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Usinger Anzeiger vom 27. 11. 2021 / Lokalredaktion VON ANDREA KÜHN-MÜLLENDER, SCHULPFARRERIN UND SCHULSEELSORGERIN AN DER ADOLF-REICHWEIN-SCHULE IN NEU-ANSPACH Ich gehe mal davon aus, dass es vielen von Ihnen und euch ähnlich ging wie mir: Ich wollte einfach mit Optimismus in die diesjährige Advents- und Weihnachtszeit blicken. Ich wollte mir einfach nicht ausmalen, dass wir in diese Lage kommen, in der wir uns momentan befinden. So viele haben doch schon ihren guten Beitrag geleistet, so viel Geduld, Anstrengung, Rücksicht wurden schon aufgebracht und gute Forschungsergebnisse wurden erzielt. Aber im Dunkel der Pandemie strahlt momentan mal wieder kein helles Licht. Es fühlt sich wieder dunkler an: In Bezug auf Erkrankungszahlen, i... Lesen Sie den kompletten Artikel! Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht erschienen in Usinger Anzeiger am 27. 2021, Länge 539 Wörter Den Artikel erhalten Sie als PDF oder HTML-Dokument. Preis (brutto): 2, 14 € Alle Rechte vorbehalten. © Rhein Main Digital GmbH
Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. Tagesimpuls: Das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen. (Mt 4, 16) Jesus geht absichtlich nach Galiläa, was man damals als eher heidnisches Gebiet betrachtet hat. Er geht zu den Menschen, die im Dunkeln leben, um genau ihnen das Licht zu bringen. Wir ärgern uns oft über die Glaubenslosigkeit in unserer Umgebung. Aber wenn Jesus bewusst in die Dunkelheit gegangen ist, dann dürfen wir uns doch nicht beschweren, wenn es um uns herum dunkel ist. Genau dazu sind wir ja hier. Jesus sendet uns in die Dunkelheit und Glaubenslosigkeit unserer Zeit, um auch unsere Zeitgenossen ein helles Licht sehen zu lassen. Das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen. Ich habe die persönliche Beziehung zu Jesus in Amerika gefunden. Oft habe ich mir gewünscht, besser in Amerika zu leben als Christ. Ich kenne eine ganze Reihe junger Christen aus Deutschland, die jetzt in Amerika leben, weil sie sich mit ihrem Glauben dort besser aufgehoben fühlen und dort mehr machen können.
Aus den zuvor erwähnten Himmelskonstellationen legt sich für uns die Annahme nahe, dass unser Herr Jesus Christus im Mai des Jahres 5 v. Chr. geboren wurde. Die Erwähnung der Hirten mit ihren Herden fügt sich in das Bild, denn um diese Jahreszeit wurden die Lämmer geboren und die Hirten waren wohl besonders wachsam. Das genaue Datum ist ohnehin jedoch völlig ohne Belang, einzig und allein die Tatsache zählt, dass Er für uns geboren wurde, dass Er, der Allmächtige Gott eintrat in unsere menschliche Begrenztheit, um uns in Seine göttliche Unendlichkeit zu führen. Wir feiern Weihnachten bewusst als historisches Ereignis, und jedes Jahr können wir uns neu darüber freuen. "Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht, über denen, die im Lande der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf" schreibt der Prophet Jesaja in grauer Vorzeit, 700 Jahre vor Christi Geburt. Ob dieses Licht zum ersten Mal im Mai oder im Dezember aufstrahlte, ist nicht relevant.
Epheser 5:8 Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN. 2:9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; Jesaja 50:10 Wer ist unter euch, der den HERRN fürchtet, der seines Knechtes Stimme gehorche? Der im Finstern wandelt und scheint ihm kein Licht, der hoffe auf den HERRN und verlasse sich auf seinen Gott. Jesaja 60:19 Die Sonne soll nicht mehr des Tages dir scheinen, und der Glanz des Mondes soll dir nicht leuchten; sondern der HERR wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein Preis sein. Mica 7:8 Freue dich nicht, meine Feindin, daß ich darniederliege! Ich werde wieder aufkommen; und so ich im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht.
Was in diesen Gemeinden vor allem lebendig war, ist die berzeugung: Gott hat dem gekreuzigten Jesus sein bleibendes Leben geschenkt. Diese Ostererfahrung spiegelt sich in allen Schriften des Neuen Testaments. Da, wo menschlich gesehen alles gescheitert ist, der Tod unbarmherzig sein letztes Wort gesprochen hat, da hat Gott gehandelt, der Gott, der das Leben der Menschen will, das Glck der Menschen, der Gott, der will, dass menschliches Leben gelingt, endgltig gelingt. Unrecht und Hass und Tod werden nicht das letzte Wort haben. Wenn der Evangelist Lukas die Weihnachtsgeschichte erzhlt, dann tut er es schon im Licht des Osterglaubens. Was der Engel den Hirten verkndet, das ist schon der volle Klang damaliger christlicher Predigt: Euch ist heute der Retter geboren, der Messias, der Herr. In Jesus hat Gott selber in die verfahrene Geschichte der Menschen eingegriffen, hat Leben geschenkt, wo Menschen Jesus den Tod bereitet haben, hat Gerechtigkeit geschenkt, hat die geschndete Menschenwrde wieder hergestellt.