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Auf Proteste und Aufstände seitens der Einwohner reagierte die Polizei mit Brutalität, Misshandlung und Inhaftierung. Referat über Nelson Mandela Der bekannteste Oppositionsführer, der konsequent gegen die weltweite Apartheid vorging, war Nelson Mandela (*1918 in Mvezo), der 1944 dem African National Congress (kurz ANC) beitrat. Dank seinem jahrelangen Kampf gegen die Unterdrückung von Schwarzen, erhielt Mandela 1993 den Friedensnobelpreis und wurde schließlich von 1994 – 1999 zum Präsident Südafrikas gewählt; somit war er der erste schwarze Präsident in Südafrika. Viele Straßen und Gebäude wurden nach ihm benannt. Spätestens nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2010, die in Südafrika ausgerichtet wurde, ist uns der "bunte Kontinent" präsent. Doch was es genau mit der südafrikanischen Geschichte auf sich hat, ist sehr wichtig und in Teilen auch kompliziert. Durch diesen Artikel hast du nun einen ersten Einblick gewonnen. ( 25 Bewertungen, Durchschnitt: 4, 08 von 5) Loading...
Nelson Mandela war von 1994 bis 1999 Staatspräsident von Südafrika und gilt als Symbolfigur für den Kampf gegen die Apartheid. Für sein unermüdliches Engagement erhielt er den Friedensnobelpreis. Apartheid war ein System der Gesetzgebung von "Weißen", das in Südafrika die "Rassentrennung" auf politischer Ebene vorantrieb. Demnach hatten "Weiße" die Vorherrschaft und alle anderen Menschen wurden benachteiligt und ausgegrenzt. Mehr dazu erfährst du im Artikel Apartheid. Abbildung 1: Porträt von Nelson MandelaQuelle: Nelson Mandela Steckbrief Name: Nelson Rolihlahla Mandela geboren am 18. Juli 1918 in Qunu (Transkei), Südafrika gestorben am 5. Dezember 2013 in Johannesburg, Südafrika Volk: Xhosa legte 1934 sein Junior Certificate am Clarkebury Boarding Institute ab erstes Studium: Bachelor of Arts am University College of Fort Hare 1940 wegen Studentenprotesten von der Uni verwiesen In Mandelas Stamm der Tembu war es kulturell vorgesehen zwangsverheiratet zu werden. Um dem zu entgehen, floh er 1941 nach Johannesburg (Stadt in Südafrika).
Fünf Jahre später wurde er Teil des Exekutivausschusses. Wieder drei Jahre darauf der National Volunteer-in-Chief der Defiance Campaign. Mit dieser Kampagne protestierte der ANC in Form von Massenprotesten gegen die 1948 eingeführte Apartheid. Der African National Congress (ANC) ist eine südafrikanische politische Partei, die sich der Sozialdemokratie verpflichtet hat. Die Sozialdemokratie ist eine politische Richtung, die für Freiheit und Gerechtigkeit steht. Die Bevölkerung eines Landes soll gleichberechtigt sein, jede*r Bürger*in dieselben Rechte haben und dieselbe Unterstützung erhalten. In Deutschland vertritt diese Richtung beispielsweise die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) ANC wurde am 8. 1. 1912 gegründet, um schwarzen Südafrikaner*innen mehr Rechte zu erkämpfen. Sozialdemokratische Themen, mit denen sich die Partei befasste, waren zum Beispiel die Einführung des vollen Stimmrechts für schwarze Südafrikaner*innen bei Wahlen und das Ende des Apartheid-Systems. Im August 1952 gründeten Nelson Mandela und sein Freund Oliver Tambo Südafrikas erste Anwaltskanzlei in Besitz von Schwarzen namens Mandela & Tambo.
Die Geschichte Südafrikas lässt sich ziemlich früh datieren; bereits 8000 vor Christus gab es Beweise für die ersten Bewohner des Landes, die damals schon Bohnen und Kürbis kultivierten. Während der Kolonialzeit im 16. Jahrhundert eroberten Spanien und Brasilien Südafrika und machten die dort lebenden indigenen Völker zu ihren Sklaven und beuteten sie regelrecht aus. Die Entkolonialisierung begann in Nordafrika bereits nach dem Zweiten Weltkrieg und erreichte schließlich 1990 auch Südafrika. 1994 gab es dann endlich nach jahrelanger Sklaverei und Unterdrückung die ersten Wahlen für Weiße und Schwarze. Referat über Apartheid Apartheid beschreibt die Rassentrennung zwischen Weißen und Schwarzen und leitet sich von dem englischen Wort ' apart ', also getrennt, ab. Mit der wachsenden Immigration wurden die Afrikaner immer mehr von den weißen "Eindringlingen" unterdrückt und Schilder mit der Aufschrift " Whites only " tauchten auf. So durften Schwarzafrikaner die meisten Restaurants und Pubs nicht betreten und sogar auf einigen Sitzbänken waren Schilder mit der vorhin beschriebenen Aufschrift angebracht.