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In der ersten Zeit nach Erhalt der neuen Schuhe sollten Patienten deswegen ihre Füße täglich auf Druckstellen oder Verletzungen untersuchen. Insbesondere medizinische Schuhe mit hoher Sohle erfordern anfangs eine gewisse Zeit der Umgewöhnung. Gerade ältere Menschen mit Bewegungseinschränkungen sind daher in der Umgewöhnungsphase gefährdet, beim Gehen zu stürzen. Was muss ich nach dem Erhalt von orthopädischen Schuhen beachten? Wenn Sie orthopädische Schuhe bekommen, sollten Sie anfangs genau auf Beschwerden achten und Ihre Füße auf Druckstellen kontrollieren, damit sich keine Geschwüre bilden. Informieren Sie Ihren Hausarzt über Schmerzen, damit dieser die Korrektur der Schuhe veranlasst. Pflege der Orthopädie-Schuhe Orthopädische Schuhe sollten sorgfältig gepflegt werden, damit ihre Funktion möglichst lange erhalten bleibt. Hierzu stehen Ihnen je nach Material handelsübliche Pflegeprodukte zur Verfügung. Achten Sie außerdem darauf, dass die Schuhe nicht zu feucht werden. Autoren- & Quelleninformationen Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Was sind orthopädische Schuhe? Orthopädie-Schuhe sind medizinische Schuhe, die ein ausgebildeter Orthopädieschuhtechniker für einen Patienten individuell anfertigt. Sie dienen der Stabilisierung und Verbesserung des Ganges bei schweren Fuß- oder Beinfehlstellungen und verringern Schmerzen. Auch beugen sie Fehlbelastungen vor, die wiederum zu Komplikationen führen können. Orthopädische Schuhe kommen immer dann zum Einsatz, wenn maßgefertigte Schuheinlagen oder technische Anpassungen gewöhnlicher Schuhe nicht mehr ausreichen, um Beschwerden zu lindern. Orthopädische Schuhe gibt es als normale Alltagsschuhe, als Sport- oder Badeschuhe und als Hausschuhe. Für den beruflichen Einsatz werden auch orthopädische Sicherheitsschuhe hergestellt. Folgende Eigenschaften zeichnen orthopädische Schuhe aus: Druckentlastung Ermöglichung einer natürlichen Abrollbewegung Stabilisierung des Fußbetts Verringerung von Schmerzen beim Gehen Ausgleich von Beinlängenunterschieden Wann benötigt man orthopädische Schuhe?
Alle Wege führen nach Rom – oder auch zu OSZL – dem Fuß- und Schuhspezialist. Denn egal, ob Kunden mit Rezept kommen oder auf eigene Faust: Wer Einlagen braucht, wird hier fündig. "Manche suchen bei Beschwerden erst ihren Hausarzt und dann einen Facharzt auf, andere werden direkt bei uns vorstellig", sagt Orthopädieschuhmacher Benjamin Gutjahr. Die anschließende Verfahrensweise jedenfalls sei die gleiche. Wer mit Rezept kommt, bringt damit zugleich einen Vorschlag von Seiten des Arztes mit, welche Einlagen nötig sind und wie sie gestaltet sein sollten. "Wer zuerst einen Termin bei uns hat, erhält für seinen Arzt eine Rezeptempfehlung", erklärt Gutjahr. In beiden Fällen sei es in den Filialen üblich, das Beschwerdebild abzufragen, die Fußgröße zu bestimmen, das Laufbild zu sehen. Erst dann werde ein Fußabdruck genommen. Zwei Varianten sind dabei möglich. Beim Blauabdruck entsteht eine zweidimensionale Ansicht der Füße, beim Trittschaum eine dreidimendionale. Ist der Schritt erfolgt, beginnt die Materialsuche.
Autor: Andreas Hofmann Quellen: Baumgartner, R. et al. : Orthopädieschuhtechnik: Grundlagen, Handwerk, Orthopädie, Maurer-Verlag, 2., überarb. u. aktual. Aufl., 2013 "Eigenanteils- und Zuschussempfehlungen bei Hilfsmitteln mit Gebrauchsgegenstandsanteil" des GKV-Spitzenverbandes: (Abruf: 19. 07. 2015) Hilfsmittelverzeichnis "Schuhe" des GKV-Spitzenverbandes: (Abruf: 19. 2015) Informationsbroschüre "Verordnungsratgeber für Orthopädische Maßschuhe, Schuhzurichtungen und Therapieschuhe": (Abruf: 19. 2015) "Verordnung über die Versorgung mit Hilfsmitteln und über Ersatzleistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz" des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: (Abruf: 19. 2015)