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24. November 2016 Festtagsstimmung und Weihnachtswunder Nun weihnachtet es wieder, und zu dieser Zeit gehören nicht nur Kerzenschein, Tannenduft, und Lieder, sondern auch Geschichten. Manch eine lieb vertraute wird alle Jahre wieder gelesen, doch wer eine richtige Weihnachtsleseratte ist, der möchte obendrein stets durch neue Erzählungen zur Wunderwelt der Advents- und Christfestfreude entführt werden. Diesen Wunsch erfüllt der Zeitgut Verlag alljährlich mit einem weiteren Band seiner beliebten Reihe "Unvergessene Weihnachten". Wie alle Geschichten des Verlages sind auch die Weihnachtsgeschichten nicht erfunden; Menschen wie du und ich haben sie erlebt und – zumeist Jahrzehnte später – aufgeschrieben. Wie das Leben selbst sind diese Erinnerungen: Mal stimmungsvoll, mal ernst und zum Nachdenken anregend, manchmal komisch oder ganz oft einfach fröhlich und voller ansteckender Festtagsfreude. So wird der Zeitgut Verlag auch in diesem 12. Band der Reihe "Unvergessene Weihnachten" seinem Anspruch gerecht, weihnachtliche Lektüre für Jung und Alt in einem Buch zu versammeln.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich willkommen im Zeitgut-Textarchiv. Alle Texte und Abbildungen auf dieser Seite können Sie downloaden und kostenfrei bis zum 7. Dezember 2009 veröffentlichen. Wir erwarten von Ihnen lediglich den Abdruck des Quellen-Hinweises mit bibliografischen Daten am Ende des Textes und den Abdruck eines minimal 30 Millimeter breiten Buchcovers. Bitte schicken Sie uns ein Belegexemplar. Bei Abdruck nach der 49. KW veröffentlichen Sie bitte möglichst bis zum 14. Dezember 2009 eine Rezension oder Buchvorstellung von einem der Bände "Unvergessene Weihnachten". Für technische Probleme oder Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Lydia Beier, Öffentlichkeitsarbeit Zeitgut Verlag GmbH, Berlin E-Mail: Tel. 030 - 70 20 93 14 zurück zur Übersicht » Download-Bereich Tipp: Die Dateien sind unter Windows XP problemlos zu laden – Zum schnellen Download klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ausgewählte Datei und laden Sie dann unter "Ziel speichern unter... ".
Kostenlose Weihnachtsgeschichten aus dem Zeitgut-Verlag Der Zeitgut-Verlag hat uns in diesem Jahr freundlicherweise einige Weihnachtsgeschichten aus der Reihe "Unvergessene Weihnachten" zur Verfügung gestellt, die wir Ihnen kostenlos anbieten dürfen. Hierfür ein dickes Dankeschön an den Verlag! Aus dem ersten Band der Reihe "Unvergessene Weihnachten" haben wir uns die Geschichte "Retter in der Not" ausgesucht. Die Geschichte spielt im Jahr 1943 in Berlin-Reinickendorf. Die Autorin Hildegard Brandt erzählt von einem Weihnachtsfest mit ihren sechs Geschwistern, an das sie sich noch gut und gerne zurück erinnert. In dieser kurzen Weihnachtsgeschichte kommt die kindliche Vorfreude auf die Weihnachtsfeiertage und die Geschenke des Christkinds ganz besonders schön hervor. Und in der Zeit, in der die Geschichte spielt, nämlich inmitten des 2. Weltkrieges, stehen noch ganz andere Werte und Wünsche im Mittelpunkt der damaligen Weihnachtsfeste. Uns hat die Geschichte "Retter in der Not" ganz besonders gut gefallen, da sie den Blick auf das Wesentliche lenkt – und trotzdem, für diese Zeit, eine recht heitere Geschichte ist.
Meine kleineren Schwestern trumten stets von allerlei schnen Dingen, die, obwohl wir schon im vierten Kriegsjahr waren, noch in den Spielwaren-Geschften ausgestellt wurden. Diesmal hatten sie niedliche Pppchen gesehen, die ihnen der Weihnachtsmann bringen sollte. Da das Geld immer sehr knapp war, kaufte meine Mutter oft schon im Herbst einige Kleinigkeiten fr den Weihnachtstisch. Sie fing auch frh an, Nsse, Marzipan und andere Sigkeiten fr den bunten Teller zu sammeln. Eines Tages stellte Schwester Edith fest, da die mittlere Schublade der groen Kommode verschlossen war. Nun ging die Raterei los, jede wte zu gerne, was da wohl schon versteckt sei. Ich war damals elf Jahre alt und nicht weniger neugierig als die Kleinen. Als meine Eltern einmal nicht zu Hause waren, berlegten wir, ob man nicht die obere nicht verschlossene Lade herausziehen knnte, um einen Blick in die untere zu werfen. Es war schwierig, das klobige Ding berhaupt zu bewegen. Schlielich gelang es uns, den Kasten auf den Fuboden zu bugsieren.
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Und so schrieb meine Schwester einen derartigen Zettel mit folgendem Text: "Biete Lebensnotwendiges, suche Spielzeug für 12jährigen Jungen und Kaffee. " Mit letzterem gedachte sie, auch meiner Mutter eine Freude zu bereiten. Mit dem Zettel, Nägeln und Hammer bewaffnet machte sich meine Schwester also auf den Weg zu einer Hausruine an einer Straßenecke, wo sie die Annonce an eine Holzplanke nagelte. Davor stand immer eine Schar Menschen und las die Tauschangebote. Ich erfuhr von dieser Sache natürlich nichts. Wie mir meine Schwester später erzählte, ist sie täglich zu der Annoncen-Planke gegangen, immer mit der Hoffnung auf ein Angebot. Dann endlich, ein paar Tage vor Heiligabend, stand eine Adresse unter der Anzeige. Auf die Nachfrage nach Spielzeug, meldete sich ein junges Ehepaar. Der Mann besaß noch einiges aus seiner Kinderzeit, das er gern gegen Lebensmittel eintauschen wollte. Den Leuten konnte mit etwas Fleisch geholfen werden, und meine Schwester erhielt dafür das gesuchte Spielzeug für ihren kleinen Bruder.