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Alle ihr übertragenen Aufgaben führte Frau xxxx stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus. Ihr Verhalten Kunden, Vorgesetzten und Kollegen gegenüber war stets korrekt. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass mein ehem. Arbeitgeber versucht mir mit diesem Zeugnis, jede Chance auf eine neue Arbeitsstelle zu nehmen. Ich wäre dankbar für eine Antwort. Hier die wichtigsten Auszüge: (... Soll „Ehrlichkeit“ im Arbeitszeugnis erwähnt werden? | Agentur für Arbeitszeugnisse. ) Anhand von Auszügen lässt sich ein Zeugnis leider nicht bewerten, es zählt immer der Gesamteindruck (inkl. Schlussteil mit Dank, Bedauern, Zukunftswünschen etc).. Ein vollständiges Zeugnis besteht im Leistungseil aus bis zu 8 Abschnitten, sie auch. Die von Ihnen zitierten Aussagen enthalten nur zwei Abschnitte. Die Formulierung ".. zu unserer vollen Zufriedenheit" veweist auf die Gesamtnote 2, die aber in einem so knappen Zeugnis nicht glaubwürdig wäre. Das Adjektiv "korrekt" ist als Verhaltensbewertung deutlich schwächer zu bewerten als z. "vorbildlich" oder "einwandfrei". Ein "korrektes" Verhalten erfüllt nur Mindestanforderungen.
Er/Sie hat sich mit großem Eifer an diese Aufgabe(n) herangemacht und war erfolgreich dabei. Dennoch waren die Leistungen mangelhaft. Er/Sie bewältigt die ihm/ihr gemäßen Aufgaben schnell und sicher. Die ihm/ihr gemäßen - nämlich die anspruchslosen Aufgaben. Allen Aufgaben hat er/sie sich mit Begeisterung gewidmet. Aber ohne Erfolg. Er/Sie hat sich mit ganzer Kraft eingesetzt und damit/dabei bewiesen, dass er/sie ein(e) gute/r... sein kann. Sein kann; aber normalerweise nicht ist. Er/Sie setzte sich im Rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten/Fähigkeiten ein. Note: Ungenügend. Mit seinen/ihren Leistungen waren wir insgesamt zufrieden. Im Einzelnen waren wir mit seinen/ihren Leistungen nicht zufrieden = Note: Ungenügend. Arbeitszeugnis ehrlichkeit puenktlichkeit und fleiß . Er/Sie hat den Erwartungen entsprochen. Er/Sie hat durchgehend schlechte Leistungen gezeigt. Er/Sie zeigte sich den Belastungen gewachsen. Er/Sie ist nur in ausreichendem Maße mit den Belastungen fertig geworden. Er/Sie ist ein(e) zuverlässige/r/gewissenhafte/r Mitarbeiter(in).
Bei allen anderen Arbeitnehmern (also den meisten) fällt das Attribut "ehrlich" unter die Kategorie "Betonung von Selbstverständlichem" und wird deshalb vom Leser negativ ausgelegt werden – je anspruchsvoller die Position, desto merkwürdiger wird einem die Bescheinigung dieser Tugend erscheinen. Man halte sich nur ein Beispiel vor Augen, bei dem ein leitender Wissenschaftler "Ehrlichkeit" attestiert bekäme – der Leser würde sofort über diese ungewöhnliche Auskunft stolpern und misstrauisch werden. Dasselbe gilt auch für die übrigen oben zitierten Tugenden wie z. Arbeitszeugnis ehrlichkeit pünktlichkeit und fleiß englisch. Fleiß. Wer Pünktlichkeit bescheinigt bekommt, lässt damit beim Leser alle Alarmglocken schrillen. Denn entweder gibt es nichts anderes Positives über den/die Arbeitnehmer*in zu berichten – oder das Problem lag genau hierin, auf das der Leser mit der Nase gestoßen werden soll.
Bei leitenden Angestellten oder Mitarbeitern in Vertrauenspositionen sollte im Zeugnis insbesondere die Zuverlässigkeit oder Vertrauenswürdigkeit Erwähnung finden, um entsprechende negative Vermutungen zu verhindern. Fehlen schließlich die Zukunftswünsche, so deutet dies meist auf eine schwere Verstimmung zum Ende des Arbeitsverhältnisses hin. 3) Das Loben von Selbstverständlichkeiten Dies sind Aspekte, die im Zeugnis nicht erwähnt werden sollten, da sie als selbstverständlich gelten. Wer einem Arbeitnehmer Fähigkeiten bescheinigt, die für seine Tätigkeit selbstverständlich sind, kann ihm damit mehr schaden als nutzen. Leistungsbewertung - Arbeitszeugnis & Zeugnissprache bei JOBworld. Wenn Punkte hervorgehoben werden, die eigentlich nicht erwähnenswert sind – wie etwa der sichere Umgang mit dem MS-Office-Programm oder Eigenschaften wie Fleiß, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit – entsteht der Eindruck, der Arbeitnehmer habe keine nennenswerten Stärken. 4) Die Reihenfolgetechnik In dieser Variante erfolgt eine Abwertung dadurch, dass weniger wichtige Aussagen vor den wichtigen Aussagen platziert werden.