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BCD (9, 0 x 5, 5 cm) - Gefaltet BCD (9, 0 x 5, 5 cm) - Gefaltet
London/New York: Routledge. Drew, Paul/Wooton, Anthony (Hrsg. ) (1988): Erving Goffman. Exploring the Interaction Order. Cambridge: Polity Press. Habermas, Jürgen (1973): Stichworte zur Theorie der Sozialisation. : Kultur und Kritik. Verstreute Aufsätze. : Suhrkamp, S. 118-194. Hettlage, Robert/Lenz, Karl (Hrsg. ) (1991): Erving Goffman. Ein Klassiker der zweiten Generation. Bern/Stuttgart: Haupt. Krappmann, Lothar (1976): Soziologische Dimensionen der Identität. Stuttgart: Klett. Maning, Philip K. (1992): Erving Goffman and Modern Sociology. Cambridge: Polity Press. Raab, Jürgen (2008): Erving Goffman. Konstanz: Universitätsverlag Konstanz. Smith, Gregory W. H. (2006): Erving Goffman. London/New York: Routledge. Download references Copyright information © 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH About this chapter Cite this chapter von Engelhardt, M. (2010). Erving Goffman: Stigma. Stigma: über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität - Erving Goffman - Google Books. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. In: Jörissen, B., Zirfas, J. (eds) Schlüsselwerke der Identitätsforschung.
Erving Goffman war ein überaus innovativer Soziologe, dessen herausragende Bedeutung als empirisch ausgerichteter Theoretiker erst nach seinem Tode 1982 voll erkannt wurde (vgl. Drew/Wooton 1988; Hettlage/Lenz 1991; Burns 1992; Maning 1992; Smith 2006; Raab 2008). Diese herausragende Bedeutung zeigt sich in einer breiten wissenschaftlichen Rezeption weit über die Grenzen der Soziologie hinaus. Stigma. Buch von Erving Goffman (Suhrkamp Verlag). Einige seiner wichtigen Werke – darunter vor allem "Wir alle spielen Theater" und die hier zu behandelnde Arbeit "Stigma" – wurden und werden auch außerhalb der Wissenschaft mit großem Interesse aufgenommen. Goffman hat mit seinen Arbeiten ganz entscheidend zur "Alltagswende" in der Soziologie und den angrenzenden Wissenschaften beigetragen. Im Zentrum seines Forschungsinteresses steht die unmittelbare soziale Interaktion, in der sich die Menschen direkt als Körper-Leib-Wesen begegnen und eine gemeinsame Wirklichkeit herzustellen versuchen. Dieser Bereich des zwischenmenschlichen Alltagslebens stellt für Goffman eine gesellschaftliche Wirklichkeit "sui generis" dar, die zwar in einem Zusammenhang mit der übergeordneten Sozialstruktur und Kultur der Gesellschaft steht, die daraus aber nicht einfach abgeleitet werden kann und die deshalb einer gesonderten Erforschung bedarf.
Zusammenfassung Erving Goffman (1922 – 1982) ist wohl der bedeutendste Interaktions-Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Sein einflussreichstes, auch dem allgemeinen Publikum bekannt gewordenes Buch dürfte "The presentation of self in everyday life" (1959; deutsche Fassung "Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag", 1983 und danach in zahlreichen Auflagen) sein, in dem er die theatralisch anmutenden Dimensionen alltäglichen Verhaltens in zahlreichen Facetten überaus bildhaft darstellt. Nicht zuletzt diese anschaulichen Beschreibungen haben zum Erfolg des Buches beigetragen, das erstmals in solcher analytischen Schärfe das Management von Identität beleuchtet. Mit seinen Analysen von Kliniken, Gefängnissen und Klöstern als totale Institutionen ("Asylums. Essays on the Social Situation of Mental Patients and other Inmates", 1961; deutsche Fassung: "Asyle. Preview Unable to display preview. Download preview PDF. Weiterführende Literatur: Hviid Jacobsen, Michael (2010; Hg. ): The Contemporary Goffman, New York.