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Die Gemahlin des Thronfolgers wurde am Wiener Hof offen brüskiert, was Franz Ferdinand sehr kränkte und seine Abneigung gegen die Wiener Hofgesellschaft verstärkte. Sophie wurde bei öffentlichen Auftritten stets zu verstehen gegeben, dass sie außerhalb des Erzhauses stand und unerwünscht war. Katrin unterreiner kinder die. Der unter schwierigen Umständen zustande gekommenen Ehe mit Sophie entsprangen drei Kinder: Sofie (1901–1990), Max (1902–1964) und Ernst (1904–1954), die sich nach der Mutter "von Hohenberg" nannten. Das Familienleben des Erzherzogs galt als überaus glücklich und harmonisch. Die Familie lebte vornehmlich auf den Privatgütern des Erzherzog in Böhmen (den Schlössern Konopiště südlich von Prag und Chlum in Südböhmen) sowie im niederösterreichischen Artstetten. Nach 1918 ging der böhmische Besitz der Familie durch Konfiskation verloren. Als Ironie der Geschichte galten die Nachkommen Franz Ferdinands in den Augen der Behörden der neu gegründeten Tschechoslowakei sehr wohl als Mitglieder des ehemaligen Herrscherhauses, obwohl Franz Ferdinand im Jahre 1900 ausdrücklich im Namen seiner Kinder auf die Zugehörigkeit zum Haus Habsburg verzichten musste.
Mythen. Monarchen. Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth in Ischl. Katalog zur oberösterreichischen Landesausstellung Kaiserzeit. Vom Alltagsleben der Habsburger, Sutton 2007 Wien. Katrin unterreiner kinder. Rundgänge durch die Geschichte, gemeinsam mit Helga Maria Wolf, Sutton 2006 Rosenblüte und Schneckenschleim – Schönheitspflege zur Zeit Kaiserin Elisabeths, gemeinsam mit Sabine Fellner, Verlag Sonderzahl Kaiser Franz Joseph 1830-1916, Verlag Christian Brandstätter 2005 Sisi-Mythos und Wahrheit, Verlag Christian Brandstätter 2004 Hofburg Wien. Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer (Ingrid Haslinger) 2001 Habsburgs Kinder – Kindheit am kaiserlichen Hof. Katalog zur Ausstellung, herausgegeben von Marchfelder Schlösserverein 2000 Der Cod. a IX 11 der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg (sog. "Petersfrauengraduale") eine ikonographisch- ikonologische Untersuchung, online-Publikation Kronprinz Rudolf – ich bin andere Bahnen gegangen. Katalog zur Ausstellung, herausgegeben von Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.
Kronprinz Rudolf: Ich bin andere Wege gegangen – Eine Biografie, styriabooks, 2008, ISBN 978-3-222-13253-7. Die Hofburg: Sehenswürdigkeiten Museen Kunstschätze, Fotos von Willfried Gredler-Oxenbauer, styriabooks, 2009, ISBN 978-3-85431-477-6. Medizin in Wien: Semmelweis, Billroth und Co., gemeinsam mit Sabine Fellner, Metro-Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-9930060-1-3. Frühere Verhältnisse: Geheime Liebschaften in der k. u. k. Monarchie. Amalthea-Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-85002-727-4. Die Habsburger: Mythos & Wahrheit. Katrin unterreiner kinder chocolat. styriabooks, Wien/Graz/Klagenfurt 2010, ISBN 978-3-222-13323-7. Sisi: Kaiserin Elisabeth von Österreich. Ein biografisches Porträt. Herder-Verlag, Freiburg/Basel/Wien 2010, ISBN 978-3-451-06214-8. Puppenhaus und Zinnsoldat: Kindheit in der Kaiserzeit, gemeinsam mit Sabine Fellner, Amalthea-Verlag, 2012, ISBN 978-3-85002-777-9. Sisi und das Salzkammergut. styriabooks, Wien/Graz/Klagenfurt 2013, ISBN 978-3-7012-0140-2. Kein Kaiser soll uns stören. Katharina Schratt und ihre Männer, styriabooks, 2014, ISBN 978-3-222-13436-4.
Das Wissen um Verhütungsmittel war von Unkenntnis und Vorurteil geprägt, Abtreibungen verboten. Als sicheres, wenngleich sehr gefährliches "Mittel gegen Störungen" war der Schwangerschaftsabbruch dennoch oft der letzte Ausweg für viele verzweifelte Frauen. Wo die Liebe hin fällt … Franz Ferdinands Ehe und Nachkommen | Die Welt der Habsburger. Anhand zahlreicher Beispiele aus Dichter- und Künstlerkreisen (Arthur Schnitzler, Felix Salten, Gustav Klimt), sowie etlichen Erzherzögen des Hauses Habsburg, untersuchen die beiden Historikerinnen die gesellschaftliche Akzeptanz der Geliebten, ihre finanzielle Situation, vor allem aber auch den Umgang mit den aus diesen Verbindungen hervorgegangenen Kindern. Wie es mir gefallen hat Mit dem ersten Buch des heurigen Jahres, habe ich erfreulicherweise einen guten Griff gemacht, und einen kritischen Blick auf die Schein- und Doppelmoral der sogenannten "feinen Gesellschaft" im Wien des 19. Jahrhunderts geworfen. Diskretion hieß wohl ein wichtiges Zauberwort dieser Zeit, unter deren Deckmantel allerhand Verbotenes stillschweigend toleriert wurde.
Richard von Krafft-Ebing, Psychiater und Rechtsmediziner, 1886
Männer konnten ihre "zweite Menage" mehr oder minder öffentlich leben, solange der Schein gewahrt blieb. Oftmals duldeten die von der Haushaltsführung und Kindererziehung geplagten Ehefrauen eine Affaire ihres Angetrauten nicht nur, sondern förderten sie sogar. Doch wehe dem, der sich nicht an die gesellschaftlichen Spielregeln halten wollte, und aus den Normen auszubrechen versuchte. In solchen Fällen mussten vor allem Frauen (auch aus den allerhöchsten Kreisen) damit rechnen, in eine Irrenanstalt eingewiesen zu werden (wie am Schicksal der belgischen Prinzessin Louise von Sachsen-Coburg eindrucksvoll dokumentiert). Meinetwegen kann er gehen von Unterreiner, Katrin (Buch) - Buch24.de. Wie sehr diese allen moralischen Grundsätzen widersprechende Lebensweise gang und gäbe war, wird auch am Beispiel eines sittenstrengen österreichischen Kaisers gezeigt. So forderte Franz Joseph I., der stets mit Argusaugen über standesgemäße Verbindungen in seinem Hause achtete, seine 18-jährige, geschiedene Geliebte Anna Heuduck, ganz ungeniert auf, ihn "ohne das lästige Mieder im Bett zu erwarten".
Also wer war Elisabeth? Kaiserin Elisabeth war eine extrem exzentrische, egomanische Person, die eine unglaubliche Ausstrahlung auf Menschen hatte, wenn sie es wollte. Sie konnte viel Charme haben, wenn sie jemanden beeindrucken wollte. Aber im Grunde war sie eine Egomanin, die sich selbst gern als Opfer inszeniert hat. Ihren engsten Mitmenschen hat sie immer erzählt, wie sehr sie leiden musste und wie furchtbar alles am Wiener Hof war. Es sind immer alle vor Mitleid zerflossen. Wenn man etwa die Tagebücher der Hofdamen weiterliest, dann stößt man auf die Erkenntnis – die oft Jahre später kam –, dass sie sich von dieser Person manipulieren ließen. Warum hat Sisi das gemacht? War ihr fad? Sisi hat sehr dafür gekämpft, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, und wusste aber dann nicht, was sie damit machen soll. Sie hat es nicht geschafft, irgendeine Aufgabe zu finden, die sie interessiert, die sie erfüllt und ausgefüllt hätte. Katrin Unterreiner - "Luziwuzi". Ihre Rolle als Kaiserin war es nicht. Ehefrau war ihr egal, die Mutterrolle ebenso.