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Die Preisung Gottes über den Gaben segnet zugleich diese zu heil- und nutzbringendem Gebrauch. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet. ( 1 Tim 4, 4–5 EU). Gestalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Tischgebet in größerer Gemeinschaft besteht in der Regel aus Psalmworten (v. a. Ps 104, 27ff EU oder Ps 145, 14–16 EU) und dem Gloria Patri, dazu können geprägte oder auch freie Gebete treten. Katholiken beginnen und enden mit dem Kreuzzeichen. Alles was Gott geschaffen hat ist gut | St. Paulusgemeinde Saalfeld. Zu den bekannteren kurzen Tischgebeten gehören: Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und dir zum Preise. Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast. Alle guten Gaben, alles was wir haben, kommt, o Gott, von dir; wir danken dir dafür. O Gott, von dem wir alles haben, wir preisen dich für deine Gaben. Du speisest uns, weil du uns liebst; o segne auch, was du uns gibst. In lutherischen Kreisen ist vor dem Essen das Tischgebet aus dem Kleinen Katechismus gängig: Aller Augen warten auf dich, Herr, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit.
Liebe Leserin, lieber Leser, gemeinsames Essen stiftet Gemeinschaft. Das Grundmodell ist die Familie, die sich täglich um den Esstisch versammelt. Fremde können sich nicht einfach dazusetzen, sondern müssen sich einladen lassen. Durch die Einladung werden sie Gäste, vorübergehend in den Familienkreis aufgenommen. Aus Gästen können Freunde werden und Freundschaft erweist sich auch darin, dass man einander zum Essen einlädt. Wir suchen uns unsere Gäste aber aus, möchten nicht jeden an unserm Tisch haben und laden nicht jeden ein. Essen verbindet nicht nur, sondern trennt auch. Dieselben Zweck haben Speisevorschriften. Sie dienen nicht der Gesundheit, sondern zur Abgrenzung. Alles was gott geschaffen hat ist gut mit. Ein Antialkoholiker lässt sich nicht zum Bier einladen, ein Vegetarier nicht zum Schlachtfest. Jesus selbst hat nichts zu den jüdischen Speisegeboten gesagt und hat wohl selbst koscher, diesen Vorschriften gemäß, gegessen. Die entscheidende Wende kam erst, als sich Nichtjuden der christlichen Gemeinde anschlossen. Apostelgeschichte 10 erzählt, wie es dazu kam: Da erfährt Petrus in einer Vision: "Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten. "