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Damit jeden Tag Ostern ist. Amen
Ziemlich aussichtslos das Ganze. Aber sie lassen sich nicht abschrecken von all dem; sie können nicht die Hände in den Schoß legen, sondern sie wissen: Hier sind sie gefragt. Hier ist ihr Platz. In der frühen Kirche stehen diese Frauen symbolisch für den wachen Sinn der Kirche. P. Martin Löwenstein SJ. Und damit für eine Kirche, die nicht einfach aufgibt, sondern noch etwas tun will, noch das tun will, was zu tun ist: Wenigstens diesem geschundenen und toten Leichnam zu einem würdigen Begräbnis zu verhelfen. Ihn zu salben und liebevoll zu bestatten -- um noch ein letztes Werk der Liebe und der Caritas zu vollbringen. Und das Evangelium will uns wohl mit diesen Frauen sagen: Wo eine solche Liebe noch einen Platz hat, da ist noch nicht alles aus und vorbei. Wo eine solche Liebe noch lebendig ist, da können noch Wunder geschehen. Da kann man noch einen Engel wahrnehmen und eine ganz neue Botschaft hören. Denn diesen Frauen geschieht etwas ganz Unerwartetes: Diese Frauen, die so ganz auf Beerdigung eingestellt sind, die gekommen sind, um einen Toten zu balsamieren und zu konservieren, damit sich sein Leib noch so lange wie möglich hält -- die können mit einem mal all ihre Salben und ihren ganzen Balsam stehen und liegen lassen und etwas ganz anderes machen: Sie können diesen Friedhof verlassen, hinter sich lassen – und die Botschaft vom Leben in die Welt hinaustragen.
Er hätte nicht geschwiegen, wenn sich das Gesundheitswesen immer mehr zur Zweiklassen-Versorgung entwickelt und von Chancengleichheit schon lange keine Rede mehr sein kann. Und er würde auch nicht klein beigeben, wenn die Rüstungsexporte immer mehr Raum einnehmen, obwohl man ja unter keinen Umständen in Krisengebiete exportiert, das mit den Krisengebieten aber immer wachsweicher ausgelegt wird. Wer in Christus bleiben will, der ist - denke ich - genau hier gefordert. Wir sind heute hier gefordert, hier liegen die Aufgaben der Jüngerinnen und Jünger Jesu im 21. Jahrhundert. Hier müssen wir in seiner Spur bleiben. Und seien wir versichert, wenn wir es wirklich tun, dann bringen wir reiche Frucht. Amen. Predigt 2. Sonntag der Osterzeit Lesejahr B: We don't need another hero - Pfarre Liesing. (gehalten am 5. /6. Mai 2012 in der Peters- und Pauluskirche, Bruchsal)
Woche im JK DIE GEISTLICHE BATTERIE Predigt vom Freitag der 29. Woche im JK DIE ZEICHEN DER ZEIT Predigt Allerheiligen THE CLOUD Predigt vom Mittwoch der 31. Woche im JK WIE MAN SALZIG BLEIBT Predigt vom Donnerstag der 31. Woche im JK GEFÄSS UND INHALT Predigt vom 32. Predigt: Osternacht B 2018 (Dr. Josef Spindelböck). Sonntag im JK GESUNDE WACHSAMKEIT Predigt vom Mittwoch der 32. Woche im JK HEILUNG UND RETTUNG Predigt - Hl. Leopold DIE VERTEILTEN MINEN - ODER LEBE DEIN LEBEN Predigt vom 34. Sonntag im JK VISION UND WIRKLICHKEIT - DIE KURSKORREKTUR Predigt vom Mittwoch der 34. Woche im JK KEIN HAAR SOLL EUCH GEKRÜMMT WERDEN
und dann tut sich nichts... Dieser Jesus wartet nicht ab, sondern er ergreift die Initiative. Er tut immer das, was "not-wendig" ist. Und als Jesus sie findet, als er mitten hineingeht in ihre Angst, in ihre Enge und Verschlossenheit – da schimpft er nicht mit ihnen, er rügt nicht ihren schwachen Glauben, er exkommuniziert sie auch nicht wegen ihrer Untreue, sondern er spricht einen Friedensgruß. Das erste Wort Jesu nach dem Karfreitag - Friede sei mit Euch! Jesus klagt niemals an, so hat es Frère Roger von Taize einmal formuliert. Jesus klagt niemals an, sondern er vergibt, er versöhnt, er macht einen neuen Anfang - Kein Vorwurf, sondern ein "Friede sei mit euch! " was war, das ist vergeben und vergessen. Und jetzt ist Frieden! Predigt osternacht lesejahr b 2019. Und man darf wieder neu anfangen. Das ist die Seelsorge Jesu – Jesus trägt ihnen ihr Versagen nicht nach, sondern er verzeiht ihnen. Er verzeiht ihnen alles. Müsste das nicht auch das Modell für unsere Seelsorge sein?! wie viel Unfriede in unserer Welt, in unseren Beziehungen, in unserer Gemeinschaft könnten beendet werden, wenn wir nicht so nachtragend wären!
Und wer Christus anders denkt und woanders haben will, der wird ihn nicht finden, sondern der läuft auch heute ins Leere. Liebe Schwestern und Brüder: vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass im Evangelium ganz genau beschrieben wird, wo und wie die Leinenbinden da liegen und das Schweißtuch. Zweimal ist davon die Rede. Und des wird betont, dass sie im Grab liegen. Diese Leinenbinden gehören zu den Toten. Damit wickelt man einen Toten ein, bevor man ihn ins Grab legt. Predigt osternacht lesejahr b.k. Und oft genug wurden dabei die Binden auch so gebunden, dass dem Toten damit auch die Hände gebunden waren – damit er auch wirklich im Grab bleibt, ans Grab gebunden bleibt. Sie erinnern sich an die Auferweckung des Lazarus: "nehmt ihm die Fesseln ab", so befahl Jesus den Leuten, damit Lazarus wirklich zum Leben kommt. All das, was bindet, alles was fesselt und im Grab gefangen hält, das hat Gott gelöst und das hat der Herr zurückgelassen. All das ist im Grab zurückgeblieben. Denn nichts kann ihn festhalten – nicht ein Grab, keine Leinenbinden, nicht einmal der Tod – und bestimmt nicht wir Menschen mit unseren Vorstellungen und Lehren.