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Beschreibung: MAX, GABRIEL VON 1840 Prag - 1915 München "Astralia" L. u. signiert und (18)97 datiert. R. o. betitelt. Öl auf Lwd. 44, 5 x 36 cm. Min. rest. Rahmen min. besch. Eines der zentralen Themen bei Gabriel von Max stellen die Mädchenbildnisse dar. Bevorzugt ging es dem Künstler - anders als vielen seiner Zeitgenossen - um die Darstellung emotionaler Zustände und die Wiedergabe eines bestimmten Gesichtsausdrucks. Oftmals wirken diese Porträts wie physiognomische Studien im Rahmen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der menschlichen Mimik, gleichzeitig aber sprachen sie durch ihre Naturnähe ein breites Publikum an.
Gabriel von Max, op. cit., S. 35). Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
Beschreibung: Max, Gabriel von 1840 Prag - 1915 München Affenfamilie mit Kirschen L. u. signiert und 1912 datiert. Auf dem Keilrahmen wohl eigenhändig bezeichnet "Gabriel v. Max 1912". Auf der Rahmenrückseite auf altem Klebeetikett "MÚ-ÉS RÉGISÉG / KERESKEDELMI VALLALAT / RAKATÁRI SZÁM" nummeriert 2873. Öl auf Lwd. 66, 6 x 50, 5 cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch. Eine Affenfamilie hat sich auf und bei einem orientalisierenden Tisch versammelt. Eines der Tiere greift nach von oben herabhängenden Kirschen. Die Aufmerksamkeit der weiteren Affen gilt wohl einem Beobachter der Szene, der sich von rechts nähert und die Affen in ihrem Treiben überrascht. Die Szene wird von einem bunten orientalischen Glasfenster im Hintergrund geheimnisvoll beleuchtet. Die Beschäftigung mit Charles Darwins Lehre vom Ursprung des Menschen führte dazu, dass sich Gabriel von Max zeitweise bis zu 14 Affen hielt, später umgab er sich nur noch mit wenigen Tieren, die er aufmerksam beobachtete, nach ihrem Tode wissenschaftlich untersuchte und photographierte.
1870 holt der Maler seine Familie (Mutter und zwei Schwestern) nach München. Neben der Malerei beschäftigt ihn der Aufbau einer naturwissenschaftlichen Sammlung. Bereits seit früher Jugend ist er naturwissenschaftlich und anthropologisch interessiert. Auch seine Malerei profitiert von seinen naturwissenschaftlichen Studien zu Farbwahrnehmung und Sehprozessen, die Gabriel Max faszinieren. Am Ende seines Lebens hinterläßt er eine 60-80. 000 Objekte umfassende Sammlung von Schädeln, Skeletten u. v. a. m. (Zur Sammlung vgl. Karin Althaus, in: Gabriel von Max. Malerstar, Darwinist und Spiritist, 2010, S. 247-257). Vielleicht aus seinem Interesse für die Entwicklung des Menschen heraus begründet sich seine Liebe zu Affen. Seit 1869 lebt Gabriel Max mit Affen zusammen. 1873 heiratet der Maler Emma Kitzing, mit der er drei Kinder zur Welt bringt. In die Münchner Zeit des Malers fallen äußerst qualitätvolle Werke, etwa seine Illustrationen und die bis heute geschätzten Gemälde "Die Schwestern" oder "Märtyrerin am Kreuz".
Auktionshaus (Prag 1840 - 1915 München) » Zur Biografie 0303 09. März 2022 Gabriel von Max Junge Frau mit Lorbeerkranz, um 1900 Schätzpreis: € 7. 000 - 14. 000 1351 07. Juli 2021, 16:00 Uhr Porträt eines Mädchens Schätzpreis: € 2. 000 - 4. 000 Ergebnis: € 4. 000 Auktion ist beendet. 0268 23. Oktober 2018, 17:00 Uhr Schätzpreis: € 5. 000 - 10. 000 Ergebnis: € 5. 000 Auktion ist beendet. 0951 19. Oktober 2016, 17:00 Uhr Rosenmadonna Schätzpreis: € 10. 000 - 20. 000 Ergebnis: € 13. 000 Auktion ist beendet. 0246 12. April 2016, 17:00 Uhr Gabriel von Max zugeschrieben Affen als Kunstrichter, um 1889 Schätzpreis: € 15. 000 - 30. 000 Auktion ist beendet. 0170 27. Januar 2015, 15:30 Uhr Porträt eines Mädchens als Diana Schätzpreis: € 1. 000 - 2. 000 Ergebnis: € 1. 000 Auktion ist beendet. 0149 Nach Regen Sonnenschein Schätzpreis: € 3. 500 - 7. 000 Auktion ist beendet. Prag 1840 - 1915 München
Beschreibung: Gabriel von Max 1840 Prag - 1915 München, zugeschrieben Hl. Cäcilie Öl auf Lwd. 78 x 64 cm. Rest. Besch. Rahmen besch. Prof. Dr. Harald Siebenmorgen, Karlsruhe, bestätigte in einem Schreiben an eine Vorbesitzerin am 6. Dezember 1994 die Zuschreibung des Gemäldes an Gabriel von Max.
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