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Was ursprünglich als große Verleihung geplant war, wurde aufgrund der Corona-Verordnungen nun zunächst im kleinen Kreis zelebriert: Gemeinsam nahmen Bürgermeister Sascha Solbach, der Leiter der Stabsstelle Soziale Stadt Jürgen Schmeier und Alfred Walter vom Bedburger EINE-WELT-Kiosk am 28. Mai 2020 die "Fairtrade-Stadt"-Urkunde entgegen. Damit wurde die Stadt Bedburg nun ganz offiziell als 683. Kommune in Deutschland von Fairtrade Deutschland mit dem Titel "Fairtrade-Stadt" ausgezeichnet. Im Rahmen ihrer Arbeit als "Global Nachhaltige Kommune NRW" rief die Stadt Bedburg 2018 die Steuerungsgruppe "Fairtrade Towns Kampagne" rund um das Team des EINE-WELT-Kiosks ins Leben. Den zahlreichen Akteurinnen und Akteuren aus Stadtverwaltung, Vereinen, Kirchen, Schulen sowie mit dem Caballito, dem EHRLICH & Lecker, dem Da Lorenzo, dem Landhaus Danielshof, dem Café Kraus und dem Bedburger Bauernlädchen auch aus dem Bereich Einzelhandel und Gastronomie ist es zu verdanken, dass in Bedburg der Fairtrade-Gedanke in vielen Bereichen des städtischen Lebens integriert wurde.
18 Mio. € investiert, die durch das Land zu 70% gefördert werden. Hier sind insbesondere ebenfalls Maßnahmen im Bereich der Innenstadt einschließlich des Schlossparkgeländes vorgesehen. Zum weiteren Verfahren: Der am 28. 2020 vom Rat der Stadt Bedburg beschlossene Haushalt wird jetzt der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vorgelegt.
Am 14. Mai startet die Bedburger Freibadsaison Das Freibad in Bedburg öffnet am Samstag, dem 14. Mai 2022, pünktlich um 10:00 Uhr wieder seine Türen und läutet damit den Start der Freibadsaison ein. Entgegen unserer Ankündigung starten die Familiensaisonkarten nicht am 4. Mai, sondern aufgrund eines technischen Problems erst am Donnerstag, dem 5. Mai 2022, in den Vorverkauf. Kinder der Kita Blumenwiese suchen wieder nach Erzieher*innen "Die müssen gut Geschichten erzählen können": Mit dieser und weiteren Anforderungen suchen die Kindergartenkinder unserer Stadt weiter nach Erzieher*innen. In dem Video stellen die Kindergartenkinder der städtischen Kita Blumenwiese aus Kaster ein Rätsel, in dem sie Aufgaben formulieren, die auf die gesuchten Erzieher*innen zukommen. Stadt Bedburg lädt zum Tag der Städtebauförderung 2022 ein Am 14. 05. 2022 stellt die Stadt Bedburg im Rahmen des bundesweit stattfindenden "Tag der Städtebauförderung" die aktuell öffentlich geförderten und teils schon umgesetzten Projekte im Stadtgebiet vor.
Aktiv und auf vielfältige Weise stellt sich die Stadt Bedburg den Herausforderungen des Strukturwandels. Neben innovativen und zukunftsfähigen Projekten (u. a. Wasserstofferzeugung, -speicherung sowie -nutzung, Industrial Maker Space) stellt sich die Verwaltung auch personell weiter stark auf. "Mit Sarah-Kristin Röder als neue Wirtschaftsförderin und Leonie Pier als erste Ressourcenschutzmanagerin sind Anfang November zwei neue Impulsgeberinnen zum Fachdienst 5, zuständig für die Bereiche Stadtplanung, Bauordnung, Wirtschaftsförderung, dazu gestoßen. Ich freue mich sehr über diese engagierte Verstärkung. Beide werden mit viel Motivation und neuen Ideen dazu beitragen, dass wir unsere Strukturwandelprojekte erfolgreich umsetzen", so Bürgermeister Sascha Solbach. Wirtschaftsförderung Die bevorstehenden Veränderungen des Rheinischen Reviers können, so ist sich Sarah-Kristin Röder sicher, nur im engen Schulterschluss mit der Wirtschaft – insbesondere mit den kleinen und mittleren Betrieben – gelingen.
Gerade in Bedburg gibt es sehr viel Expertise rund um die klimaschonende und sichere Energieversorgung der Zukunft. Ich möchte diese Expertise nutzen und die vor Ort erzeugte 'grüne Energie' für den Aufbau neuer Wertschöpfungsprozesse, zum Beispiel in der Landwirtschaft, verfügbar machen. Die Vernetzung und der systematische Wissensaustausch zwischen den AkteurInnen sind hierfür erfolgsentscheidend. Als 'Kümmerer vor Ort' möchte ich mit meinen KollegInnen die regionale und überregionale Netzwerkarbeit ausbauen, geplante Innovationsprojekte zügig voranbringen, mich für Neuansiedlungen engagieren und den Bedburger Betrieben mit Rat und Tat zur Seite stehen", so Sarah-Kristin Röder. Ressourcenschutzmanagement Wie Strukturwandel im Bereich des Wohnens gelingen kann, zeigt die Ressourcenschutzsiedlung Bedburg-Kaster der Stadt Bedburg und RWE Power AG, die am Rande der Kasterer Höhe entsteht. Ressourcen- und klimaschonendes Bauen und ein innovatives grünes Energiekonzept stehen im Fokus des Projektes, das Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Reallabors SmartQuart ist.
Mit den derzeit 683 Fairtrade-Kommunen sind mittlerweile alle 16 Bundesländer in der Kampagne Fairtrade-Towns vertreten und die Auszeichnungen reichen von der Großstadt über kleinere Gemeinden bis hin zur ersten Fairtrade-Insel. Neben engagierten Kommunen gibt es in Deutschland aber auch über 700 Fairtrade-Schulen und 30 Fairtrade-Universitäten. "In der öffentlichen Beschaffung, im Stadtmarketing, in Gastronomie und Handel, in Schulen und Vereinen bringt die Kampagne neue Partner zusammen und entwickelt eine eigene Dynamik in der Kommune. Mit ihrem Engagement tragen die Fairtrade-Towns auch dazu bei, die Entwicklungsziele der UN in die Praxis umzusetzen", so Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender vom Verein TransFair, der die Kampagne trägt. Als Fairtrade-Stadt musste bzw. muss Bedburg folgende fünf Kriterien erfüllen: 1. Ratsbeschluss zur Teilnahme an der Fairtrade-Kampagne und verbindliche Verpflichtung bei allen Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse, sowie im Bürgermeisterbüro fair gehandelten Kaffee und ein weiteres Produkt aus fairem Handel zu verwenden.
Produkte aus fairem Handel wurden bereits 1998 erstmals durch den EINE-WELT-Kiosk der Pfarrgemeinde St. Lambertus angeboten. Die Erlöse gibt das Team in eine Partnergemeinde im Amazonasgebiet von Brasilien sowie in das Andenhochland von Peru – gerade in Corona-Zeiten eine wichtige Hilfe für die Produzentinnen und Produzenten vor Ort, denn weder die Wirtschaft noch das Gesundheitssystem vieler südamerikanischer Länder sind auf derartige Krisen eingestellt. "Ich bin sehr stolz darauf, welchen Einsatz unsere Stadt und besonders alle an der Steuerungsgruppe Beteiligten für einen Fairen Handel mit dem globalen Süden und einen nachhaltigen Konsum für mehr Gerechtigkeit zeigen. Für dieses Engagement möchte ich mich von Herzen bedanken. Ob mit dem Verkauf und der Nutzung fairer Produkte oder durch Aufklärungsarbeit, wir in Bedburg tragen unseren Teil dazu bei, das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines gerechten Welthandels zu stärken und zeigen, dass globales Denken und lokales Handeln funktionieren", so Bürgermeister Sascha Solbach.