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Rund 5000 Teilnehmer gibt es pro Semester. Eine reine "Mütterschule" ist das Haus der Familie schon lange nicht mehr, obwohl sich Kerstin Hartmann-Moss noch mehr Männer in der Erziehungsberatung wünscht. "Im Moment nehmen sind bei ihnen vor allem die Outdoor-Kurse gefragt", lächelt die 44-Jährige. Auch im jetzt laufenden Sommersemester können noch Angebote gebucht werden. Das komplette Programm des steht unter.
Innenstadt. Von der "Mütterschule" zum Kompass im Erziehungsdschungel: Seit mehr als 60 Jahren ist das Haus der Familie eine feste Institution in Braunschweig. Kerstin Hartmann-Moos hat vor Kurzem die Leitung übernommen, davor war sie 15 Monate Abteilungsleiterin für den Bereich Familienbildung. "Die Arbeit ist unglaublich vielfältig" ist die frisch gebackene Chefin von ihrem Job begeistert. Familienbildung, Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, frühkindliche Sprachförderung und natürlich die klassischen Kreativ-Kurse wie Kochen und Basteln – die Bandbreite der Angebote ist riesig geworden. "Nicht zuletzt deshalb, weil sich auch die Familien stark gewandelt haben", betont die Braunschweiger Sozialdezernentin Dr. Christine Aborgast mit Blick auf Alleinerziehende, Patchworkfamilien und gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern. Auch Integration fände in den Familie statt. "Vor allem die Mütter spielen hier eine große Rolle: Mit ihnen gilt es, in Kontakt zu kommen", betont Aborgast. An die 1000 Veranstaltungen bietet das Haus der Familie, seit 15 Jahren eine Tochter der Volkshochschule, jährlich an.