisseur Trevor Nunn begann er eine Geschichte zu basteln. Nunn, der auch bei der jetzigen Welttournee noch Regie führt, schrieb die ergänzenden Texte zu dem Song "Memory", um der Kindergeschichte noch etwas mehr Dramatik zu verleihen. Ohne diese zusätzlichen emotionalen Momente wäre die Story nämlich tatsächlich etwas fad – denn das Kinderbuch handelt ursprünglich einfach nur von verschiedenen Charakter-Katzen. Dicke Katzen, reiche Katzen, Zauber-Katzen Einmal im Jahr treffen sich die Jellicle Cats zu einem Ball. Der Treffpunkt – ein Schrottplatz – ist erhellt vom Vollmond, der herumliegende Elektroschrott ist überdimensional. Cats musical münchen bewertung englisch. Nach und nach stellen sich unterschiedliche Katzen vor und erzählen ihre Geschichten. Mit dabei sind zum Beispiel The Old Gumble Cat, eine dicke Katzenlady, die einen Stepptanz hinlegt, oder der verführerische Rum Tum Tugger, der Sex, Drugs and Rock'n'Roll verkörpert.