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Der Wunsch, Vater des Gedankens Grabplatte von Palenque Astronaut oder König? von Elo Jo Mauri Das Relief der 1952 im Tempel der Inschriften gefundenen Grabplatte des Königs Pakal zeigt nach Ansicht des Schweizer Schriftstellers Erich von Däniken kein Motiv aus der Mythologie der Maya, sondern einen Raumfahrer in einer Art Rakete. Diese These wird jedoch von der modernen Maya-Forschung nicht gestützt und deshalb meist in den Bereich der Pseudowissenschaft verwiesen. Eingefärbt aus Sicht eines UFO-Theoretikers An dem Relief faszinierte mich als Jugendlicher weniger das "Raumschiff", als die verwegene Motorradfahrerpose des UFO-Piloten. Eine Körperhaltung, als wollte er dem Fluggerät noch etwas mehr Geschwindigkeit abringen. Dem UFO-Theoretiker (wie auch mir) entging, dass der Mann im Damensitz im Sattel klebt (zweiter Fuss nicht blau eingefärbt). Da jede Abbildung der Grabplatte den "Raumfahrer" immer gleich zeigte, ging man als naiver Bildbetrachter davon aus, dass oben und unten, links und rechts, zur Genüge abgeklärt waren.
Vorwort Nachdem der Titel meines Buches Der Irre von Palenque zu zweideutig klang, habe ich mich entschlossen es komplett zu überarbeiten, eine Zusammenfassung zu machen und ihm einen neuen Titel zu verpassen: " Der Astronaut von Palenque" Aus dem vorhergehenden Buch "Der Irre von Palenque" habe ich folgende Kapitel herausgenommen: Die Herkunft des Menschen Die Saturnringe Die alternative Korrelation des Mayadatums Aus diesen Kapiteln habe ich zwei eigenständige Bücher verfasst. Das Relief auf der Grabplatte von Palenque Persönlich halte ich das dargestellte Objekt für einen atmosphärischen Flugkörper. Also nicht unbedingt ein Raumschiff. Die im Wind flatternden Haare des Piloten, die Sauerstoffzufuhr an der Nase und die nackten Hände und Füsse lassen einen Flugkörper im luftleeren Raum unglaubwürdig erscheinen. Hingegen ist die Technik, die benutzt wurde, diejenige Technik, die wahrscheinlich auch im luftleeren Raum funktioniert. Pierluigi Peruzzi-Damasco, August 2017 Inhalt Vorwort Kapitel 1 - Der Astronaut von Palenque Eine Analyse des Kunstwerkes auf der Grablatte.
Palenque, diese faszinierende und atemberaubende Maya Ruinenstadt (Fläche ca. 15 km2) mit zahlreichen Tempeln, liegt umgeben von Hügeln, mitten im Urwald. Palenque liegt im Bundesstaat Chiapas und erstreckt sich über 8 km vor der nördlichen Gebirgskette. Die Mayastadt und der Nationalpark Palenque wurden 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Der Name Palenque, lässt sich von dem spanischen Wort für Holzpalisade ableiten. Die verschiedenen Gebäude auf der künstlich angelegten Plattform gruppieren sich um 4 Innenhöfe und sind untereinander Gänge und Passagen verbunden. In den wichtigsten Bauwerken, die um einen Platz herum liegen, überwiegt die menschliche Figur auf den Steinplatten, den Mauern und Stuckreliefs. Über 600 Glyphen im "Tempel der Inschriften" zeugen davon, dass die Stadt vom 6. – 9. Jahrhundert ihre kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit erlebte. Tonscherben belegen jedoch, das Palenque weit aus älter ist. Die meisten Bauwerke wurden unter der Herrschaft von Pacal »Sonnenschild« (615-683) erbaut, darunter auch der beeindruckende 21m hohe Tempel der Inschriften – »Templo de las Inscripciones«, der auf einem pyramidenartigen Sockel – »Portikus mit vier Pfeilern und aufwendigen Stuck Reliefs verziert« steht.
Hohe Temperaturen und eine ungewohnt hohe Luftfeuchtigkeit werden bei einem Besuch von Palenque deine Begleiter sein. Die Ruinen dieser einst bedeutenden Maya-Stadt waren mehr als 1000 Jahre vom Dschungel bedeckt. Als der Archäologe und US-Diplomat John ephens Palenque 1841 besuchte, musste er sich seinen Weg mit einer Machete durch den Dschungel hacken. Heutzutage ist es einfach dorthin zu kommen. Falls du nicht der von mir empfohlenen Route gefolgt und gerade aus Campeche angekommen bist, hast du eventuell den klimatisierten Nachtbus von der Riviera Maya genommen oder bist per Flugzeug auf dem Flugplatz eingeschwebt. Der Tempel der Inschriften in Palenque Palenque liegt im Tiefland von Chiapas, nicht weit entfernt vom Rio Usumacinta nahe der Grenze zu Guatemala im Süden Mexikos. Die Maya bauten die Stadt in einer hügeligen Landschaft. Für manche der Tempelkonstruktionen nutzten sie die natürliche Struktur dieser Hügel. Palast mit Beobachtungsturm in Palenque Sehr beeindruckend ist der alles umgebende tropische Regenwald.
Die Grundlage dieses farbigen Bildes ist die berühmte Zeichnung von Dr. Alberto Lhuiller. Gewisse Teile sind von mir auf den Erkenntnissen aus den Fotos des 1. Buches von Erich von Däniken. Dr. Lhuiller hat ein sehr schönes Bild gemalen, trotzdem haben sich Fehler in seiner Zeichnung eingeschlichen. Der Vogel, der sich auf dem kleinen Raumschiff befand, habe ich vorerst bewusst ausgelassen. Später wird er wieder dabei sein. Übrigens Laut verschiedenen Quelle reist König Pakal mit diesem Ding ins XIBALBA, das Zwischen-Reich der Toten, der unserem Fegefeuer doch sehr ähnlich ist. Laut Wikipedia: In einigen mayanischen Volksgeschichten ist der Orionnebel der physische Ort von Xibalbá.
Die Restaurierung des Königreichs durch K'inich Janaab Pakal war nicht von Dauer, möglicherweise sprengte sie die Möglichkeiten des Stadtstaats, der auf der klimatischen Grenze zwischen Hochland und Dschungel lag. Gut hundert Jahre nach dem Tod Pakals des Großen verschwand Palenque als eines der ersten Zentren der Maya aus der Geschichte.