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Das Nordkap zu besuchen, ist für viele ein Traum. An den nördlichsten Landpunkt in Europa in Norwegen zu reisen und auf das Nordpolarmeer hinaus zu blicken, erfreut sich großer Beliebtheit und ist für viele das angestrebte Ziel eines Skandinavien-Roadtrips. Warum Urlaub am Nordkap? Der Nordkap ist für viele das ultimative Ziel eines Skandinavien-Roadtrips. Als nördlichster Punkt hat er dabei nicht nur eine besondere geographische Bedeutung, sondern bietet sich auch als Endpunkt einer Reise von Südskandinavien aus an. So siehst du ganz Norwegen und, je nach Route, auch andere nordische Länder von Süden nach Norden. Das bietet die Möglichkeit, viele verschiedene Sehenswürdigkeiten und die Landschaften zu erkunden. Das Nordkap bietet eine beeindruckende Aussicht. Wo liegt das Nordkap? Das Nordkap ist der nördlichste Punkt Skandinaviens. Es liegt in Nordnorwegen auf der Insel Magerøya und ragt ins Nordpolarmeer. Von Oslo ist das in der Provinz Finnmark angesiedelte Nordkap etwa 2000km entfernt.
Die Fahrt zum Kap führt vom Hafen über eine gut ausgebaute Straße durch karge Landschaft hinauf in 307 Meter Höhe. Fischereihafen Honningsvåg Dort, an der Position 71'10'21 nördlicher Breite, liegt das Nordkap. Vor dem Kap erstreckt sich die Weite der Barentssee. Von der Symbolkraft ist das 2. 093 Kilometer südlich des Nordpols gelegene Reiseziel vergleichbar mit Afrikas Kap der Guten Hoffnung und Südamerikas Kap Horn. Mehr als 200. 000 Menschen besuchen jedes Jahr vorwiegend in den Sommermonaten das Nordkap. Das Nordkap – Europas angeblich nördlichster Punkt Die Koordinaten-Position 71'10'21 wurde zu Europas nördlichstem Punkt bestimmt, obwohl die Lage definitiv nicht Europas nördlichster Punkt ist. Denn neben dem Nordkap ragt die Landzunge Knivskjellodden noch weiter in die Barentssee hinein. Und auch die zu Norwegen gehörenden Inseln Spitzbergens sind noch gut 800 Kilometer Luftlinie weiter nördlich gelegen. Blick vom Nordkap Davon abgesehen ist das mit dem charakteristischen Globus markierte Nordkap eines der Top-Reiseziele Norwegens.
Auch die Mitternachtssonne, die man von hier ganz fantastisch beobachten könnte, ist nirgends zu sehen. Wir machen das beste daraus und schauen uns trotzdem die berühmte Weltkugel an, die hier steht. Den Hintergrund muss man sich eben einfach dazu denken. Zwischendurch schimmert einmal kurz ein Ansatz von Licht durch die Wolken, dieser verschwindet jedoch sehr schnell wieder. In der Nordkap-Halle gibt es noch eine kleine Ausstellung und einen sehr schön gemachten Panoramafilm über das Nordkap im Wechsel der Jahreszeiten. Gegen 02:15 Uhr fahren wir wieder zurück zum Hafen und sehen unterwegs noch ein paar Rentiere. In der letzten Bucht, die wir auf dem Weg zum Hafen passieren, kommt plötzlich noch einmal Bewegung in den Bus: In der Ferne tauchen ein paar Schweinswale auf, die hier nach Nahrung suchen. Allerdings verschwinden sie auch genau so schnell wieder, sodass wir nur einen kurzen Blick erhaschen können. Nordkap – Rentiere In den tieferen Lagen rund um den Schiffsanleger klart es dann sogar noch kurz auf, sodass wir wenigstens ein bisschen in das Gefühl der Mitternachtssonne kommen.
Man befürchtete eine zu große Luftverschmutzung durch die Transporte und damit eine Verfälschung der Daten. Für Touristen sehenswert sind das kleine Museum, mit Exponaten des Polarforschers Roald Amundsen. Dieser nutze Ny-Ålesund als Ausgangspunkt für seinen Flug zum Nordpol im Jahre 1925. Außerdem kann man zwischen den schmucken Holzhäuser spazieren gehen und dabei den grandiosen Blick auf die Gletscher der Umgebung genießen. Gäste müssen sich dabei jedoch auf ein recht raues Klima einstellen. Zwar fallen nur 385 mm Niederschlag pro Jahr, doch ist immer mit heftigen Winden und für den Sommer recht niedrigen Temperaturen zu rechnen. Meist klettert die Quecksilbersäule auf nicht mehr als 5/6 Grad. Dafür wird es immerhin im Winter nicht so kalt, als man es vermuten sollte. Meist fällt die Temperatur tags auf nicht unter minus 20 Grad, dem Golfstrom sei Dank. Übrigens, Reisende sollten den Ort nicht ohne Waffe verlassen, denn der König der Arktis, der Eisbär, treibt auch in der Region um Ny Ålesund sein "Unwesen" und ist eher selten zu Scherzen aufgelegt.
Die Landschaft ist ähnlich spektakulär und karg wie im Norden, das Meer so rau wie es im Norden sein kann und die Weite und Stille wie… Genau das meine ich, wenn ich schreibe, dass man in Südnorwegen einen Querschnitt des ganzen Landes findet, mit einer unvorstellbaren Küstenlinie von 25. 800 Kilometer alleine auf dem Festland. Aber nein, wir sind hier: auf dem 58. Grad nördlicher Breite, also am südlichsten Punkt Norwegens oder dem Südkap Norwegen. Rötlicher Granit prägt die Küstenlandschaft, deren Gestein sich unberechenbar bis weit in die Nordsee zieht. Manches Schiff ist hier gestrandet oder gar untergegangen, eh man sich entsann, das erste Leuchtfeuer in Norwegen genau an dieser Stelle zu bauen, den heutigen Leuchtturm Lindesnes. Das war im Jahr 1655. Nicht ohne Grund ziert er zahlreiche Kalenderblätter. Überall, wo es ein Südkap oder ein Nordkap gibt, ist die Seefahrt präsent. Und so hat sich bei den Seefahrern der südlichste Punkt Norwegens, das Südkap Norwegen, fest eingebrannt.
Sofern es die Witterungsbedingungen zulassen, kann das Nordkap rund ums Jahr besichtigt werden. Man erreicht es über die 129 Kilometer lange Europastraße 69. Das Nordkap lässt sich sowohl im Rahmen einer geführten Tour oder auf eigene Faust erkunden, sofern man mit einem Wohnmobil unterwegs ist. Wer keinen eigenen Camper besitzt, kann für die Reise nach Norwegen beispielsweise auf ein Wohnmobil mieten und es im Zielland an verschiedenen Stationen abholen. Übernachten kann man im Wohnmobil direkt auf dem Parkplatz des Nordkaps – dies ist zwar nicht ganz günstig, bietet jedoch die beste Gelegenheit, die Aussicht nicht nur tagsüber, sondern auch bei Sonnenaufgang und nachts zu erleben. Die Landzunge Knivskjellodden Noch weiter nördlich als das Nordkap liegt auf Magerøya die Landzunge "Knivskjellodden". Zu ihr führt keine befestigte Straße, sondern lediglich ein 8 Kilometer langer Wanderweg, der sich durch die karge und raue Landschaft der Insel schlängelt. Touristen, die gut zu Fuß sind, können sich im Rahmen einer Tagestour dorthin aufmachen.