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Bis dahin sei Michail Gorbatschow sein Idol gewesen, heißt es in Schuschkewitschs Buch "Mein Leben, Zusammenbruch und Wiederauferstehung der Sowjetunion". Doch Gorbatschows Verschleierungspolitik, der die Interessen der KP über die Gesundheit der Menschen gestellt habe, hätte ihn bitter enttäuscht. Mit der Unterstützung der oppositionellen Belarussischen Volksfront (BNF) wurde Schuschkewitsch 1989 in den Kongress der Volksdeputierten der Sowjetunion und im Jahr darauf in den Obersten Sowjet von Belarus gewählt, der ihn zum Vorsitzenden bestimmte. In dieser Eigenschaft unterschrieb er mit den damaligen Präsidenten der Ukraine und Russlands am 8. Dezember 1991 einen Vertrag über die Auflösung der Sowjetunion und die Gründung der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS). "Der Faschismus kommt nicht durch" – Das Unsterbliche Regiment 2022 in Berlin - RT Deutsch - Kontromisslos.de. In einem Interview mit der taz aus dem Jahr 1996 bezeichnete Schuschkewistch den Auflösungsvertrag als ein Dokument, das den Klinischen Tod der Sowjetunion festgestellt habe. "Wenn der Notarzt kommt und sieht, dass der Kranke verstorben ist, setellt er einen Totenschein aus.
Einer nickte vielsagend dabei. Mein Unbehagen war groß, und für einen kurzen Moment verlor ich die Kontrolle über die Schildkonstruktion, die krachend auf den Boden fiel – das Glas zerbrach. Für einen Moment lagen die Porträts meiner Großväter kaputt auf dem Boden. Sofort hob jemand die Scherben auf und sammelte sie in einer Papiertüte, sofort waren mehrere Fotografen da, die gierig nach irgendwelchen Vorfällen suchten. Es kam aber zu keinem Konflikt, ich bekam Kreppband, reparierte die Porträts und klebte die unerlaubten Bilder widerwillig, aber gehorsam zu. Die Porträts meiner Großväter sind nun "repariert". Nachruf auf Staatschef von Belarus: Streiter für ein freies Belarus | Belarus. RT Wenige Minuten später gesellte sich ein guter Bekannter von mir dazu, ein russischsprachiger Berliner Schriftsteller, der eine kleine symbolische Medaille mit Farben der russischen Trikolore und ein Bildnis der russischen Dichterin Anna Achmatowa trug. "Für mich sollte eigentlich eine Ausnahmeregelung gelten, weil dies eine Auszeichnung ist", sagte er und zeigte auf seine Tasche, in der sich die entsprechende Erlaubnis aufgrund von Trägerrechten befand.
Anfang der 60er Jahre hatte Schuschkewitsch eine Begegnung der dritten Art. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er im Konstruktionsbüro einer Minsker Radiofabrik. Da er besser als alle anderen des Englischen mächtig war, erhielt er den Auftrag, einem speziellen Gast aus den USA Russisch beizubringen. Besagter Gast war Lee Harvey Oswald, der nach seiner Rückkehr in die USA am 22. November 1963 unter dem Verdacht, ein tödliches Attentat auf den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy verübt zu haben, festgenommen und zwei Tage später in Polizeigewahrsam getötet worden war. Manchmal erschafft Gott jemanden – Lyrikzeitung & Poetry News. Wetter als Gesprächsthema Es sei ihm absolut untersagt gewesen, Oswald über dessen Privatleben, Ausbildung oder die Motive, wegen derer er nach Minsk gekommen sei, zu befragen. Stattdessen habe man über das Wetter, Einkäufe und Theater geredet, erinnerte sich Schuschkewitsch später. Er habe der offiziellen Version der US-Behörden, Oswald habe in Eigenregie gehandelt, nie geglaubt. Zu einer Zäsur für Schuschkewitasch wurde der 26. April 1986 – der Tag der Explosion des vierten Reaktors im Atomkraftwerk Tschernobyl.