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Der Entwurf "Das letzte Aufgebot" gehört in die Reihe der Historienbilder Defreggers mit Episoden aus den Tiroler Freiheitskämpfen von 1809. Diese patriotischen Kämpfe seiner Landsleute gegen die napoleonische Fremdherrschaft hat Defregger in einer Vielzahl von Gemälden gestaltet.
Franz von Defregger (1835-1921): Das letzte Aufgebot Über das Objekt Beschreibung Der Entwurf gehört in die Reihe der Historienbilder Defreggers mit Episoden aus den Tiroler Freiheitskämpfen von 1809. Diese patriotischen Kämpfe seiner Landsleute gegen die napoleonische Fremdherrschaft hat Defregger in einer Vielzahl von Gemälden gestaltet. Der Künstler führt hier in die letzte Phase des Kampfes. Die Alten des Dorfes organisieren bewaffnet mit Sense und Heugabeln den letzten Widerstand. Die vorliegende Vorarbeit zu dem bekannten Gemälde von 1874 in der Österreichischen Galerie in Wien basiert auf einer kleineren Skizze ebenfalls von 1872. CC BY-SA 4. 0
Das Aufgebot bezeichnet im Eherecht die öffentliche Bekanntmachung einer beabsichtigten Eheschließung. Der Begriff stammt aus dem Kirchenrecht, seit Einführung der Zivilehe gibt es aber auch ein ziviles Aufgebot. Kanonisches Recht [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Mit dem Aufgebot wurde eine beabsichtigte Heirat öffentlich bekannt gemacht, damit eventuelle Ehehindernisse wie zum Beispiel eine schon bestehende Ehe gemeldet werden konnten. Erstmals vorgeschrieben wurde das Aufgebot 1215 durch das vierte Laterankonzil. [1] Im Kanon 51 legte dieses fest, dass die Absicht einer Heirat öffentlich durch den Priester verkündet werden solle. Deshalb wurde das Aufgebot auch als Proklamation (= Ausrufung/Verkündigung) bezeichnet. Auf dem Konzil von Trient wurde dies präzisiert, das Aufgebot musste nun an drei aufeinanderfolgenden Sonn- oder Feiertagen sowohl in der Kirchengemeinde des Bräutigams als auch der Braut im Gottesdienst verkündet werden. Diese Regeln galten nach der Reformation auch in der Anglikanischen Kirche und den meisten protestantischen Kirchen.
Blick vom Turm der Kreuzkirche auf die durch die Luftangriffe zerstörte Innenstadt Dresdens. Bundesarchiv, Bild 183-Z0309-310 / G. Beyer / CC-BY-SA 3. 0 [ CC BY-SA 3. 0 de], via Wikimedia Commons Politik und Gesellschaft 1945: Auf dem europäischen Kriegsschauplatz dauern bis zuletzt die Kämpfe mit unverminderter Härte an. Von Osten her rücken die sowjetischen Armeen auf das Reichsgebiet vor. Über die deutsche Zivilbevölkerung in den Ostgebieten bricht eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes herein. In endlosen Trecks versucht sie bei eisiger Kälte nach Westen zu gelangen. Der deutschen Kriegsmarine gelingt es in einer beispiellosen Aktion, Millionen von Menschen über die Ostsee zu evakuieren. Währenddessen dringen Truppen der Westalliierten über den Rhein bis zur Elbe vor. Dort treffen sie am 25. April 1945 mit sowjetischen Einheiten zusammen. Seit Beginn des Jahres ist der Bombenkrieg gegen deutsche Städte und Industrieanlagen erheblich verstärkt worden. Am 13. und 14. Februar fliegen britische und US-amerikanische Verbände einen vernichtenden Angriff auf das mit Flüchtlingen überfüllte Dresden.
Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Jahre 1810, ganz Tirol ist in Aufruhr: Das Volk erhebt sich, um die Knechtschaft der napoleonischen Besatzer und Unterdrücker abzuschütteln. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte um den alten Bauern Sellrainer und seinen beiden Söhnen erzählt. Martin Sellrainer musste einst wegen Totschlags ins Gefängnis und kommt nun heim zu Hof und Herd. Doch der Alte grollt noch immer und ist bereit, Martin lediglich als einfachen Knecht wieder aufzunehmen. Auch zwischen Martin und seinem Bruder Stefan steht es nicht zum besten: die beiden sind große Rivalen um die Gunst der Traudi Grabner, die auf dem Sellrainer-Hof arbeitet. Eines Tages werden auch die Sellrainer-Brüder vom Nationalhelden Andreas Hofer zu den Waffen gerufen, um die Tiroler Heimaterde gegen die anrückenden Franzosen zu verteidigen... Ehe er ins Feld zieht, gesteht Traudi Stefan, dass sie ihn liebt. Martin entscheidet daraufhin, dass er nicht mehr aus dem anstehenden Schlachtengetümmel heimkehren will.